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Aufräumarbeiten an der im Krieg zerstörten Werksbahnbrücke zum Stahlwerk über die Sieg, 29.05.1951, Signatur: F-CHH_3_3_1
Aufräumarbeiten an der im Krieg zerstörten Werksbahnbrücke zum Stahlwerk über die Sieg, 29.05.1951, Signatur: F-CHH_3_3_1
Die Firmenbeschriftung der Hüttenwerke Siegerland AG, Werk Niederschelden, 16.12.1963, Quelle: Archiv der Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen, F-CHH_26_18_1
Der Bestand kam als Dachbodenfund über das LWL-Medienzentrum (Münster) zur Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen nach Duisburg. erhalten. Dr. Manuel Zeiler, LWL-Archäologie für Westfalen, hatte das Konvolut gesichert und an das LWL-Medienzentrum übergeben.
Die Charlottenhütte ist bedeutend für die Industrialisierung des Siegerlandes, aber leider nur unzureichend fotografisch dokumentiert. Deshalb ist der historische Fund mit über 6.500 Mittelformatnegativen und Kleinbildnegative in seiner Quantität und Qualität besonders wertvoll. Bisher war der Bildbestand unbekannt, wurde weder publiziert noch der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich gemacht. Die vorwiegend in den 1950er- und 1960er-Jahren entstandenen Bilder dokumentieren wichtige Facetten der Industriegeschichte der Region Siegen in der frühen Bundesrepublik Deutschland. Abgebildet werden Anlagen, Betriebseinrichtungen und Produkte, aber auch Mitarbeitende der Charlottenhütte. Damit bildet der Bestand detailliert die letzte Blütephase der Hochindustrialisierung der Charlottenhütte ab und beispielhaft auch des Siegerlands. Weiterlesen
Auch in diesem Jahr bietet der 4Fachwerk-Museumsverein wieder einen wertvollen Fotokalender an. Zwölf großformatige Aufnahmen zeigen historische Gebäude oder Straßenszenen. Ihnen werden aktuelle Ansichten gegenüber gestellt. Erläuternde Texte geben informieren über geschichtliche Hintergründe. Ein Kalenderblatt zeigt beispielsweise eine seltene Aufnahme, auf dem vor dem damaligen Bethesda-Krankenhaus in der Burgstraße noch der im Volksmund so bezeichnete „Stutten-Weiher“ zu erkennen ist.
Heinrich Stutte hatte 1855 am Neuen Weg „in der Sötte“ eine Leimsiederei gegründet. Die Fabrikgebäude wurden später abgerissen, hier entstand 1957 nachfolgend das Gebäude der Amtssparkasse Freudenberg. Ein weiterer Teil bildet heute den Mórer Platz mit dem Zentralen Busbahnhof. Weiterlesen
Der Band dokumentiert ein gemeinsames Projekt des Lehrgebiets Architekturgeschichte (Eva v. Engelberg-Dočkal) und des Fachs Kunst/Fotografie (Uschi Huber) an der Universität Siegen. Gegenstand der künstlerischen Analyse war das Stadtviertel Hammerhütte, nur wenige Gehminuten vom Siegener Hauptbahnhof entfernt. Hervorgegangen aus einem mittelalterlichen Hammerwerk handelt es sich um eines der ältesten Gebiete der Stadt, das im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Veränderungen erfuhr, aber nie großflächig überplant wurde. Bestimmend sind daher die Überlagerungen verschiedener Zeitschichten und eine kleinteilige, heterogene Struktur, die neue Perspektiven auf die Stadt und deren Geschichte ermöglichten.
Kern des Bandes bilden die im Wintersemester 2021/22 entstandenen künstlerischen Arbeiten von 17 Studierenden, die im Mai 2022 in der Alten Hammerhütter Schule präsentiert wurden. Gerahmt wird der Band durch ein Vorwort von Stadtbaurat Henrik Schumann und einen Text des Künstlers und Gastkritikers des Projekts Arne Schmitt (Köln/Zürich).
Der Band „Hammerhütte. Künstlerische Erkundung eines Quartiers“ liegt als Printversion und in digitaler Form vor.
Eva von Engelberg- Dočkal / Uschi Huber (Hrsg.)
Hammerhütte. Künstlerische Erkundung eines Quartiers
Reihe Frieder & Henner #2
Siegen: unversi 2023, 51 S., farbige Abb.
ISBN 978-3-96182-143-3
Quelle: Verlagswerbung
Der Atatürkverein e.V. präsentiert die Fotoausstellung „Verlorengegangene Berufe“ im Rathaus der Stadt Freudenberg.
Fotografinnen und Fotografen der Künstlergruppe „Reisende Fotografen“ haben dutzende Fotos für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt. Besucherinnen und Besucher der Ausstellung haben damit die Möglichkeit, sich auf eine Reise zu Berufen zu begeben, die mittlerweile fast in Vergessenheit geraten sind.
Die Ausstellung wurde am Freitag, den 12. Mai 2023, von Bürgermeisterin Nicole Reschke und der Vorsitzenden des Atatürkvereins Nilgün Atliham, eröffnet. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie die porträtierten Menschen mit Hand, Herz und Seele ihren Professionen nachgehen. Gemeinsam haben wir die Aufgabe, jungen Menschen die Türen zu Ausbildungsberufen zu öffnen und sie dafür zu begeistern“, sagte Bürgermeisterin Nicole Reschke.
Die Werke der Fotografinnen und Fotografen können während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses der Stadt Freudenberg im Foyer des Ratssaales vom 15. Mai bis einschließlich 30. Juni 2023 betrachtet werden.
Quelle: Stadt Freudenberg, Pressemitteilung, 19.5.2023
„Kommen Sie mit uns auf eine visuelle Zeitreise. Entdecken Sie Siegen anhand vertrauter und unbekannter Stadtansichten aus unterschiedlichen Zeiten neu. Erkunden Sie zudem Ihren eigenen, individuellen Blick auf die Stadt. Denn so viel ist klar: Den einen Blick auf die Stadt gibt es nicht, sondern ganz viele. Die Ausstellung weckt persönliche Erinnerungen, Emotionen und Assoziationen und macht selbst vor künstlicher Intelligenz nicht Halt. Ausgestattet mit sogenannten magischen Lupen können Sie selbst beeinflussen, was sie sehen, und sich einen Eindruck davon verschaffen, wie sich die Stadt wandelt und wie sie mit dem jeweiligen Zeitgeist verwoben ist. In fünf thematischen Ausstellungsbereichen wird Stadtgeschichte erkennbar und aus verschiedenen Richtungen befragt. Weiterlesen
Mudersbach, der Ort unweit von Siegen und in der Jugend das zweite Zuhause von Bernd Becher, interessierte Laurenz Berges schon lange. Becher stand zeit seines Lebens in Verbindung zu dem Haus seiner Großeltern. Er liebte die Atmosphäre in dem kleinen Ort. Seinem Interesse für biografische Geschichten folgend hat Berges das Fachwerkhaus, in dem nichts verändert werden durfte, in den letzten vier Jahren fotografiert. Weiterlesen
„Bei der kürzlich erfolgten Verzeichnung des Nachlasses von Adolf Wurmbach fanden sich etliche Fotos von Personen, auch einige, die wir nicht zuordnen konnten. Das hier gezeigte Foto stach aber besonders hervor. Das Bild hat auf der Rückseite eine Notiz: Pater [Name ist nicht lesbar] hat die Crookesröhre in der Hand.
Bei der Maschine im Hintergrund handelt es sich um eine Influenzmaschine. Es könnte ein Versuch zur statischen Elektrizität gewesen sein.
Wir würden darauf hoffen, nähere Informationen über die beteiligten Personen zu erhalten. Leider ist auch kein Hinweis auf das Entstehungsjahr der Aufnahme vorhanden.“
Auf den Spuren der nassauischen Grafen Wilhelm I. und Johann VI.
„Also dieses Buch hat es wirklich in sich. Thomas Kellners 34. Monografie ist die wohl umfangreichste inhaltliche und künstlerische Aufarbeitung zur Geschichte der Kapellenschulen, die bis jetzt erschienen ist. Das Buch bettet sich ein in Kellners kulturhistorische Siegerland Arbeiten.
„Thomas Kellners Werkkomplex lädt dazu ein, mit dem außergewöhnlichen Blick auf architektonische Details, auf die Gesamtgestalt, die Maßverhältnisse und Proportionen der fotografischen Neuformulierung, Interesse für die Mühen und die Bedeutung des Bildungswesens im ländlichen Raum zu wecken, welches ja den kulturellen Hintergrund, den „Humus“ des architektonischen Phänomens Kapellenschule bildet.“– Andrea Gnam“
Quelle: Verlagswerbung
Tischkalender 2023 von der Gemeinde Burbach
Mario Otterbach (l.) und Nabil Rezgui haben in vielen Stunden die Fotos für den Kalender 2023 »Burbach in alten Bildern« ausgesucht und zusammengestellt. © Gemeinde Burbach