Die Kreuztaler Stadtverwaltung setzt seit Spätsommer 2020 das Förderprogramm des Landes NRW „Zuwanderung aus Südosteuropa“ erfolgreich um. Neben der vielseitigen und vielfältigen Unterstützung, Beratung und Begleitung von Zugewanderten aus Rumänien, Kroatien, Bulgarien, Ungarn und Slowenien auf ihrem Integrationsweg, ist ein Baustein des geförderten Projektes die Umsetzung von Maßnahmen zum Abbau von Vorurteilen gegenüber Sinti und Roma. Mit der Ausstellung soll den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten werden, sich diesem Thema zu nähern und bewusst hinzuschauen.
Die fotografischen Exponate der Ausstellung entstammen dem Projekt „Ungesehen – Lebensgeschichten von Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen“. Diesem liegt der Gedanke zugrunde, dass die Mehrheitsgesellschaft in Deutschland gegenüber der Volksgruppe Sinti und Roma immer noch sehr vorurteilsbehaftet und stigmatisierend agiert und kommuniziert. Die tatsächliche Vielfalt der Lebenswege, die die in Deutschland lebenden Sinti und Roma beschreiten, bleibt leider vielen schlichtweg unbekannt. Obschon das Projekt schon vor zehn Jahren abgeschlossen wurde, sind viele damals getroffene Aussagen noch heute zutreffend und auch auf andere Zuwanderungsgruppen übertragbar.
Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am Dienstag, 03.09.2024, um 17.00 Uhr im Kreuztaler Rathausfoyer eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Wer es zur Vernissage nicht schafft, hat bis zum 27. September Gelegenheit, die Ausstellung zu den üblichen Rathausöffnungszeiten zu besichtigen.
Quelle: Stadt Kreuztal, Aktuelles, 27.8.2024