Ausstellung ab 23. September im Kreishaus-Foyer
Die Ausstellung „Ungesehen – Lebensgeschichten von Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen“ geht diesen Fragen auf den Grund. Sie wird am Montag, 23. September 2019, um 18:00 Uhr mit einem kleinen Imbiss und musikalischer Umrahmung im Foyer des Kreishauses in Siegen eröffnet.
Dazu laden das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein, die Universitätsstadt Siegen und der Verein für Soziale Arbeit und Kultur Südwestfalen e. V. alle Interessierten herzlich ein. Anmeldungen für die Eröffnungsveranstaltung nimmt Katharina Siegeris vom Kommunalen Integrationszentrum (Tel.: 0271 333-2327, E-Mail: Integration@siegen-wittgenstein.de) bis Freitag, 13. September, entgegen.
Die Ausstellung möchte der oft unbekannten Volksgruppe „ein Gesicht“ geben. Die 21-jährige Nadine Mena Michollek ist zum Beispiel eines dieser Gesichter. Die Studentin und freie Journalistin zeigt, wie sich die Vorurteile und die damit verbundene fehlende Anerkennung durch die Jahrhunderte alte Geschichte der Roma und Sinti in Europa und Deutschland ziehen.
„Wir wünschen uns lediglich ein normales Leben. Die Erlaubnis zu arbeiten und für uns selbst zu sorgen. Wir fiebern dem Tag entgegen, an dem das möglich wird“, sagt Berufsmusiker Goran Jovanovic, dessen Geschichte ebenfalls Thema der Ausstellung ist.
Die Ausstellung ist bis Freitag, 4. Oktober, zu den Öffnungszeiten des Kreishauses (montags bis donnerstags: 7:30 bis 18:00 Uhr, freitags: 7:30 bis 15:00 Uhr) zu sehen.
Quelle: Kreis Siegen-Wittgenstein, Pressemitteilung, 2.9.19