Einzigartiges „Geburtstagsgeschenk“ zum 800-jährigen Jubiläum:

Ölskizze von Rubens wird erstmalig am 17./18. Februar präsentiert

Die Stadt Siegen erhält ein einzigartiges „Geburtstagsgeschenk“ zu ihrem 800-jährigen Jubiläum. Die Ehrenbürgerin der Stadt, Barbara Lambrecht-Schadeberg, schenkt den Bürgerinnen und Bürgern Siegens nichts Geringeres als eine eigenhändige Ölskizze des berühmtesten Sohns der Stadt, des in Siegen geborenen Peter Paul Rubens (1577-1640).

Der Öffentlichkeit wird das Werk im Rahmen der eigens dafür eingerichteten Ausstellung „Passion Rubens“ am Wochenende des 17./18. Februar 2024 im Siegerlandmuseum im präsentiert; der Eintritt ist frei! Weiterlesen

Ausstellungseröffnung zum 800. Geburtstag der Stadt Siegen

©SAXA

Die ART Galerie präsentiert vom 4. Februar bis zum 6. April 2024 eine Malerei- und Grafikausstellung von SAXA (Dr. Sascha Lehmann), einem Künstler aus Köln. Die Werke zeichnen sich durch Wortmalerei aus, bei der er Gedichte, Gedanken und Songtexte Buchstabe für Buchstabe auf die Leinwand schreibt. Die Vernissage wird von Noa-Kristin Strunk eröffnet. Ein Höhepunkt ist das Siegener Krönchen, eine neue Grafik zum 800-jährigen Geburtstag der Stadt Siegen.

Archivalienkunst – eine archivwürdige und archivfähige Unterlagenkategorie?

Fragwürdiger Neuzugang – Neue Archivalie im Hessischen Hauptstaatsarchiv regt zu kontroversen Diskussionen an

„Auch wenn sie nicht immer gerne gesehen sind und der Umgang mit ihnen oft schwierig ist, kann man sie vermutlich in jedem Archiv finden: Kunstwerke!

Eine neue Archivalie im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden dürfte jedoch selbst bei erfahrenen Archivarinnen und Archivaren mehr Frage- als Ausrufezeichen hervorrufen: Museumsgut? Kuriositätenkabinett? – oder vielleicht doch einfach nur Müll? Wir haben uns für eine andere Antwort entschieden: Archivalienkunst!

Am 07.09.2023 erreichte das Hessische Hauptstaatsarchiv Wiesbaden ein Paket der Agentur für Unabkömmlichkeitsbegründungen (AGFU), welches ein geschreddertes Objekt des Archivs Fritzpunkt, ein an die Abteilungsleitung adressiertes Anschreiben und ein Identifikationszertifikat enthielt. Nach diesem Zertifikat handelt es sich bei dem geschredderten Objekt um „Arbeitspapiere XXXII Papier, Kunststoff, Textil 31x22x2,3 cm 0,79 kg Verein ohne Erinnerung Autohaus Simmering, Wien 2014 243“. Weiterlesen

Ausstellung: „Archiv der Sorgen“

Nachdem der ursprünglich für Juli geplante Termin verschoben werden musste, steht nun der neue Termin für die Ausstellungseröffnung „Archiv der Sorgen“ im Rahmen des Künstler:innenprogramms Artist in Residence Siegen fest: Mittwoch, 25.10.2023.


16.12.2022, 12:31

Die Stipendiatinnen Jenny Kropp und Alberta Niemann (FORT) des Künstler:innenprogramms Artist in Residence Siegen präsentieren die Ergebnisse ihres Residenzjahres in Siegen im Rahmen einer Ausstellung erstmalig öffentlich.

Ein Jahr lang widmeten sich die Künstlerinnen dem Thema Angst und Sorge und bauten in Zusammenarbeit mit der Universität Siegen und dem Museum für Gegenwartskunst ein „Archiv der Sorgen“ auf. Dazu sammelten sie über mehrere Wochen anonym Sorgen und Ängste der Bevölkerung. Diese variieren von persönlichen Ängsten wie vor Einsamkeit, Versagen, sozialem Abstieg oder dem Verlust von geliebten Menschen über die Angst vor Krieg und Krankheit bis hin zu verspäteten Bussen oder dem Streit mit Nachbarn.

Die Ausstellungseröffnung zu „Archiv der Sorgen“ findet am Mittwoch, dem 25. Oktober 2023 um 18.00 Uhr im Rathaus der Stadt Siegen (Markt 2, 57072 Siegen) statt. Bereits um 17.00 Uhr wird ein öffentlicher Artist Talk mit dem Künstlerinnenduo FORT und Gästen im Rathaus stattfinden.

Beide Veranstaltungen finden in deutscher Sprache statt. Weiterlesen

Ausstellung „Archiv der Sorgen“ in Siegen

Die Stipendiatinnen Jenny Kropp und Alberta Niemann (FORT) des Künstler:innenprogramms Artist in Residence Siegen präsentieren die Ergebnisse ihres Residenzjahres in Siegen im Rahmen einer Ausstellung erstmalig öffentlich.

Ein Jahr lang widmeten sich die Künstlerinnen dem Thema Angst und Sorge und bauten in Zusammenarbeit mit der Universität Siegen und dem Museum für Gegenwartskunst ein „Archiv der Sorgen“ auf. Dazu sammelten sie über mehrere Wochen anonym Sorgen und Ängste der Bevölkerung. Diese variieren von persönlichen Ängsten wie Einsamkeit, Versagen, sozialem Abstieg oder dem Verlust von geliebten Menschen über die Angst vor Krieg und Krankheit bis hin zu verspäteten Bussen oder dem Streit mit Nachbarn.

Die Ausstellung „Archiv der Sorgen“ ist vom 6. Juli bis einschließlich 18. August 2023 zu folgenden Zeiten geöffnet:

Mo. 7.30 bis 16.00 Uhr
Di. 7.30 bis 17.00 Uhr
Mi. 7.30 bis 13.00 Uhr
Do. 7.30 bis 18.00 Uhr
Fr. 7.30 bis 12.00 Uhr
Quelle: Artist in Residence Siegen, News, 22.6.23

Ausstellung „Days beyond time“ eröffnet

Erfahrungen von Holocaustüberlebenden in Kunst übersetzt

Als die israelische Künstlerin Maya Rave ihren Großvater erstmals vor laufender Kamera interviewt, ist es für sie eine besondere Erfahrung. Der Holocaustüberlebende erzählt die Geschichten, die er ihr schon häufiger erzählt hat, aber diesmal eröffnet er ganz neue Perspektiven – der jungen Künstlerin und, wie es ihr scheint, auch sich selbst. Offenbar war es dem 90-Jährigen wichtig, dass seine Erlebnisse festgehalten werden – er stirbt nur ein halbes Jahr nach den Dreharbeiten. Für Maya Rave ist klar: seine Geschichte soll, wie die von anderen Holocaustüberlebenden, weiterleben.

Dieses Erlebnis inspiriert Maya und Gal Rave zur Ausstellung „Days beyond time“. Drei Jahre lang führen sie Interviews mit Holocaustüberlebenden aus dem Ghetto Theresienstadt. Die Interviews werden zwölf Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung gestellt, die davon inspirierte Kunstwerke erschaffen: Lebensgeschichten werden in Kunst übersetzt – in Form von Malerei, Plastik oder Holzschnitt. „Days beyond time“ zeigt die Videointerviews und den Entstehungsprozess ebenso wie die fertigen Kunstwerke. Weiterlesen

Literaturhinweis: „Hammerhütte. Künstlerische Erkundungen eines Quartiers“ (2023)

Der Band dokumentiert ein gemeinsames Projekt des Lehrgebiets Architekturgeschichte (Eva v. Engelberg-Dočkal) und des Fachs Kunst/Fotografie (Uschi Huber) an der Universität Siegen. Gegenstand der künstlerischen Analyse war das Stadtviertel Hammerhütte, nur wenige Gehminuten vom Siegener Hauptbahnhof entfernt. Hervorgegangen aus einem mittelalterlichen Hammerwerk handelt es sich um eines der ältesten Gebiete der Stadt, das im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Veränderungen erfuhr, aber nie großflächig überplant wurde. Bestimmend sind daher die Überlagerungen verschiedener Zeitschichten und eine kleinteilige, heterogene Struktur, die neue Perspektiven auf die Stadt und deren Geschichte ermöglichten.
Kern des Bandes bilden die im Wintersemester 2021/22 entstandenen künstlerischen Arbeiten von 17 Studierenden, die im Mai 2022 in der Alten Hammerhütter Schule präsentiert wurden. Gerahmt wird der Band durch ein Vorwort von Stadtbaurat Henrik Schumann und einen Text des Künstlers und Gastkritikers des Projekts Arne Schmitt (Köln/Zürich).
Der Band „Hammerhütte. Künstlerische Erkundung eines Quartiers“ liegt als Printversion und in digitaler Form vor.

Eva von Engelberg- Dočkal / Uschi Huber (Hrsg.)
Hammerhütte. Künstlerische Erkundung eines Quartiers
Reihe Frieder & Henner #2
Siegen: unversi 2023, 51 S., farbige Abb.
ISBN 978-3-96182-143-3

Quelle: Verlagswerbung

„Tage jenseits der Zeit“ kommt ins Aktive Museum Südwestfalen

Bewegende Holocaust-Ausstellung

„Days beyond time“ – „Tage jenseits der Zeit“ ist der Titel einer Ausstellung, die ab 9. Juni im Aktiven Museum Südwestfalen in Siegen zu sehen sein wird. Junge israelische Künstler haben Holocaust-Überlebende aus dem Ghetto Theresienstadt getroffen, ihre Berichte gehört und diese in Kunstwerke transformiert.

Die Ausstellung war zuletzt in Genf zu sehen, präsentiert von der EU, den Vereinten Nationen und dem Jüdischen Weltkongress. „Dass sie jetzt in Siegen zu sehen ist, verdanken wir unseren Freunden in Emek Hefer“, erläutert Landrat Andreas Müller. Die Ausstellung wurde von Maya und Gal Rave konzipiert und von Yossi Veissid kuratiert. Die Forschungs- und Bildungseinrichtung Beit Theresienstadt hat das Projekt umgesetzt. Beit Theresienstadt liegt in Emek Hefer. Und so kommt die Ausstellung nun im Rahmen des 50-jährigen Bestehens der Partnerschaft zwischen Siegen-Wittgenstein und Emek Hefer nach Siegen. Weiterlesen

Künstlerinnen auf Zeitreise

„Time Capsule“ – so lautet der Titel der Ausstellung in der Galerie der Sparkasse Wittgenstein in Bad Berleburg. Drei Künstlerinnen – Jutta Dornhöfer, Sabine Helsper-Müller und Irmgard Hofmann – zeigen ihre Werke bis zum 20. Juli.

Jutta Dornhöfer aus Erndtebrück und Irmgard Hofmann aus Bonn, beide mit Wittgensteiner Wurzeln, und Sabine Helsper-Müller aus Siegen haben sich vor einigen Jahren über die Wittgensteiner Kunstgesellschaft kennengelernt. Das gemeinsame Interesse an der künstlerischen Arbeit und der Wunsch, einmal zusammenzuarbeiten, war Ausgangspunkt für die aktuelle Ausstellung.
Dabei haben die ausstellenden Künstlerinnen festgestellt, dass der gemeinsame rote Faden der Präsentation in der Galerie der Sparkasse Wittgenstein eine Art Zeitschiene ist. Daher der Titel der Ausstellung: Time Capsule – Zeitkapsel. Ein interessantes Wort, zusammengesetzt aus Zeit und Kapsel; die Zeit, die mal schnell und mal langsam vergeht oder in vielschichtiger, paralleler Weise erlebbar ist – und die Kapsel, weil sie einschließt, sichert, enthüllt, eine Entdeckung ihrer Geheimnisse nur durch das bewusste (Er-)Öffnen ermöglicht.
Jutta Dornhöfer sagt über die Arbeiten, die sie ausstellen möchte: „Mein Thema greift tief in die Vergangenheit der künstlerischen Entwicklung des Menschen, in die Prähistorik gewissermaßen. Mich fasziniert, wie sich Kunst entwickelt hat, von der einfachen Darstellung von Handflächen, mit einfachsten Mitteln, Erden und Atem, an die Felswände der Behausungen oder heiligen Stätten gebracht, über Ritzungen auf Fels von Tierumrissen, dann irgendwann das flächigere Ausgestalten mit farbigen Erden, und weiter von der natürlichen Darstellung zur Symbolik mit spirituellem Hintergrund. Indem ich versuche, mit Erdpigmenten und Öl diese ursprüngliche Technik der Wand- und Deckenmalerei auf Leinwand nachzuempfinden, gehe ich in meiner Vorstellung zurück zu den Anfängen: zu den steinzeitlichen Jägerkünstlern der letzten Eiszeit vor etwa 30.000 bis 20.000 Jahren.“ Weiterlesen

Aussltellung: Ulrich Klaus – Stationen eines Künstlerlebens

(c) Heimatmuseum Netpherland e.V.

Ulrich Klaus ist ein eher unbekannter Künstler mit heimischen Wurzeln, dessen Werke nun posthum das Licht der Öffentlichkeit erblicken.
Zusammen mit und von vielen bekannten Größen hat er das Handwerk gelernt und sich dann in zweiter Reihe und im Stillen entwickelt und schließlich seine große Leidenschaft im Malen heimischer Motive gefunden. Mit Tusche, Kohle aber auch in Aquarelltechnik hat er viele Wahrzeichen des Siegerlandes aber auch Landschaften, Kirchen und Kapellen und alte Fachwerkhäuser festgehalten.
In der nun gezeigten Ausstellung im Heimatmuseum Netpherland liegt das Augenmerk aber auf der Gesamtschau seiner Werke und seines Werdegangs – Heimatmotive werden nur wenige zu sehen sein. Sie werden vielleicht Gegenstand einer weiteren Ausstellung sein.
Die feierliche Eröffnung der Ausstellung, die bis zum 4. Juni zu sehen sein wird, findet am 15.April um 17.30 Uhr im Heimatmuseum Netpherland, Lahnstraße 47, in Netphen statt.

Quelle: Stadt Netphen, Veranstaltungen