Linktipp: „zeitspuren:stories“ 10: „Symbole der Siegener Montangeschichte“


Instgaram-Episode 10 „Symbole der Siegener Montangeschichte“ widmet sich dem auf den drei natürlichen Ressourcen Eisenerz, Wasserkraft und Holzkohle beruhenden traditionellen Siegerländer Montangewerbe. Hinzu kamen das Knowhow und die Arbeitsleistung der im Montangewerbe tätigen Menschen, das die Figuren des Bergmanns Henner und des Hüttenmanns Frieder symbolisch verkörpern.

Die zwei Bronzefiguren wurden von dem Siegener Bildhauer Friedrich Reusch erstellt und im Rahmen der Düsseldorfer Industrie- und Gewerbeschau 1902 in der „Siegerländer Kollektiv-Ausstellung“ gezeigt. Sie sind 1904 auf der Siegbrücke aufgestellt worden und prägen das Siegener Stadtbild bis heute. Seit 2019 sind Henner und Frieder auch auf mehreren Fußgängerampeln präsent.

Die Veranstalter der Protestkundgebung für den Erhalt des Stahlstandorts Siegerland am 11. Dezember um 17 Uhr auf dem Roten Platz in Kreuztal haben den Hüttenmann Frieder als Symbolfigur gewählt.

Aktuelles Foto: Tim-Marcus Stähler (Kreuztal). Die hier gezeigten Karten findet ihr in der Staatsbibliothek zu Berlin, Kartenabteilung und im Stadtarchiv Siegen (Best. 752, P 2, P 243, P 254 und P 2361) – digital abrufbar unter www.zeitspuren-siwi-2.de.

Ausstellung: „FEST. Rubensgrafik II“

Siegerlandmuseum, Rubenskabinett, 18. Oktober 2024 – 05. Januar 2025

„Der Wunsch nach Gemeinschaft findet nicht selten seinen Ausdruck im gemeinsamen Feiern – und das schon seit den Anfängen der Menschheit. Auch in den Druckgrafiken von Peter Paul Rubens spiegelt sich das Vergnügen des Menschen an Festlichkeiten und Ausgelassenheit wider. Diese stehen im Mittelpunkt des zweiten Kapitels der Ausstellungsreihe Mensch│Rubens.

Tauchen Sie ein in die pure Lebensfreude beim Tanz nach den Anstrengungen der Heuernte oder bei prunkvollen Festen im höfischen Umfeld. Sitzen Sie zu Tisch mit den Göttern bei mythischen Hochzeiten und erleben Sie, wie Rubens die Moralvorstellungen seiner Zeit künstlerisch übermittelt.“

[Nachtrag, 191ß.2024: Eindrücke von der Ausstellungseröffnung am 18.10.2024:

]

Siegener FunFacts | Wo steht Rubens‘ Geburtshaus?

Peter Paul Rubens, der berühmte Maler des 17. Jahrhunderts, ist ohne Zweifel die bis heute bekannteste in Siegen geborene Persönlichkeit. Gerd Buurmann treibt in dieser Folge die Frage um, in welchem Haus Rubens wohl geboren sein mag. Es gibt da einige Theorien, darunter auch ziemlich Plausible. Die Wahrheit könnte aber sogar gestandene Siegener/-innen überraschen…

Folgende Literatur wurde im Video erwähnt: Weiterlesen

Siegener Funfacts: Der Scheinerplatz


„Vor dem Apollo Theater, mitten in Siegen und direkt an die Sieg angrenzend liegt der Scheinerplatz. Jede/-r von uns kennt ihn, doch was bedeutet eigentlich der Name? Gerd Buurmann hilft uns in dieser Folge der Siegener Funfacts sicherlich weiter…“ Weiterlesen

Video: Ein Heiliger kehrt zurück: Peter Paul Rubens‘ „Gregor von Nazianz“


„Ein Herzstück der Gothaer Gemäldesammlung ist auf den Friedenstein zurückgekehrt: die Ölskizze „Der Heilige Gregorius von Nazianz“ des flämischen Malers Peter Paul Rubens (1577–1640). Die Geschichte des Gemäldes, das Rubens selbst im Jahr 1621 anfertigte, hat Kunstkrimi-Potenzial.
Wie gelangte die Skizze wieder nach Gotha? Warum kam sie überhaupt abhanden? Der Film gibt die Antworten. Eines schon mal vorweg: Dank der großzügigen Unterstützung durch die Ernst von Siemens Kunststiftung (EvSK) hat sie heute ihren ursprünglichen Platz im Herzoglichen Museum Gotha wieder eingenommen.“

Literaturhinweis: „Bau | Kunst | Boden Denkmäler im Kreis Olpe“ (2024)

(v.l.): Kreisheimatpflegerin Susanne Falk, Kreisarchivar Jörg Endris Behrendt, Autorin Andrea Arens und Landrat Theo Melcher präsentieren das neue Werk im denkmalgeschützten Alten Amtsgericht in Olpe, heute Sitz der Kreisverwaltung. © Kreis Olpe

Von der Jugendstil-Fabrikantenvilla über den historischen Industriekomplex und vom ortsbildprägenden Fachwerkhaus bis zum uralten Hohlweg: Sämtliche Denkmäler, die der Kreis Olpe zu bieten hat, finden sich in dem neuen Buch „Bau | Kunst | Boden Denkmäler im Kreis Olpe“ wieder, das jetzt im Kreishaus vorgestellt wurde.
„Ein Muss im Grunde für jeden, der sich mit Heimat auseinandersetzt“, resümierte Landrat Theo Melcher kürzlich bei der Vorstellung des über 600 Seiten starken Werkes. Eine „ungeheure Fleißarbeit“, die von der ersten Vision bis zum Druck fast 40 Jahre beanspruchte.

Gemeinschaftswerk von Kreisheimatbund und Kreis Olpe
Es ist ein Gemeinschaftswerk von Kreisheimatbund Olpe e.V. und Kreis Olpe. Verfasserin Andrea Arens, Kunsthistorikerin und Vorsitzende des Kreisheimatbundes, hatte die von Kunsthistoriker Dr. Ulrich Schäfer einst begonnene Arbeit mit großem Engagement fortgeführt. Umfangreiche redaktionelle und fachkundige Unterstützung leistete Kreisarchivar Jörg Endris Behrendt. Zusätzlich bereichern zahlreiche Textbeiträge von Fachleuten aus der Region das Buch. Die grafische Gestaltung übernahm Ina Halbfas und die Aufbereitung der Karten Antonius Klein vom Kreisheimatbund.
Auch Kreisheimatpflegerin Susanne Falk betonte, dass ein solches Werk niemals allein zu realisieren ist, und dankte allen Beteiligten für ihren Eifer und ihre Ausdauer.

Texte und Bilder zu knapp 700 Denkmälern
Jedes der knapp 700 Denkmäler im Buch wird mit seinen Besonderheiten beschrieben, mit mindestens einem Foto bebildert und auf einer Karte der jeweiligen Stadt oder Gemeinde verortet. Ergänzt wird das Werk durch ein umfangreiches Literaturverzeichnis, ein Glossar mit Fachbegriffen und ein Künstlerverzeichnis. Dieses erlaubt erstmals eine gute Übersicht über das Wirken bekannter Künstler, Handwerker und Architekten, deren Werke die Region geprägt haben. Weiterlesen

Eindrucksvolle Ausfahrt zum 100. Geburtstag von Wolfgang Kreutter


„Am 22. Juli 2024 wäre der bekannte Bad Berleburger Künstler mit Schweizer Wurzeln genau 100 Jahre alt geworden. Nachdem der Wittgensteiner Heimatverein e.V. bereits in seinem vorletzten Heft mit mehreren Beiträgen eine ausführliche Ehrung Kreutters vorweggenommen hatte, war es ihm nun ein besonderes Anliegen, diesen runden Geburtstag würdig zu begehen.

Unter der sachkundigen Führung von Angelika Kreutter, der ältesten Tochter des Künstlers, unternahmen Vertreter des Wittgensteiner Heimatvereins, der Kulturgemeinde Bad Berleburg, der BLB-Tourismus GmbH sowie des Vereins Bad Berleburg Markt und Tourismus am vergangenen Samstag eine Ausfahrt der besonderen Art. Bei strahlendem Sonnenschein traf sich die mehr als 20 Personen zählende Gruppe zunächst in Schwarzenau an der ehemaligen Alexander-Mack-Schule, wo sich Wolfgang Kreutter bereits 1950 mit einem großflächigen Kunstwerk an der Giebelfassade verewigt hatte. Dort stellte er u.a. heimische Wild- und Nutztiere beim friedlichen Grasen dar. Weiterlesen

Vormals an der Siegener Jugendherberge: „Lautenspieler“ schmückt Fassade der Fritz-Busch-Musikschule

Ein in Siegen „alter Bekannter“ ist zurück: Das Fassadenkunstwerk „Lautenspieler“ des Siegerländer Künstlers Hermann Manskopf (1913 bis 1985) ziert – in frischem Glanz – die Ostfassade des Gebäudes der städtischen Fritz-Busch-Musikschule an der Frankfurter Straße. Weiterlesen