Erfolgreicher Workshop des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein
„Wie finanziere ich das Ganze?“, „Wer kann mich fachlich beraten?“ und „Wie locke ich Besucher in mein Museum?“ – Fragen, die sich die Museen in Siegen-Wittgenstein, egal ob ehrenamtlich oder in kommunaler Trägerschaft geführt, immer wieder stellen müssen. Auch die sachgerechte Darstellung von Objekten in einer Dauer- oder Sonderausstellung, die Lagerung der Objekte und Themen wie der Brand- und Denkmalschutz erschweren die Existenz vieler Museen.
Unterstützung der Vereinsarbeit
Um den Betreiberinnen und Betreibern der Museen unter die Arme zu greifen und ihnen nützliches Wissen für die Vereinsarbeit an die Hand zu geben, hat kürzlich ein Museums-Workshop, organisiert durch den Heimatbund Siegerland-Wittgenstein, stattgefunden. Der Heimatbund versteht sich unter anderem als Bindeglied zwischen den örtlichen Heimatvereinen des Kreises – dazu gehört auch die Förderung der Vernetzung und des Austauschs der Vereinsmitglieder untereinander.
Hilfreiche Lösungswege und neue Denkanstöße
„Ohne Ihr Engagement würde die Geschichte unserer Heimat in Vergessenheit geraten. Der heutige Austausch wird Ihnen hoffentlich hilfreiche Lösungswege und neue Denkanstöße für Ihre Arbeit mit auf den Weg geben“, so Landrat Andreas Müller, erster Vorsitzender des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein, bei der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Heimathaus Neunkirchen.
Vier Themen – vier Tische
Für die vier Themen „Digitalisierung und Archivierung“, „Bauliche Schwerpunkte“, „Ausstellung und Sammlung“ und „Ehrenamtliches Engagement in der Denkmalpflege“ gab es jeweils einen Gruppentisch, an dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander und mit Expertinnen und Experten austauschen konnten. Wie beim „Speed-Dating“ wurde nach und nach der Tisch gewechselt. Auf Wunsch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist eine Fortsetzung bereits in Planung.