von Dr. Jens Aspelmeier (Siegen)
„Jede Generation erzählt die Vergangenheit neu. Dabei wird unser Geschichtsbild und die jeweilige Vermittlungspraxis in Schule, Museen und Gedenkstätten geprägt von Politik und Gesellschaft, von Wissenschaft und Medien. Aber wie entstehen unsere Geschichtsbilder und was beeinflusst unser Geschichtsbewusstsein?
Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Politik und Geschichte? Welche kontroversen Formen der Erinnerungskultur entstehen dabei? Und welche Aufgabe haben Schulen und Geschichtswissenschaft angesichts einer bisweilen provokanten Auseinandersetzung mit der Vergangenheit? Der Vortrag zeichnet Stationen und Formen einer Geschichte der Erinnerung nach und fragt anhand ausgewählter aktueller Beispiele nach einer Zukunft der Erinnerung im 21. Jahrhundert.
Dr. Jens Aspelmeier
Historiker und Direktor Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Siegen, Leiter für das Lehramt Gymnasium/Gesamtschule
Die Veranstaltung findet via Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter cjz.siegen@t-online.de ist erforderlich. Der Einladungslink wird kurz vor der Veranstaltung versandt. Eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen Woche der Brüderlichkeit statt und wird gemeinsam mit dem Aktiven Museum Südwestfalen angeboten.
Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung (https://www.lwl-kulturstiftung.de) gefördert. Es ist eines von 24 Projekten, die im Rahmen des Förderschwerpunktes der LWL-Kulturstiftung zum diesjährigen Festjahr „#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ unterstützt werden.
Quelle: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland, Veranstaltungen