Mit der kürzlich beendeten Ausstellung „Die Sonne kommt näher“ widmete das Museum Haus Konstruktiv Otto Piene eine umfangreiche Solopräsentation. Unter Einbezug der Elemente Licht, Feuer und Luft schuf der Künstler ein einzigartiges Œuvre, das bis heute nichts an Aktualität eingebüsst hat. Pienes Interesse galt besonders dem Medium Licht. Wie konnte es gelingen, Licht und Schatten darzustellen, ohne diese abzubilden? Tauchen Sie gemeinsam mit Evelyne Bucher, Ausstellungs- und Sammlungskuratorin im Museum Haus Konstruktiv, in die Welt eines präzise choreografierten Lichtballetts ein. __ Weitere Informationen: https://www.hauskonstruktiv.ch/
Schlagwort-Archive: Kunstgeschichte
Peter Paul Rubens – Vortrag zum 380. Todestag bei Kaffee und Kuchen
Zum 380. Todesjahr des berühmten Barockmalers und Diplomaten (1577 – 1640)
Sonntag, 11.10.2020, 15.00 Uhr
Kulturcafé Romantischer Hickengrund, Alte Schule Niederdresselndorf
Eintritt: 5 € / Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt!
Veranstalter: Kulturbüro Burbach, Tel. 02736 4588
Am 28. Juni 1577 wurde Peter Paul Rubens in Siegen geboren; die Umstände standen mit einem großen Skandal in Zusammenhang. Sein Vater Jan Rubens stand unter dem Verdacht, Ehebruch mit Anna von Sachsen, der Ehefrau Wilhelm des Schweigers, begangen
zu haben. Nach der Gefängnishaft in Dillenburg wurde Jan Rubens auf Gnadengesuch seiner Ehefrau in Siegen unter Hausarrest gestellt, bis die Familie 1578 Siegen wieder verlassen durfte. Peter Paul Rubens wuchs in Köln und Antwerpen auf. Er
machte eine bedeutende Karriere als Maler und als Diplomat zugleich. 1640 starb er in seinem herrschaftlichen Haus in Antwerpen, in das heute als Rubensmuseum Besucher/innen aus der ganzen Welt strömen.
Quelle: Kulturprogramm „Buntes Burbach“, Spielzeit 2020/2021
Siegen: Broschüre zur „Gartenstadt Wenscht“ jetzt online
Ausgewählte Kunstwerke im öffentlichen Raum und an öffentlichen und privaten Gebäuden im Geisweider Quartier Wenscht hat KulturSiegen jetzt in einer Broschüre zusammengefasst, die ab sofort online einsehbar ist.
Die Publikation stellt insgesamt 30 Kunstwerke in Text und Bild vor. Eine Übersichtskarte, wo sich die Kunstwerke im weitläufigen Quartier Wenscht befinden, rundet die Dokumentation ab.
Das Wenscht wurde ab 1952 bis etwa 1960 als „Gartenstadt“ und Siedlung für die Arbeiter der Stahlwerke Südwestfalen erbaut. Insbesondere auf den seinerzeitigen Arbeitsdirektor der Stahlwerke, Dr. Erich Dudziak, ist zurückzuführen, dass das Wenscht aus vielerlei Gründen eine planerische und kulturelle Besonderheit wurde. Weiterlesen
Siegener Stadtarchiv bewahrt jetzt weitere „Schätze“ der Kunstszene

Künstler Thomas Kellner (links) und Institutsleiter Dr. Patrick Sturm präsentieren das Gästebuch des Ateliers und – beispielhaft – die Dokumentation einer Ausstellung. (Foto: Stadt Siegen)
Das Stadtarchiv Siegen erweitert seine Bestände mit Ausstellungsdokumentationen aus dem ehemaligen Atelier des hiesigen (Foto-)Künstlers Thomas Kellner in der Friedrichstraße.
Kunstausstellungen von 1999 bis zum Umzug des Ateliers in die Blücherstraße im vergangenen Jahr sind darin in 26 Dokumentationen und in digitalisierter Form festgehalten. Auch das Gästebuch mit den Unterschriften zahlreicher Besucher aus der ganzen Welt zählt dazu. Das Material wurde von Dr. Patrick Sturm, Leiter des Stadtarchivs, entgegen genommen. Weiterlesen
Literaturhinweis: „Peter Paul Rubens und der Barock im Norden“
Katalog zur Ausstellung im Erzbischöflichen Diözesanmuseum Paderborn herausgegeben von Christoph Stiegemann
„Peter Paul Rubens ist der bedeutendste Meister des flämischen Barock. Von seiner Werkstatt in Antwerpen aus verbreiteten sich seine Arbeiten, aber auch seine Bildideen in ganz Europa. Ausgehend von der barocken Neuausstattung des Paderborner Doms durch flämische Künstler aus dem direkten Umfeld des Malers, stehen die Kunst und der schöpferische Einfluss Rubens’ im Zentrum einer groß angelegten Ausstellung im Diözesanmuseum Paderborn.Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung, an dem führende Experten der Rubensforschung mitgewirkt haben, bietet ein umfassendes Panorama des flämisch geprägten Barock und seiner bahnbrechenden künstlerischen Innovationen und Einflüsse in Malerei und Skulptur. Er präsentiert auch virtuose, so noch nie gezeigte Skizzen und Bozzetti von der Hand Rubens’ und seiner Zeitgenossen und Nachfolger, in denen der Leser der schöpferischen Kraft – der prima idea – der genialen Barockkünstler ganz nahe kommen kann.
Eine eigene Abteilung widmet sich darüber hinaus Konzepten des Barock in der Gegenwartskunst. Hier sind u. a. Arbeiten von Gerhard Richter, Tony Cragg und Hans Op de Beeck zu sehen.“
Mit Beitrag zur „Druckgraphik der Barockzeit“ von Ursula Blanchebarbe, Leiterin des Siegerlandmuseum
21,5 × 28 cm, 576 Seiten, 452 Farb- und 11 SW- Abbildungen, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7319-0956-9
49,95 Euro (D)
Quelle: Verlagswerbung
Heute: Versteigerung Peter Paul Rubens „Porträt einer Dame“ (1625)

Quelle: Sotheby´s
Öl auf Leinwand, 110,2 x 82 cm.
Dieses Porträt einer unbekannten, aber eindeutig wohlhabenden Frau, vielleicht etwa fünfundzwanzig Jahre alt, war bis vor kurzem unbekannt, und befand sich zuletzt in der Sammlung der Nachkommen von Charles Butler. Nach einer Reinigung und Restaurierung konnte das Werk zum ersten Mal seit fast einem Jahrhundert von Wissenschaftlern bewertet werden, und dem Werk Peter Paul Rubens´ (wieder) zugerechnet werden.
Rubens´ Porträtstil wurde in Italien geformt und ist dort am besten in seinen Porträts genuesischer Damen wie der von Brigida Spinola Doria zu sehen. Diese frühen Porträts haben, wie andere Aspekte seiner Kunst zu dieser Zeit, die Kunst des 16. Jahrhunderts als Grundlage insbesondere die Porträts von Tizian, Tintoretto und Veronese. In ihnen und in nachfolgenden Porträts belebte er traditionelle schematische Formen mit einer reichen Palette, üppiger Pinselführung, illusionistischer Verkürzung und ab etwa 1610 einer ausgeprägten Plastizität in seiner Darstellung.
Quelle: Sotheby´s
Rubens-Ausstellung in Paderborn eröffnet – Museumsleiter im Interview
Das Diözesanmuseum in Paderborn eröffnet die große Sonderschau „Peter Paul Rubens und der Barock im Norden“. Hier unser Interview mit dem Leiter des Museums Christoph Stiegemann. Hier geht es zur Berichterstattung: https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kr…
Digitale Kurzführung: Otto Piene – Sky Art
Video des Museums Haus Konstruktiv
„…. Mit der aktuellen Ausstellung „Die Sonne kommt näher“ widmet das Museum Haus Konstruktiv Otto Piene eine umfangreiche Solopräsentation. Unter Einbezug der Elemente Licht, Feuer und Luft schuf der Künstler ein einzigartiges Œuvre, das bis heute nichts an Aktualität eingebüsst hat.
Bereits in den 1960er Jahren galt Otto Piene mit seinen Luftskulpturen als Pionier der sogenannten Sky Art. Eliza Lips, wissenschaftliche und kuratorische Assistenz im Museum Haus Konstruktiv, nimmt Sie auf eine kurze Entdeckungstour zu den imposanten «Inflatables» mit.“
Große Rubens-Ausstellung eröffnet am 24. Juli in Paderborn
Diözesanmuseum Paderborn gibt neuen Eröffnungstermin bekannt
Der ursprüngliche Eröffnungstermin für die große Sonderausstellung „Peter Paul Rubens und der Barock im Norden“ im Diözesanmuseum Paderborn musste aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Nun steht das neue Datum fest: Ab dem 24. Juli 2020 können die Besucherinnen und Besucher herausragende Werke des flämischen Meisters Peter Paul Rubens und seiner Künstlerkollegen im Diözesanmuseum bestaunen. Gezeigt werden Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen aus internationalen Museen und Sammlungen, darunter noch nie ausgestellte Exponate. Eine eigene Ausstellungsabteilung widmet sich barocken Tendenzen in der Gegenwartskunst. Künstler wie Gerhard Richter, Tony Cragg oder Hans Op de Beeck stehen hier mit ausgewählten Arbeiten im Mittelpunkt. Weiterlesen
Video (engl.): Peter Paul Rubens, Landschaft mit Regenbogen
Dieses Gemälde bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Landschaft des flämischen Brabant rund um Het Steen, Rubens‚ Herrenhaus und Anwesen, zwischen Brüssel und Antwerpen. Hier verbrachte er seine Sommer von 1636 bis zu seinem Tod 1640 . Seinem Neffen Philip Rubens zufolge widmete er seine Zeit der Beobachtung und Malerei der Landschaft zu verschiedenen Tageszeiten. Dieses Gemälde befindet sich in der Great Gallery der Wallace Collection.
Musik von David Hilowitz.
Mehr Informationen zum Gemälde (engl.)