Kein Raum wie jeder andere. Die evangelischen Kirchen Bad Laasphe und Puderbach

Samstag, 15.04.2023 (16:00 – 18:30 Uhr)
Referent ist Pfarrer i.R. Dieter Kuhli, Veranstaltungsort: Ev. Kirche Bad Laasphe


Ev. Kirche PuderbachWittiklaus, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Kirchen prägen das Erscheinungsbild unserer Dörfer und Städte. Sie symbolisieren ein Stück Heimat. Selbst für die, die ansonsten mit Kirche und Glauben nur wenig anfangen können. In Zeiten in denen auch in unserer Region immer mehr Gottesdienststätten auf dem Prüfstand stehen, erscheint es verheißungsvoll, sich näher mit der Geschichte des Kirchbaus im Siegerland und in Wittgenstein zu beschäftigen. Wann wurden welche Kirchen gebaut und warum?
Laasphe historische Bauten Aufnahme 2006 Nr 07
Evangelische Kirche Laasphe, Stephan Hoppe, CC0, via Wikimedia Commons

Beim neunten Teil unserer nun schoen seit Jahren laufenden beliebten Veranstaltungsreihe stehen die evangelischen Kirche in Bad Laasphe und Puderbach auf dem Programm. Weiterlesen

Literaturhinweis: Thomas Kellner: „Kapellenschulen.

Auf den Spuren der nassauischen Grafen Wilhelm I. und Johann VI.

„Also dieses Buch hat es wirklich in sich. Thomas Kellners 34. Monografie ist die wohl umfangreichste inhaltliche und künstlerische Aufarbeitung zur Geschichte der Kapellenschulen, die bis jetzt erschienen ist. Das Buch bettet sich ein in Kellners kulturhistorische Siegerland Arbeiten.

„Thomas Kellners Werkkomplex lädt dazu ein, mit dem außergewöhnlichen Blick auf architektonische Details, auf die Gesamtgestalt, die Maßverhältnisse und Proportionen der fotografischen Neuformulierung, Interesse für die Mühen und die Bedeutung des Bildungswesens im ländlichen Raum zu wecken, welches ja den kulturellen Hintergrund, den „Humus“ des architektonischen Phänomens Kapellenschule bildet.“– Andrea Gnam“

Quelle: Verlagswerbung

Literatur: Karl Murk (Hg.): Hexenglaube und Hexenverfolgung im regionalen und interdisziplinären Vergleich.

Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg 40
194 S., 19 s/w Abb. Marburg 2022, ISBN 978-3-88964-225-7 24,00 EURO

Der vorliegende Band vereinigt die Beiträge einer Tagung, die vom Hessischen Staatsarchiv Marburg in Kooperation mit den Fachbereichen Geschichte und Kulturwissenschaften sowie Rechtswissenschaften der Philipps-Universität Marburg am 21. und 22. Januar 2021 anlässlich des Themenjahres »Andersartig. Hexen. Glaube. Verfolgung« der Stadt Marburg durchgeführt wurde. Neben der Frage nach dem Ausmaß und der Intensität der Hexenverfolgungen in Mar-burg und Umgebung sowie in den katholischen Gebieten Fulda und Würzburg behandeln die Autorinnen und Autoren auch die übergreifenden juristischen, kriminalsoziologischen, theologischen, geschlechtergeschichtlichen, pharmaziehistorischen und volkskundlichen Aspekte des Themas »Hexenglaube und Hexenverfolgung«.
Der Band ist erhältlich bei der Historischen Kommission für Hessen: Friedrichsplatz 15, 35037 Marburg ● hiko-marburg@web.de
Inhaltsverzeichnis: Hexenglaube_Inhalt
Quelle: Historische kommission für Hessen, Buchwerbung

Internationale Tagung: „Ein transnationales Leben: Bausteine zur Biographie von Johann Konrad Dippel“

„Am 26. und 27. Januar 2023 findet am Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt eine internationale Tagung zum transnationalen Leben und Wirken des radikalpietistischen Theologen, Philosophen, Mediziners und Alchemisten Johann Konrad Dippel (1673-1734) statt.

Entsprechend dem „methodologischen Nationalismus“ gibt es zwar deutsche Einzelforschungen über deutsche Radikalpietisten, schwedische über Dippel und den Pietismus in Schweden, dänische über die dänischen Verhältnisse, niederländische über den Separatismus und die Alchemie in Holland – aber diese Forschungen sind nie koordiniert und zusammengeführt worden. Die Tagung will den Beweis antreten, dass die außerordentliche Bedeutung Dippels für die Geistes- und Religionsgeschichte des 18. Jahrhundert erst in der transnationalen Zusammenschau deutlich wird.“ Weiterlesen

Siegerland 2/2022 erschienen

Inhalt:
Andreas Bingener: Der Abwasserkanal an der Hainstraße und der Grüne Pfuhl – Brauchwasserentsorgung im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Siegen, S. 135
Horst Grafe: Das „Kreuzthaler“ Blechwalzwerk, S. 146
Friedrich Weber: Spuren eines Dombaumeisters: Der Kölner Vincenz Statz und „seine“ Kirchen in unserer Region, S. 161
Patrick Sturm: Von Weidenau nach Hüttental: Die Amtskette des Bürgermeisters im Wandel, S. 173
Wilfried Lerchstein: Die Post in Deuz – Familie Otto prägte in drei Generationen fast 71 Jahre lang die Postgeschichte im Ort, S. 181
Herbert Bäumer: Edith Langner – eine ungewöhnliche Frau der Stadt Siegen, S. 219

Rezensionen, S. 221

Archivar 4 (2022) online


„Die Ausgabe widmet sich schwerpunktmäßig den Archiven von Kirchen und Religionsgemeinschaften in Deutschland. Neben Fachbeiträgen über die katholischen und evangelischen Archive werden unter anderem das jüdische Archivwesen sowie die dänische Kirchengemeinde in Südschleswig vorgestellt.“

Quelle: Verband deutscher Archivarinnen und Archivare, Aktuelles, 29.11.22

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Vortrag: Dr. Peter Arnold Heuser (Bonn): Hexenjustiz im Kurfürstentum Köln. Konjunkturen, Strukturen und Akteure

15. Dezember 2022, 18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr), Atriumsaal der Siegerlandhalle (Einlass ab 18.00 Uhr). Der Eintritt ist frei!

In der kommenden Ausgabe der Vortragsreihe „Siegener Forum“ wird der Historiker Dr. Peter Arnold Heuser am 15. Dezember 2022 Akteuren, Strukturen und Entwicklungstendenzen der Hexenjustiz im Kurfürstentum Köln nachgehen.

Die Zauberei- und Hexenverfolgungen des 16., 17. und frühen 18. Jahrhunderts im Kurfürstentum Köln, dessen Territorium (Rheinisches Erzstift, Herzogtum Westfalen, Vest Recklinghausen) sich über Teile des Rheinlands, Westfalens und des Ruhrgebiets erstreckte, sind in den letzten Jahren immer wieder Gegenstand ertragreicher Forschungen gewesen. Der Referent führt in den aktuellen Forschungsstand ein und ordnet die Befunde regionalgeschichtlich zu, unter besonderer Berücksichtigung der Territorien im Umfeld der Sieg. Weiterlesen

Kein Raum wie jeder andere: Die evangelische Kirche Krombach

Samstag, 05.11.2022, 16:00 – 18:30 Uhr
Veranstaltungsort: Ev. Kirche Krombach


Kirchen prägen das Erscheinungsbild unserer Dörfer und Städte. Sie symbolisieren ein Stück Heimat. Selbst für die, die ansonsten mit Kirche und Glauben nur wenig anfangen können. In Zeiten in denen auch in unserer Region immer mehr Gottesdienststätten auf dem Prüfstand stehen, erscheint es verheißungsvoll, sich näher mit der Geschichte des Kirchbaus im Siegerland zu beschäftigen. Wann wurden welche Kirchen gebaut und warum?

Beim achten Teil unserer Veranstaltungsreihe steht die evangelische Kirche Krombach auf dem Programm.
Die altehrwürdige Krombacher Kirche, ehemals St. Ludgerus, ist eines der herausragenden Baudenkmale in Kreuztal. Der Stil des einfachen, spätromanischen Hallenbaus mit kräftigem Westturm deutet auf die Zeit vor 1200 hin. Über dem Hauptportal ist die Zahl 1118 eingemeißelt. Weiterlesen

Wittgenstein Heft I/2022 erschienen

Inhalt:
Erika Birkelbach: Wittgensteins Wald-Wunder
Wolfram Martin: Vogel des Jahres 2022: Der Wiedenhopf in Wittgenstein
Sigrid Weber-Krafft: Zur Geschichte des Hauses Stolz in Bad Laasphe
Hans Friedrich Petry: Siedlung Odeborn mit der Odebornskirche – Städtischer Friedhof – Ehrenhain
Dieter Bald: Richard Winckel – ein Leben für die Kunst
Friedrich Opes: Der Nachlass des Heinrich Benfer aus Langewiese
Peter Schneider: Das Magdalenenhochwasser von 1342
Stefan Vomhof: Wittgenstein in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Schriftleitung: Hinweis auf internationale Tagung zum Berleburger Pietismus in Gotha
Andreas Krüger: Ergänzung: Bibliografisches zu Wittgenstein
Wöfram Martin: In Wittgenstein angekommen: Der Silberreiher

Literaturhinweis: „Lorenz Jaeger als Seelsorger“

„Die bewegte Biographie des Paderborner Erzbischofs Lorenz Kardinal Jaeger (1892–1975) wird unter Verwendung seines neu erschlossenen Nachlasses in einem interdisziplinären Forschungsprojekt anhand von Themenschwerpunkten erarbeitet.
Im Mittelpunkt des 4. Bandes steht Jaegers Wirken in verschiedenen Bereichen der Seelsorge in seiner über 30-jährigen Amtszeit. Den Erzbischof forderten in der Nachkriegszeit materielle Not in seinem Bistum und bei den heimatvertriebenen Katholiken aus den deutschen Ostgebieten heraus, er wurde aber auch mit seelischer Not von Priestern und Laien konfrontiert, nicht zuletzt in bis heute nachwirkenden Missbrauchsfällen. Einer überwiegend positiven Einstellungen gegenüber Ordensgemeinschaften und Sorge um den Priester- und Ordensnachwuchs stand bei ihm eine eher ambivalente Haltungen zu geistlichen Gruppen, Laien im pastoralen Dienst, zum Laienengagement und zu kirchlicher Bildungsarbeit gegenüber.“
Quelle: Verlagswerbung