Jubiläumsmarke als Botschafterin Siegens: Offizielle Sonderbriefmarke Siegen800 vorgestellt

Goldenes Krönchen über grün eingefärbtem Kupferstich: Die Stadt Siegen hat ab sofort eine eigene Sonderbriefmarke und ist damit erstmals auf einem Postwertzeichen zu sehen. Das besondere Geschenk erhält die Stadt Siegen zu ihrem 800. Geburtstag; das Bundesfinanzministerium hat die Sonderbriefmarke im Jubiläumsjahr herausgegeben.

„Damit hat Siegen ab heute eine besondere ‚Markenbotschafterin‘, der unser Stadtbild in die Ferne trägt. Ich freue mich sehr darüber und möchte mich bei allen Akteuren bedanken, die hier an einem Strang gezogen haben“, sagte Bürgermeister Steffen Mues am 14. März 2024 bei der offiziellen Vorstellung des Sonderpostwertzeichens. Dazu begrüßte er bei einem Festakt in der Krombacher Lounge der Siegerlandhalle als Vertreter des Ministeriums Dr. Fabian Leber, seines Zeichens Sprecher des Bundesfinanzministers. Weiterlesen

Wo stand das Marburger Tor in Siegen? Video der „Siegerländer Unterwelten“:


Eine Standortlokalisierung des alten historischen Marbruger Tores zu Siegen anhand von alten Karten und Plänen.

Quellen:
– Stadtarchiv Siegen
– StA-Siegen-752-P 323-08
– StA-Siegen-752-P 417
– StA-Siegen-752-P 432

– Siegener Beiträge 2020 /Jahrbuch 25
– Die Siegener Stadtmauer im 19. Jahrhundert von Jens Friedhoff

„Yacht“ von Johann Moritz von Nassau-Siegen


Archivalia verwies unlängst auf die digitalen Angebote des Stadtarchiv Emmerich. Dort finden sich im Bestand „5.5 Schiffspläne und Abbildungen“ unter der lfd. Nr. 11 5 drei ungenaue Entwurfszeichnungen (Breite x Höhe in mm: 410 x 300 )eines Schiffes für Johann Moritz von Nassau-Siegen.

Digitalisierung der Plan-Sammlung „Bauernhofbüro“.

Bauaufmaße agrarische Haustypen auf dem Gebiet des Deutschen Reichs (1934 bis 1944). Reblog archivamtblog, 25.10.2022

unbekannter Ort (Kreis Wittgenstein): unbekannter Hof
Schmiede und Backofen (Schaubild) [vermutlich Bad Laasphe-Puderbach], 1946
Quelle: Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
846 / Kartensammlung, Nr. 846/1927


„1934 wurde das sog. Bauerhofbüro als Teil der Fachgruppe Bauwesen im NS-Bund Deutscher Technik eingerichtet. Durch diese Stelle wurde unmittelbar mit dem Großprojekt begonnen, ein mehrbändiges Standardwerk zu den agrarischen Haustypen des ganzen damaligen Deutschen Reichs vorzulegen. Dazu wurden bis ca. 1944 systematisch und reichsweit Bauaufmaße und Bestandszeichnungen von „typischen“ Hausformen im ländlichen Raum erstellt. Im Einzelnen wurden dazu Lagepläne, Ansichten, Grundrisse, Schnitte und unterschiedlichste Detailzeichnungen angefertigt.
Mit dem Umzug der Forschungsstelle nach Münster, kam auch die Plan-Sammlung 1939 nach Westfalen. Nach dem Ende der NS-Herrschaft wurden die Pläne vom ehemaligen Leiter des Büros – Gustav Wolf – in seine Dienststelle beim Provinzialverband Westfalen (ab 1953 LWL) mitgenommen. Von dort gelangte die 5.026 Pläne umfassende Sammlung schließlich im Jahre 2000 in die Obhut des Archivs LWL. Weiterlesen

Carl-Kraemer-Realschule zu Besuch in der Wilhelmsburg

Am 23. September war die Klasse 6 der Carl-Kraemer-Realschule zu Besuch in der Wilhelmsburg. Das im 14. Jahrhundert erstmals errichtete Gebäude der Stadt Hilchenbach bietet heutzutage Platz für Stadtarchiv, Museum und Bücherei. Da sich der Geschichtskurs von Malte Langenbach aktuell mit dem Thema „Quellen“ beschäftigt, bot eine Führung durch das Stadtarchiv und das Stadtmuseum eine spannende Alternative zu dem theoretischen Teil in der Schule.

Zu Beginn gab Stadtarchivarin Verena Hof-Freudenberg eine Einführung zu dem Thema „Archiv“ im Trauzimmer. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr interessiert und gut vorbereitet. Einige von ihnen wussten bereits das es sich bei einem Archiv unter anderem um historische Text- und Bilddokumente handelt.

Im Anschluss stellte Verena Hof-Freudenberg den Kindern geschichtliche Baupläne aus dem 18. Jahrhundert zur Schau. Auf diesen war bereits die heutige Carl-Kraemer-Realschule zu sehen, was dementsprechend viel Neugierde bei der Klasse hervorbrachte. Weiterlesen

Kunst im Treppenhaus: Karten, Pläne, Risse – Fundstücke aus den Magazinen der regionalen Archive

Die Werke sind bis zum 30. Sept. 2022 von Mo. bis Fr., von 7 bis 18 Uhr im Kulturhaus Lÿz zu sehen.
Veranstalter: Kultur!Büro. & Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein


Karten, Pläne und Risse sind nach Wappen und Siegeln die ersten ‘sichtbaren‘ Zeitzeugen in Bibliotheken, Museen und Archiven. Bis heute dokumentieren sie durch ihre Darstellungen Landschaftswandel und Veränderungen in einem Stadtbild.
Das Kernstück der Ausstellung „Karten, Pläne, Risse“ im Treppenhaus des Siegener Kulturhauses Lÿz bilden nun vier von insgesamt zwanzig sogenannten Einzelmesstischblättern, die zwischen 1841 und 1845 von preußischen Vermessungsoffizieren auf dem Gebiet der Kreise Siegen und Wittgenstein erstellt wurden. Im Maßstab 1:25000 sind diese Karten präziser als die der ersten preußischen Kartenerfassung von 1819 und damit die erste exakte Aufnahme der beiden Altkreise. Neben die Karten treten in der Ausstellung bautechnische Pläne. Die gezeigten Bauwerke – eine öffentliche WC-Anlage in Kreuztal-Littfeld sowie der Wasserturm am Bahnhof Siegen-Ost – sind, soweit bekannt, nicht durch Fotos dokumentiert. So erlauben einzig diese Pläne eine Rekonstruktion dieser Gebäude.
Die Ausstellung, die das Archiv des Kreises Siegen-Wittgenstein zusammen mit dem Kultur!Büro. im Rahmen der Lÿz-Reihe „Kunst im Treppenhaus“ präsentiert, besteht aus acht großformatigen Spannrahmen, die die Pläne extrem vergrößert abbilden und so die Feingliedrigkeit der handgezeichneten Land- und Flurkarten zum Ausdruck bringen. Neben dem Landesarchiv NRW, Abt. Westfalen, stellten das Stadtarchiv Kreuztal und das Kreisarchiv Siegen Wittgenstein Karten zur Verfügung.

siwiarchiv-Sommerrätsel 2019/2

Im Bestand D des Fürstlichen Archivs Bad Berleburgs findet sich in einer Akte der Plan einer Stadtkirche. Die Verzeichnungseinheit ist im Onlinefindbuch nachgewiesen: http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=451&verzguid=00451Vz_020b270c-bf26-4613-9dd9-ee5600b8357fACTAPRO.

Wo ist diese Kirche zu lokalisieren? Für die Beantwortung dieser Frage gibt es wie immer einen kleinen Preis. Die erste richtige Antwort, die hier in den Kommentaren erscheint, gewinnt. Link zum Bild in größerer Auflösung: Ber.D_361.

Zuwachs zur Plansammlung der SAG Geisweid

Martin Gummersbach hatte vor vier Jahren die Erschließungsarbeiten an diesem Sammlungsbestand des Kreisarchivs vorgestellt; einige ausgewählte Pläne wurden wenig später hier auf siwiarchiv vorgestellt. Nun hat das KReisarchiv via Kreisarchiv Olpe und Stadtarchiv Siegen weitere Pläne erhalten und zur weiteren t4echnischen Bearbeitung in die Außenstelle des Kreisarchivs gebracht. Dank gilt den beiden Kollegen für die unkomplizierte Kooperation!.
Weiterlesen

Findmittel mit Digitalisaten der Luftbildplänen der Hansa Luftbild AG online:

Das Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, in Düsseldorf hat unlängst drei Findmittel mit Digitalisaten der Luftbildplänen der Hansa Luftbild AG onlinegestellt:
481.03.00 Hansa Luftbild AG, Luftbildpläne 1951-1970
Aus dem Findbuchvorwort: „Der Bestand RW 0230 enthält maßstabsgerecht entzerrte Luftbildpläne (Orthophotos) der Hansa Luftbild AG, vorwiegend des Maßstabs 1:5.000, in geringerer Anzahl auch Pläne anderer Maßstäbe (1:1.000, 1:2.000, 1:2.500, 1:10.000). Die Pläne orientieren sich am Blattschnitt der Deutschen Grundkarte 1:5.000 (DGK 5). Dabei ist zu beachten, dass sowohl die Blattbezeichnungen wie auch die TK-Nummern im Laufe der Jahre mitunter Änderungen unterlagen.

Die Bilder datieren aus den Jahren 1951 bis 1970 und zeigen Gebiete der alten Bundesrepublik (ausgenommen Berlin und Bayern). Sie liegen zum überwiegenden Teil als S/W-Negative im Format 60 x 60 cm vor. Die den Plänen zugrunde liegenden Reihenmessbilder sind im Bestand RW 0225 vorhanden, der über das Luftbild-Archiv- und Recherchesystem (LARS) in den Lesesälen des Landesarchivs NRW recherchierbar ist.

Die Bilder des Bestandes RW 0230 wurden im Jahr 1979 von der Hansa Luftbild AG in Münster an das damalige Hauptstaatsarchiv Düsseldorf abgegeben und im Jahr 2010 dem Land NRW übereignet. Die Klassifikation ist nach Rechtswerten der Gauß-Krüger-Koordinaten sortiert. [Anm.: Bilder die die Gebiete der Kreise Siegen und Wittgenstein betreffen beginnen mit dem Rechtswert 3424] Der Bestand enthält 20.590 Bilder in 21.993 Verzeichnungseinheiten.Die Bilder im Maßstab 1:10.000 sind mehrfach erfasst, jeweils mit den dem Maßstab 1:5.000 korresponidertenden Rechts-Hoch-Werten.

Der Bestand wurde in den Jahren 2013 bis 2016 durch das Technische Zentrum des Landesarchivs in Münster-Coerde mit einer Auflösung von 480 dpi digitalisiert. Die Bilder wurden in der Regel in zwei Teilen gescannt und dann automatisiert zusammengesetzt.

Bei Veröffentlichungen ist die Hansa Luftbild AG als Urheber zu nennen. ….“ Weiterlesen

Über 70.000 Werke des Berliner Architekturmuseums frei zugänglich

Klomp Johannes Franziskus (1865-1946), St. Laurentius, Rudersdorf bei Wilnsdorf: Schnitt durch das Querschiff, Querschnitt und Längsschnitt (Vorentwurf). Tusche, Tinte farbig auf Karton, 74,6 x 52,3 cm (inkl. Scanrand). Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin Inv. Nr. JK 046,006.

Klomp Johannes Franziskus (1865-1946), St. Laurentius, Rudersdorf bei Wilnsdorf: Schnitt durch das Querschiff, Querschnitt und Längsschnitt (Vorentwurf). Tusche, Tinte farbig auf Karton, 74,6 x 52,3 cm (inkl. Scanrand). Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin Inv. Nr. JK 046,006.

Als eines der ersten Museen weltweit hat das Architekturmuseum der Technischen Universitität Berlin Anfang des Jahrtausends begonnen, seine gesamten Bestände nicht nur EDV-gestützt zu katalogisieren, sondern bald auch bildlich zu digitalisieren und online zu stellen.
15 Jahre später geht die Einrichhtung wir – wiederum mit als Erste – den Schritt, große Teile der digitalen Daten ohne Wenn-und-Aber freizugeben: Für Abbildungen gemeinfreier Werke gilt der Creative Commons Public Domain Mark. Weiterlesen