Heute, 20:00, Rathaussaal, Morer Platz 1, 57258 Freudenberg
„Freudenberg hatte zwei Stadtbrände zu verkraften. Den ersten am 24. Juni 1540, den zweiten am 9. August 1666. Der letzte ist für die Stadtgeschichte so bedeutsam, weil er letztlich für die unverwechselbare Fachwerk-Silhouette des „Alten Fleckens“ beim Wiederaufbau sorgte. Der Stadtbrand von 1666 ist eines der Ereignisse, die sich über Generationen hinweg in die „kollektive Erinnerung“ dieser Stadt erhalten haben.
Vieles wird erzählt, aber nur wenig ist tatsächlich über das Ereignis dokumentarisch überliefert. Je mehr sich historisch Interessierte mit dem Thema beschäftigen, um so zahlreicher tauchen Fragen auf: Wo konnten die Menschen nach der Brandkatastrophe ohne Hab und Gut kurzfristig Unterkunft finden, wer informierte den Landesherren, wer nahm den Wiederaufbau nach welchen Plänen in die Hand? Wie konnte „Brandbettelei“ verhindert werden, konnte das „Umland“ helfen? Wie wurde die Katastrophe eigentlich überliefert, wo können heute noch Zeichen der Katastrophe in der Altstadt entdeckt werden?“
Quelle: Vernastaltungsheft „350 Jahre Stadtbrand Freudenberg 1666 – 2016“