Als am 28. Mai 1934 in der südenglischen Provinz ein kleines Musikfestival as der Taufe gehoben wurde, konnte noch niemand ahnen, dass es bereits innerhalb kürzester Zeit einen enormen internationalen Ruf erwerben würde. Glyndebourne galt bereits seit dem Gründungsjahr als das Mozart-Opernfestival überhaupt, auch weil die Schallplatte unmittelbar zu seinem Ruf beitrug. Der Zweite Weltkrieg unterbrach das fruchtbare, ausschließlich auf private Initiative zurückgehende Unternehmen und nach dem Krieg waren zunächst Unstimmigleiten auszuräumen, die sich während der Zwangspause ergeben hatten. Buschs Rückkehr im Jahr 1950 war ein unmittelbarer Erfolg und als John Christie seine Musiker am 9. August 1951 nach Edinburgh verabschiedete, konnte niemand ahnen, dass man die Eröffungsvorstellung 1952 Buschs Gedenken widmen würde..
Dr. Jürgen Schaarwächter, Max-Reger-Institut, Karlsruhe
Veranstalter: VHS SIegen, Freundeskreis der Busch-Brüder, Max-Reger-Institut Karlsruhe
Ort: Siegen, KrönchenCenter, Markt 25
Datum: 25.04.2013, 19:30 Uhr
Eintritt: 3 €
Zu Fritz Busch auf Siwiarchiv s.:
https://www.siwiarchiv.de/2012/01/fritz-busch-dirigiert-die-staatskapelle-dresden-in-der-semperoper/
https://www.siwiarchiv.de/2012/04/vortrag-fritz-buschs-aachener-jahre-1912-1918/
https://www.siwiarchiv.de/2012/04/bruderbuschgedenkstatte-im-stadtarchiv-siegen/
https://www.siwiarchiv.de/2012/12/in-anderen-archiven-10-12-1950/
Fritz Busch in der Ausstellung „Verstummte Stimmen“