Sie ist eines der prägenden Gebäude in der Hilchenbacher Stadtmitte: die Wilhelmsburg. Aber auch an diesem Bauwerk hat der „Zahn der Zeit“ mittlerweile sehr genagt. Daher haben der Bauausschuss, der sich zuvor in einer Ortsbesichtigung selbst vom schlechten Zustand überzeugt hat, und der Rat der Stadt Hilchenbach in ihren Juni-Sitzungen die Sanierung der Wilhelmsburg beschlossen.
Dabei wird die Dacheindeckung erneuert, die Fassade saniert und auch ein Teil der Fenster muss noch ausgetauscht werden. Insgesamt kostet dieses „neue Kleid“ für die Wilhelmsburg rund 136.000 Euro. Allerdings wird die Baumaßnahme vom Land Nordrhein-Westfalen mit etwa 57.000 Euro gefördert, so dass der Eigenanteil für die Stadt Hilchenbach deutlich geringer ausfällt.
Was bei solchen umfangreichen Arbeiten trotz der Bemühungen der beauftragten, einheimischen Firmen um Rücksicht nicht ganz zu vermeiden ist, sind die Beeinträchtigungen durch Lärm und Schmutz während der Bauphase. Hierfür bittet die Stadtverwaltung die zahlreichen Kunden der Wilhelmsburg mit Bücherei, Museum und Archiv sowie die Anwohner um Verständnis.
Die städtische Projektleiterin Katrin Baldursson-Schütz setzt dabei auf einen zügigen Verlauf: „Die wesentlichen Arbeiten sollen in den Sommerferien abgeschlossen werden.“ Dieses ehrgeizige Ziel ist allerdings wetterabhängig.
Dank für 200. Artikel an das Hilchenbacher Stadtarchiv!