Ausstellung „Spinnrad, Schwert & Federkiel“

Ein Schmuckstück ist die mittelalterliche Handwerkergasse. Quelle: Museum Wilnsdorf

Ein Schmuckstück ist die mittelalterliche Handwerkergasse. Quelle: Museum Wilnsdorf

Am Sonntag beginnt das Mittelalter im Museum Wilnsdorf: Mit einem Aktionstag startet am 31. Juli die neue Sonderausstellung „Spinnrad, Schwert & Federkiel“, die ihre Besucher 800 Jahre in die Vergangenheit schickt.

Die Ausstellung präsentiert faszinierende mittelalterliche Lebensszenen, vom Bauernhaus über eine kleine Stadt bis hin zu Burg und Kloster. Besucher können leibhaftig in die Welt des Mittelalters eintauchen und dank vieler interaktiver Elemente in die Rollen von Bauern, Handwerkern, Mönchen und Rittern schlüpfen. Ganz nebenbei vermittelt die Ausstellung Wissenswertes und Amüsantes, so dass der Spaß nicht zu kurz kommt. Weiterlesen

Museum fällt ins Mittelalter

Vorbereitung für neue Sonderausstellung in Wilnsdorf

Museumsleiterin Dr. Corinna Nauck gibt der Inneneinrichtung des Klosternachbaus den letzten Schliff.

Museumsleiterin Dr. Corinna Nauck gibt der Inneneinrichtung des Klosternachbaus den letzten Schliff.

Die nächste Sonderausstellung im Museum Wilnsdorf wirft ihre Schatten voraus: Museumsleiterin Dr. Corinna Nauck arrangiert hinter den Kulissen bereits die ersten Stücke für „Spinnrad, Schwert & Federkiel“. Die Ausstellung wird ab Ende Juli ihre Besucher ins Mittelalter versetzen. Faszinierende Lebensszenen entstehen dazu hinter den noch verschlossenen Vorhängen, die Gäste erwartet eine kleine mittelalterliche Stadt samt Burg und Kloster. Wie immer ist die Ausstellung mit vielen interaktiven Elementen ausgestattet, so dass die Besucher Teil der Ausstellung werden und in die Rollen von Bauern, Handwerkern, Mönchen und Rittern schlüpfen können.
Quelle: Pressemitteilung Museum Wilnsdorf, 9.6.16

Volkskundliche Kommission für Westfalen sucht Hausgeschichten

An den Bau eines Hauses knüpfen sich viele Er-innerungen und Erlebnisse, die für die Nachwelt festgehalten werden sollen, wir hier beim Hausbau um 1960 in Münster-Nienberge. Foto: LWL/Adolf Risse

An den Bau eines Hauses knüpfen sich viele Er-innerungen und Erlebnisse, die für die Nachwelt festgehalten werden sollen, wir hier beim Hausbau um 1960 in Münster-Nienberge.
Foto: LWL/Adolf Risse

Geschichten über Häuser sucht die Volkskundliche Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) für ihr Projekt „Hausgeschichten“. Ein Haus zu bauen, zu kaufen, bewohnbar zu machen oder wieder abzugeben ist ein einschneidendes Erlebnis, das man nicht vergisst. Dementsprechend kursieren Hausgeschichten in vielen Familien. Sie erzählen von geglückten oder miss-glückten Grundstückskäufen, von enormen Eigenleistungen, von den vielen kleinen Desastern auf einer Baustelle, aber auch vom unverkäuflichen Elternhaus, das einmal als Alterssicherung dienen sollte.

„Hausgeschichten handeln von erfüllten oder unerfüllten Träumen, von Erwartungen und Hoffnungen und von vielerlei Glück und Unglück“, weiß Christiane Cantauw, Geschäftsführerin der Volkskundlichen Kommission. „Wir wollen solche Geschichten sammeln, weil wir der Bedeutung von Häusern über die Erlebnisse und Erfahrungen der Menschen, die darin wohnen, nachgehen möchten“, so die LWL-Volkskundlerin weiter. Weiterlesen

August Sander Ausstellung – „Der Westerwald im Spiegel der Zeit“

2333_894_1_gEine Ausstellung im Kreishaus Altenkirchen von Kreis und Sparkasse Westerwald-Sieg in Zusammenarbeit mit der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur – August Sander Archiv, Köln

Immer wieder führte es den gebürtigen Herdorfer Photographen August Sander (1876-1964) in den Westerwald zurück, in ein Stück seiner Heimat, das er mit besonderer Hingabe zu portraitieren wusste. Seit 1911 in Köln ansässig und schon zu dieser Zeit zu hohem Ansehen in der Welt der Kunst und Photographie gelangt, unternahm er viele Kurzreisenin die dörflichen Gemeinden um Altenkirchen. Dort traf er auf zahlreiche Familien, die seine photographische Arbeit besonders schätzten und für die Sander Portraitaufnahmen fertigte. Aber auch viele typische Orts- und Landschaftsaufnahmen sind in seinem heute so berühmten Werk zu finden, die eindrückliche Ansichten aus der jüngsten Vergangenheit liefern.

Mit rund einhudertdreißig Ausstellungstücken wird anlässlich des zweihundertjährigen Kreisjubiläums im Kreishaus Altenkirchen eine Präsentation zu Ehren des Photographen ausgerichtet. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Bildband.

Öffnungszeiten: Weiterlesen

„Enthüllt“ in Spandau

Ein Ausflugstipp zum Vatertag oder später in die Partnerstadt Siegen-Wittgensteins

Fotos: Zitadelle Berlin, Ausstellungsseite, Friedhelm Hoffmann

Foto: Zitadelle Berlin, Ausstellungsseite, Friedhelm Hoffmann

Im April 2016 wurde im ehemaligen Proviantmagazin der Zitadelle die Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ eröffnet. Die kulturhistorische Ausstellung zeigt politische Denkmäler, die einst das Berliner Stadtbild prägten, aber später daraus verschwunden sind. Zu den bedeutendsten Ausstellungsstücken gehören das 1898 bis 1901 errichtete Denkmalensemble der Siegesallee mit seinen brandenburgisch-preußischen Herrschern, der nationalsozialistisch geprägte „Zehnkämpfer“ von Arno Breker und der Kopf des monumentalen, 1970 am heutigen Platz der Vereinten Nationen in Friedrichshain enthüllten Lenin-Denkmals.

Was sonst im Museum nicht möglich ist: Hier ist Berühren in den meisten Fällen erlaubt.

Begleitend sind in der Alten Kaserne eine vertiefende Ausstellung und die Kunstausstellung „Enthüllt. Eine andere Sicht auf Denkmäler“ vom 1. Mai bis zum 30. Oktober 2016 zu sehen.
Quelle: Zitadelle Spandau, Ausstellungsseite via Archivalia
s. a. Berliner Zeitung, 27.4.2016und Welt, 29.4.2016

LWL fördert Museen und Heimatstuben im Kreis Siegen-Wittgenstein

Im Kreis Siegen-Wittgenstein erhielt das Museum Leben und Arbeiten in Burbach insgesamt 4.500 Euro für Dokumentation vom LWL. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat neben der Förderung besonders kostspieliger Maßnahmen verschiedene kleinere Bau- und Einrichtungsmaßnahmen in westfälischen Museen und Heimatstuben im vergangenen Jahr mit über 170.000 Euro gefördert. Das gab LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale am Mittwoch (20.04.) in Münster bekannt.

„Mit diesem Beitrag wollen wir gerade kleineren Museen helfen, in Zukunft für die Besucher attraktiv zu bleiben. Dabei unterstützen die Experten unseres LWL-Museumsamtes die Museen und Heimatstuben auch, indem sie sie intensiv beraten“, so Rüschoff-Thale.

Quelle: LWL, Pressemitteilung vom 22.4.2016

Galerieausstellung „Peter Paul Rubens & Maria de Medici“

RubensMediciIn einer Galerieausstellung beleuchtet das Siegerlandmuseum vom 24. April bis 26. Juni 2016 das Leben und Wirken der französischen Königin Maria. 1622 beauftragte Maria de Medici den flämischen Barockmaler Rubens mit einem 22 Bilder umfassenden Zyklus, der ihr Leben und Wirken verherrlichen sollte. In nur 18 Monaten entstanden 19 im wahren Wortsinn monumentale Bilder im Format 3,95 x 2,95 m und weitere 3 im Format 3,95 x 7,95 m. Anfang des 18. Jahrhundert wurden diese von barocker Üppigkeit überbordenden Kompositionen von verschiedenen Stechern reproduziert. Weiterlesen

Sonderausstellung „Von Schultüten zum „Ernst des Lebens“

Museum Wilnsdorf, bis 19.6.2016

Schulranzen aus den 1990er (l.) bzw. 1950er (r.) Jahren. Leihgabe: Schulmuseum Mettingen (l.), Museum Wilnsdorf (r.). Foto: LWL/Schüttemeyer

Schulranzen aus den 1990er (l.) bzw. 1950er (r.) Jahren. Leihgabe: Schulmuseum Mettingen (l.), Museum Wilnsdorf (r.). Foto: LWL/Schüttemeyer

In die spannende Zeit des ersten Schuljahres entführt eine neue Sonderausstellung im Museum Wilnsdorf. Die Ausstellung aus den Händen des LWL-Museumsamtes für Westfalen vermag mit vielen Exponaten die Erinnerung an die eigene erste Schulzeit zu wecken.

Die Einschulung, für manche der Eintritt in den „Ernst des Lebens“, ist für alle Beteiligten – Kinder, Eltern und Lehrer – ein besonderer Tag. Die Schultüte, spätestens seit den 1950er Jahren auch in Westfalen und Lippe Symbol für den 1. Schultag par excellence, steht neben anderen Schulutensilien in der Wanderausstellung des LWL-Museumsamtes für eine Zeit der Veränderung im Leben eines Menschen. Weiterlesen

Workshop „Rettung historischer Kulturgüter

vor Krieg und Zerstörung: Vom Zweiten Weltkrieg bis Syrien”
Forschungskolleg (FoKoS), Universität Siegen, Weidenauer Str. 167, 57076 Siegen (Raum SPK 010)
17. Dezember 2015, 14-17 Uhr

Im Namen des Forschungsschwerpunkts „Region, Diversität, Innovation“ lädt das Forschungskolleg “Zukunft menschlich gestalten” der Universität Siegen zu diesem Workshop ein. Der Workshop wird vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in Syrien und historischer Parallelen zu Europa im Zweiten Weltkrieg mit dem Thema “Rettung historischer Kulturgüter vor Krieg und Zerstörung: Vom Zweiten Weltkrieg bis Syrien” stattfinden.
Programm: Weiterlesen

Ausstellung „200 Jahre Westfalen. Jetzt!“

Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte
28. August 2015 bis zum 28. Februar 2016

Ferndorfer Duffel (Herbert Stahlschmidt), um 1930 mit KeyVisual der Ausstellung / NEU, Büro für Kommunikation

Ferndorfer Duffel (Herbert Stahlschmidt), um 1930
mit KeyVisual der Ausstellung / NEU, Büro für Kommunikation

„Westfalen, das wird manchmal vergessen, ist als preußische Provinz begründet worden. Und so merkt man uns Westfalen auch die positiven preußischen Tugenden, wie Selbstdisziplin, Fleiß, Ehrlichkeit und Durchhaltevermögen an. Das hat die Region über die Jahrhunderte geprägt, sagte Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau bei der Vorstellung der Jubiläumsausstellung 200 Jahre Westfalen. Jetzt!. „Heute sind wir Westfalens größte Stadt. Das haben wir nicht zuletzt der preußischen Verwaltungs- und Bildungspolitik zu ver-danken. Wir in Dortmund feiern den Westfalen-Geburtstag aus Überzeugung.“ Was die Regionen bewegte und bewegt, die der Wiener Kongresses im Jahr 1815 zur preußischen Provinz Westfalen zusammenfügte, ist im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte vom 28. August 2015 bis zum 28. Februar 2016 zu sehen und wird begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm. Die große Sonderausstellung inszeniert Geschichte und erzählt Geschichten. Es geht um technische Wunderwerke, Hidden Champions und Global Player, um Visionäre und erfolgreiche Unternehmer, um große Dichtung und frechen Poetry-Slam, um Fremde und Heimat, und um „tierisch“ Westfälisches. Dabei stehen Fragen wie diese im Mittel-punkt: Gibt es ein westfälisches Heimatgefühl? Was prägte und prägt das Bild von Westfalen? Und welche Rolle spielt das „Westfälische“ in unserer Zeit? Weiterlesen