Unternehmer, engagierter Christ, Kreistagsabgeordneter aus Freudenberg
* 1867 Freudenberg, gest. 1941 Freudenberg, Freudenberg, ev.-ref.,
Vater: Jakob Gustav Siebel und Maria Alwine geb. Demandt
1893 Heirat mit Aletta Maria Wildeboer
Geburt 29. März 1894 in Freudenberg: Remko Walter
1897 Heirat mit Julie Luise Heuser
Geburt 12. Sept. 1900 in Freudenberg: Heinrich Johannes
Dr. theol. h.c., Unternehmer , 10. Oktober 1894 Eintritt in die Fa. Gebrüder Siebel
Vertreter der Siegerländer Gemeinschaftsbewegung, führender Vertreter des Vereins für Reisepredigt, Kirchmstr. in Freudenberg, 1908 – 1939 Kreispräses der Siegerländer Jünglingsvereine, 1908 Mitglied im Komittee zur Vorbereitung des Calvin-Jubiläums im (1909), Februar 1917 Aufsichtsrat der Aktien-Gesellschaft Mühlbad in Boppard/Rhein, Westfälischer Provinzialkirchenrat (1927ff.), Kirchensenat Westfalen (1930ff.),
DNVP, Kreistag des Kreises Siegen (1901 – 1912/1916? [Mitglied der Einkommenssteuerveranlagungskommission für den Rest der Wahlperiode 1.10.1900/1906 und zum Vertrauensmann zur Auswahl von Schöffen und Geschworenen 1901 -1910, Einkommenssteuerveranlagungskommission von Dezember 1912 bis Oktober 1921], 1923 – 1933), Wahl zum 2. Kreisdeputierten am 22. März 1923, Wahl zum 1. Kreisdeputierten am 21. Januar 1930 und am 12. April 1933, Unterstützer des prominenten antisemitischen Hofpredigers Adolf Stoecker und der von diesem begründeten christlich-soziale Bewegung, dem Kern der regionalen DNVP, Beitrittsappell von Siebel an die regionalen Protestanten (1919),
Repräsentant der „Affinität zwischen pietistischen Gemeinschaften und rechtspopulistischer Politikoption“ (Heinrich), nach 1933 BK, Vertreter einer „Grenze des Staates …, wo geistliche Belange berührt werden“ (Heinrich)
Selbstaussagen:
- Weltkrieg:
„… Prof. Dr. Veronika Albrecht-Birkner beschrieb die Auswirkungen des Krieges auf Kirche und Alltag in Freudenberg. Im besonderen Blick: Walter Alfred Siebel (1867-1941) und Pfarrer Hermann Demandt (1876-1957). Ein programmatischer Vortrag Siebels („Die Herzen empor! Ein Wort zum Weltkrieg“) war 1915 als Taschenheft erschienen: Im Kriegsgeschehen wirke Gott unmittelbar Heil für Deutschland. So sei die Schlacht von Tannenberg im August 1914 „eines der gewaltigsten Gerichte Gottes gewesen“. Seine Einschätzung: Das Volk habe am Abgrund gestanden – religiös wie politisch: „Da kam die Rettung – der Krieg. Kein Goethe, kein Bismarck hätten solchen Geist der Einigkeit für das Vaterland hervorbringen können“, zitierte Albrecht-Birkner aus der Schrift Siebels. ….“ [Westfalenpost, 16.9.2015]
Landrat Heinrich Goedecke:
Ansprache zum 10 – jährigen Jubiläum des Landrats Heinrich Goedecke, 21. Januar 1930:
„Vor kurzem sind 10 Jahre vergangen seit dem Tage, da unser Herr Vorsitzender in unser Land kam und die Geschäfte des Landratsamtes übernahm. Ich habe mir als bisheriger 1. Kreisdeputierter das Wort erbeten, um vor Beginn unserer heutigen Sitzung dieses Ereignisses mit einigen Worten zu gedenken.
Landrat, der Titel unseres höchsten Kreisbeamten, hat seit Jahrzenten unter den Bewohnern unserer Täler einen guten Klang gehabt. Ich erinnere mich deutlich, wie vor 40 und 50 Jahren Herr Landrat Keil hoch zu Pferd unsere Dörfer fleissig besuchte und – volkstümlich wie er war – nicht nur beamtete Personen, sondern viele, die ihm begegneten, ins Gespräch zog, um sich genau zu informieren über die Leiden und Freuden der Gemeinden seines kleinen Königreichs. Sein Nachfolger, Herr Landrat Schepp, bewies in seiner kurzen Amtszeit eine besondere Fürsorge für die Landwirtschaft. Dessen Nachfolger, Herr Landrat Bourwieg, war ein hervorragend tüchtiger Verwaltungsbeamter. Er hat besonders während des Weltkriegs eine ungeheure Arbeit bewältigt.
Es war ein großer Segen für unser liebes Siegerland, daß den genannten Männern ein Landrat folgte, der – ich spreche es mit ruhiger Überlegung aus – ein gutes Teil der angedeuteten Einzelvorzüge seiner Vorgänger in sich vereinigte. Ich brauche sie nicht daran zu erinnern, welche furchtbar ernste Zeit gerade das letzte Jahrzehnt, wie über unser gesamtes Vaterland, so über unsere engere Heimat heraufbrachte.
Sie haben, hochgeehrter Herr Landrat, Ihr bestes eingesetzt, den Ihnen anvertrauten Wagen in dieser bewegten Zeit vor’m Anprall nach der einen, vor’m Absturz nach der anderen Seite zu bewahren. Sie haben sich so erwiesen, wie es ein alter Spruch ausdrückt:
„Wer da fährt nach hohem Ziel
Muß am Steuer ruhig sitzen,
Unbekümmert ob am Kiel
Lob und Tadel hochaufspritzen“.
Wohl dem Volk, das in Tagen der Not gute und verständige Männer an der Spitze hat! Sie richten durch persönliche Tüchtigkeit und Weisheit mehr aus als anderswo eine Fülle von Gesetzen und Verordnungen.
Sie haben, Herr Landrat, realpolitisch denkend über die Parteien stellend, die persönliche Meinung der Einzelnen achtend, trotz aller Verschiedenheit der Stände und berufe, der politischen und konfessionellen Richtungen in Ihrer 10 – jährigen Amtstätigkeit den ruhenden Pol dargestellt, der immer wieder das herzlichste Vertrauen unser Bevölkerung und seiner Vertreter, der Kreistagsabgeordneten, gewann.
Gewiß: „Leicht beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raume stossen sich die Sachen“. Das haben auch manche Sitzungen frühere Kreistage in diesem Raum bewiesen. Wenn aber trotz dieser menschlichen Unvollkommenheiten, trotz der sich stets steigernden wirtschaftlichen und sozialen Notlage, heute – um nur eins zu nennen – die finanzielle Grundlage unserer Kreisverwaltung so geordnet ist , daß uns manche Kommunalverwaltung darum beneidet und wenn, besonders in den letzten Jahren, eine solche grosse Zahl einstimmiger oder fast einstimmiger Beschlüsse das Resultat der Kreistagsverhandlungen bildete, so haben Sie, Herr Landrat, durch Ihre versöhnliche und vorbeugende Art ein sehr grosses Mass Verdienst daran.
Wir danken Ihnen von ganzem Herzen für alle Hingabe und unermüdlich treue Arbeit zum Besten unseres Landkreises. Gott gebe, daß das zweite Jahrzehnt Ihres Wirkens von gleichem Segen begleitet sei. Uns alle aber, meine Herren, wolle die Hand der Not, die auf uns liegt, dahin einigen, daß uns das Gesamtwohl unserer geliebten Heimat über alles geht. Treten wir in die neue Arbeit unseres Kreistages ein mit dem Wahlspruch des alten Buches der Bücher: „Suchet der Stadt Bestes, geht es ihr wohl, so wird es euch auch wohl gehen.“
Nationalsozialismus:
„Unser Volk stand vor dem Abgrund, als ihm Gott, wie dereinst dem Volk Israel seine Richter, einen Führer sandte, der uns in höchster Not herumriß aus politischer, wirtschaftlicher und sozialer Not. Das liegt jetzt wie ein großes Wunder Gottes hinter uns. Wir danken dem Herrn von ganzem Herzen dafür.“ (Der Evangelist aus dem Siegerland, 7.1.1934)
Zum Plebiszit über die Vereinigung der Ämter von Reichskanzler und Reichspräsident in der Hand Hitlers am 19.8.1934 u. a.:
„Wir Christen sind lebendige Glieder unseres zu nationaler Erhebung erwachten Volkes, und alle kirchlichen Kämpfe der letzten Zeit haben uns nicht den Blick für die große Verantwortung gegen Volk und Vaterland getrübt. Wir stehen in dankbarer Treue hinter dem Führer Adolf Hitler und werden dies am Sonntag mit unserem ‚Ja‘ bekräftigen.“
Quellen:
http://akteureundtaeterimnsinsiegenundwittgenstein.blogsport.de/a-bis-z/gesamtverzeichnis/2/#siebel12 (Aufruf: 1.8.2019)
https://www.cvjm-siegerland.de/website/de/sl/wir/aufbau-geschichte [1.8.2019])
https://www.wp.de/staedte/siegerland/spurensuche-in-den-kirchenkreisen-id11097591.html 1.8.2019)
http://genealogie-si.de/p00002i1.htm (1.8.2019)
Deutscher Reichsanzeiger 1894 Nr. 277 S. 9
Deutscher Reichsanzeiger 1908 Nr. 13 S.3
Deutscher Reichsanzeiger 1917 Nr. 50 S. 9
Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein, 1.0.1. (Kreistagsprotokolle)/ 2-4
Noch auszuwerten
Literatur mit Erwähnung Siebels:
Albrecht-Birkner, Veronika: Die Gemeinschaftsbewegung im Siegerland – ein Projekt der Forschungsstelle für Reformierte Theologie und Pietismusforschung an der Philosophischen Fakultät der Universität Siegen, in: Stephan Habscheid u.a. (Hrsg.): Diagonal, Zum Thema: Schaut auf diese Region! Südwestfalen als Fall und Typ, Göttingen 2013 (Diagonal, 34), 199-215
Alt, Rudolf: Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte von Amt und Stadt Freudenberg 1456 – 2006, Fulda 2005, S. 119 – 142
Brandemann, Bernd: Mission des gläubigen Kaufmanns. Walther Alfred Siebel als Fabrikant, Autor und Christ, in: Siegerländer Heimatkalender 83 (2008), S. 134-136
Brinkmann, Ernst / Stein, Hans: Verhandlungsniederschrift der 2. außerordentlichen Tagung der 33. westfälischen Provinzialsynode am 16. März 1934, Bielefeld 1976, S. 45
Bülow, Vicco von:Otto Weber (1902-1966): reformierter Theologie und Kirchenpolitiker, 1999
Fischbach, Annika: Walther Alfred Siebel – eine Schlüsselgestalt der Siegerländer Gemeinschaftsbewegung im frühen 20. Jahrhundert, unveröff. Masterarbeit, Uni Siegen 2018
Fuchs, Konrad: SIEBEL, Walther Alfred, Fabrikant, Pietist, * 1867 Freudenberg (Kr. Siegen), † 1941 Freudenberg, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Band XXIV (2005) Spalten 1348-1349
Hambloch, Sibylle: Das Das Siegerländer Gerbereigewerbe 1815 – 1923, St. Katharinen 1997
Heimbucher, Kurt / Kühn, Adolf: Aufbruch im Siegerland. Dr. Hermann Müller – Zeuge der Gnade Gottes, Stuttgart 1983
Heinrich, Volker: Der Kirchenkreis Siegen in der NS-Zeit, Bielefeld, 1997, S. 26, 32, 36, 38, 48, 61f, 78-80, 82, 86f, 99, 110, 115, 122, 124f, 161f, 168, 220-226, 253
Lothar Irle, Siegerländer Persönlichkeiten- und Geschlechter-Lexikon, Siegen 1974, S. 319
Lekebusch, Sigrid: Die Reformierten im Kirchenkampf: das Ringen des Reformierten, 1994
Meiser, Hans/Braun Hannelore/Nicolaisen, Carsten: Verantwortung für die Kirche: Sommer 1933 bis Sommer 1935,1985
Neuser, Wilhelm H[einrich, D. Walther Alfred Siebel 1867–1941–Siegerländer Gemeinschaftschrist, reformierter Synodaler und Mann der Bekennenden Kirche, in: Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte Band 85 (1991), S. 267-283
Neuser, Wilhelm: Die Kirche und ihre Ordnung. Die Kirchenwahlen 1933 in Westfalen, in. Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte Band 78 (1983), S. 208
Niemöller, Wilhelm: Chronik des Kirchenkampfes in Westfalen, Bielefeld 1962, S. 17f, 22-24, 28
Plaga-Verse. Matthias: „Gehorche der Obrigkeit und laß die andern über sie streiten. “Neupietismus im Nationalsozialismus. Eine Quellenstudie zu neupietistischen Printmedien am Beispiel von Der Evangelist aus dem Siegerland, unveröff. Diss. Uni Siegen, 2017
Rüppel, Ernst Günter: Die Gemeinschaftsbewegung im Dritten Reich. Ein Beitrag zur Geschichte des Kirchenkampfes, Göttingen 1969, S. 72
Schlosser, Heinrich / Neuser, Wilhelm: Die evangelische Kirche in nassau-Oranien 1530-1930, Siegen 1931, S. 290
Schmitt, Jakob: „Die Gnade bricht durch“, Gießen 1958, S. 426-430
Ulrichs, Hans-Georg: Der Erste Weltkrieg und die reformierte Welt, 2014
Zwischen Widerstand und Anpassung. Der CVJM im Siegerland während der Zeit des Dritten Reiches, Wilnsdorf o. J.
Zeitungen
„Evangelist“, Nr. 1 v. 7.1.1934, Nr. 46 v. 18.11.1934, Nr. 2 v. 14.1.1940
Siegener Zeitung, 17.8.1933
Siegerländer Nationalzeitung, 18.8.1934
Archive
Archiv des Gnadauer Verbandes, Dillenburg
Vorstandssitzungen (5.6., 6.6. und 9.6.1933)
Nachlass W. Michaelis, Briefe S [mehrere Briefe Siebels]
Kirchenkreisarchiv Siegen
Kirchengemeinde Freudenberg, Protokollbuch Presbyterium, 15.8.1933
Kirchengemeinde Oberfischbach, K 13 (9.8.1933)
Kirchengemeinde Hilchenbach 1/22
Kreissynodalarchiv E 9 Bd. XIII (16.3.1936)
Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein
1.1.2 Kreis Siegen, Kreisausschuss
76, 77 Kreistagswahlen Generalia. 1886-1919, 1913 – 1926
78 Kreistagswahl vom 29.11.1925, 1925 – 1926
81 Beiakten zur Kreistagswahl vom 29.11.1925, 1925
79 Kreistagswahl vom 17.11.1929, 1929 – 1933
82 Beiakten zur Kreistagswahl vom 17.11.1929, 1929
83 Wahlen von Kreistagsabgeordneten, 1913 – 1930
80 Provinziallandtags- und Kreistagswahlen 1933, 1933 – 1938
84 Kreisdeputiertenwahlen, 1887 – 1939
85 Wahl der Kreistagsmitglieder im Wahlverband der Grossgrundbesitzer, 1905 – 1917
86 Wahl der Kreistagsmitglieder im Wahlverband der Ämter u- Städte, 1900 – 1912
87 Verteilung der Kreistagsabgeordneten auf die einzelnen Wahlverbände, 1889 – 1919
88 Verteilung der Kreistagsabgeordneten auf die einzelnen Wahlverbände, 1886 – 1887
90 Einladungen zu Kreistagssitzungen, 1898 – 1902
91 Einladungen zu Kreistagssitzungen, 1917 – 1920
92 Einladungen zu Kreistagssitzungen, 1921 – 1926
93 Einladungen zu Kreistagssitzungen, 1926 – 1929
94 Zeitungsberichte über Kreistagssitzungen, 1919 – 1933
Archiv des Ev. Gemeinschaftsverbandes Siegerland und angrenzende Gebiete e.V., Weidenau
Protokollbuch (Verein für Reisepredigt ?, 29.7.1933)
Landeskirchliches Archiv Bielefeld
2neu, Siegen XI, Bd. 1, S. 29
5.1. 845 Fasc 2
5.1. 849 Fasc 2
5.1. 851 Fasc 1
5.1. Sammlung Wilhelm Niemöller (Bielefelder Archiv des Kirchenkampfes) 413 Fasc. 2
5.1. Sammlung Wilhelm Niemöller (Bielefelder Archiv des Kirchenkampfes) 824
5.1. Sammlung Wilhelm Niemöller (Bielefelder Archiv des Kirchenkampfes) 974
FB Eiserfeld – Eiserfeld, Nr. 13
FB Neunkirchen – Neunkirchen Nr. 31
FB Siegen KK – Kirchenkreis Siegen, 160
Best. 13.63 – Sauerländischer Gemeinschaftsverband e.V., Nr. 20
Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland
5WV 030 Evangelischer Brüderverein e.V., Nr. 62 [Personalakte, 1928 – 1934, enthält nur: Schriftverkehr mit Siebel wegen einer Publikation]
Publikationen Siebels:
Bemerkungen zur Siegerländer Abendmahlsfrage und einigen anderen kirchenpolitischen Punkten anlässlich der Kirchenzuchtvorlage, Freudenberg 1902. 15 S.
Die Missionsaufgabe gläubiger Kaufleute und Fabrikanten : Referat geh. auf d. 2. Konferenz gläub. Kaufleute u. Fabrikanten am 10. u. 11. Febr. 1903 zu Berlin, o. O. o. J., 23 S.
Fleiss und Masshalten im Beruf, Referat …, gehalten auf der 3. Konferenz gläubiger Kaufleute und Fabrikanten von Rheinland-Westfalen am 20. November 1904 zu Essen-Ruhr, o.O. (1904), 18 S.
Die Lederindustrie im Siegerland, in: Festschrift zur Feier des 75jährigen Bestehens des Kultur- und Gewerbevereins für den Kreis Siegen, Siegen 1908, S. 150 – 160
Bilder aus dem Leben gläubiger Kaufleute: Heinrich Melmer aus Weidenau (gest. 7.5.19011), in: Mitteilungen des Verbandes gläubiger Kaufleute, 1911, Nr. 4, S. 74 – 83
Die Lederindustrie im Siegerland, in: Siegerländer Heimatbuch, Siegen 1914, S. 234 – 239.
Die Herzen empor! Ein Wort zum Weltkrieg von Fabrikant W[alter] A[lfred] Siebel in Freudenberg, Stuttgart 1915, 31 S.
Gottesherrschaft im öffentlichen Leben [Vortrag], Stuttgart 1916, 32 S.
Unser Weg durch die Wirren der Gegenwart, Stuttgart 1918, 30 S.
Das Gebot der Stunde für unsere reformirten Gemeinden oder: Wie die derzeitige kirchliche Frage sich in den Augen eines Freundes des Reiches Gottes Darstellt. Referat, gehalten auf der Reformirten Konferenz für Rheinland und Westfalen am 13. Mai 1919, Elberfeld 1919, 28 S.
An die Vorsitzenden der Brüderräte des deutschen Verbands für Evangelisation und Gemeinschaftspflege, 1920 [Separatdruck]].
Erklärung zur Form und Ordnung der „Hammerhütter Abendmahlsfeier“ Freudenberg, 1920;
Aus der Geschichte der Siegerländer Lederindustrie, in: Volkswirtschaftliches Quellenbuch, Osterwieck 1923, S. 399f
Tillmann Siebel, der Vater des christlichen Lebens im Siegerland, Elberfeld 1925, 47 S.
Vierzig Jahre Gnadauer Konferenz 1888-1928, Bethel 1928, 16 S.
Fünfzig Jahre Evangelischer Männer- und Jünglingsverein Ernsdorf-Ferndorf, 1880 – 1930, o.O. 1930, 23 S.
Friedrich Perthes. Chr. Friedr. Spittler ; 2 Männer d. Tat, Leipzig 1934, 59 S.
Anna Schlatter. Aus d. Leben e. schlichten Frau u. Mutter, Leipzig 1934, 44 S.
Gottes Wille … unser Friede. Ansprache auf d. Hauptkonferenz d. Verbandes gläubiger Kaufleute am 29. Aug. 1937 in Leipzig, Herbstmesse, Bad Blankenburg (1938), 16 S.
Aus dem Leben und Wirken Gnadauer Väter, in: Gnadauer Gemein-schaftsblatt: Monatszeitschrift des Deutschen Verbandes für Gemeinschafts-pflege und Evangelisation e.V. (Sonderdruck), Lüdenscheid 1938, 157-177.
„Das Siegerland ist eine Welt für sich“. in: „Der Ruf“. Wuppertal-Barmen Nr. 6, Juni 1938.
Nachwort: Die Zusammenstellung entstand aufgrund einer Anfrage an das Kreisarchiv und wurde im Wesentlichen (Auswertungs der Kreistagsprotokollen, Rechercheanfragen) durch einen Praktikanten erarbeitet. Danke an A.S.!
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