zum EU-Projekt „Work With Sounds“ im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Mit dem Ende der industriellen Produktion drohen nicht nur Gebäude, Einrichtungen und Arbeitsgegenstände zu verschwinden, sondern auch die typischen Geräusche aus Bergwerken und Fabriken. Im Rahmen des EU-Projektes „Work with Sounds“ sammelt das LWL-Industriemuseum gemeinsam mit fünf weiteren europäischen Museen Klänge der Arbeit, um sie in der digitalen Bibliothek „Europeana“ für die Nachwelt zu erhalten. Das Projekt stellt Konrad Gutkowski, wissenschaftlicher Volontär im LWL-Industriemuseum, am morgigen Freitag (29.5.) bei einem Vortrag auf der Henrichshütte Hattingen vor. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu um 18.30 Uhr in sein Industriemuseum ein.
Können wir Industriegeschichte hörbar machen? Welche Klänge der Industriearbeit lassen sich finden? Wie sieht die museale Arbeit mit dem akustischen Erbe aus? Welche Perspektiven eröffnet das Sammeln von Klängen für die Industriegeschichte? Der Referent greift diese Fragen in seinem Vortrag auf und gibt dazu zahlreiche Hörbeispiele aus dem bisher gesammelten Fundus an Klängen.
Der Eintritt ist frei.
Quelle: LWL, Presse-Info, 26.5.2015
LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Werksstr. 31-33
45527 Hattingen