Filme: »Der Eisenwald und 700 Jahre Siegen«

Fr. 03.12.2021, Markt 25, 57072 Siegen, KrönchenCenter, Vortragsraum
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»DER EISENWALD (1953)«
Unter der Regie von Herbert Ladendorff, der später in Siegen lebte, drehte der Kameramann Herbert Apelt dieses zeitgeschichtliche Filmdokument über die Siegerländer Lebens- und Arbeitswelt der frühen fünfziger Jahre. Kommentiert wird der Film von dem damals großen Schauspieler und Sprecher Mathias Wieman. Laufzeit: 23 Minuten

»700-Jahrfeier der Stadt Siegen«
(1924 gedreht – 2008 neu aufbereitet) Der Film über die »700 Jahrfeier der Stadt Siegen« wurde im Jahr 1924 gedreht. Initiatoren dieses Filmes waren die Gebrüder Helms, Siegens damalige Kinobetreiber. Der Film ist in den 50er Jahren durch Ludwig Schäffler in Siegerländer Platt und Versform nachvertont worden.
Herausgeber: Mundus-TV, Laufzeit: 24 Minuten

Anmeldung erforderlich! (Teilnehmer*innenzahl begrenzt)
Telefon 0271 404-3000, E-Mail vhs@siegen.de oder persönlich

Film: »100 Jahre Motor – Omnibus«

Fr. 26.11.2021, Markt 25, 57072 Siegen, KrönchenCenter, Vortragsraum

Am 18. März 1895 war es soweit. Der erste, durch einen Benzinmotor angetriebene Omnibus der Welt, nahm seinen Dienst auf. Die Strecke: Siegen-Netphen-Deuz im Siegerland. Am 18. März 1995, genau 100 Jahre später, paradierten zum 100. Geburtstag des Motor-Omnibusses 96 Oldtimer aus zehn Ländern. 100.000 begeisterte Besucher säumten die historische Strecke von Deuz über Netphen nach Siegen. https://omnibus125.de
Herausgeber: mundus-TV

Anmeldung erforderlich! (Teilnehmer*innenzahl begrenzt)
Telefon 0271 404-3000, E-Mail vhs@siegen.de oder persönlich

Film: »Siegen – Notizen zu einer Stadt«

Fr. 05.11.2021, Markt 25, 57072 Siegen, KrönchenCenter, Vortragsraumsiegen_notizen_1
»Siegen – Notizen zu einer Stadt« entstand im Jahr 1965 als Fernsehessay. Regie führte der aus Siegen stammende Journalist Heinrich Vormweg. Der zeitkritische Film von Walter Krüttner widmet sich unter anderem der Mentalität der Menschen im Siegerland. Diese wurde stark geprägt von calvinistisch-pietistisch ausgelegter Religiosität und dem damit verbundenen oft einseitigen Kulturverständnis. Ausgestrahlt wurde der Film am 17.06.1966 im WDR-Fernsehen.
Herausgeber: mundus-TV

Anmeldung erforderlich! (Teilnehmer*innenzahl begrenzt)
Telefon 0271 404-3000, E-Mail vhs@siegen.de oder persönlich

30 Jahre Arbeitskreis Filmarchivierung NRW

Der Arbeitskreis Filmarchivierung NRW, dem auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) angehört, blickt auf sein 30-jähriges Bestehen zurück. Angefangen hat es in Bielefeld. Im September 1991 fand dort das Landesforum Filmkultur statt, veranstaltet vom Kultusministerium Nordrhein-Westfalen, besucht von Fachleuten aus Archiven, Medienstellen, Hochschulen und Sendeanstalten. Es sollte ein Meinungs- und Erfahrungsaustausch darüber sein, wie es um das Kulturgut Film in Nordrhein-Westfalen bestellt ist. Am Ende stand die Gründung des Arbeitskreises Filmarchivierung NRW.

Am Anfang der 1990er Jahre stand das Bewegtbild vor seinem 100. Geburtstag und hatte sich längst zum visuellem Gedächtnis des 20. Jahrhunderts entwickelt. Doch zugleich gab es viele Fragen: Wer im Bundesland kümmert sich um die Bewahrung der vielfältig entstandenen Filmdokumente, wie ist es um die Auffindbarkeit dieser Filme bestellt und wie soll eine Nutzung der alten Lichtbildfilme im Zeitalter von analogem und dann bald digitalem Video funktionieren? Weiterlesen

Langzeitarchivierung analoger und digitaler Filmmaterialien im Bundesarchiv

Unesco-Welttag des audiovisuellen Erbes am 27.10.2021


Aus dem Archiv der Deutschen Wochenschau GmbH
Quelle: Neue Deutsche Wochenschau Nr. 153/1952, unveröffentlichte Aufnahmen. Bundesarchiv, Bestand Film, B-93907

Mit seinem umfangreichen Filmbestand und in seiner Funktion als nationales Filmarchiv leistet das Bundesarchiv einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des nationalen audiovisuellen Erbes.

Durch eine an archivfachlichen Kriterien ausgerichtete Überlieferungsbildung, die Erschließung und digitale Sicherung des Filmbestands werden Langzeitsicherung und Zugang zu den im Bundesarchiv überlieferten Filmen gewährleistet. Erschließungsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich der Zeit des Nationalsozialismus und in der amtlichen Überlieferung ab 1945.

Die digitale Sicherung erfolgt sowohl intern mit hauseigenen Hochleistungsscannern als auch extern mit hochspezialisierten Firmen. Zudem beteiligt sich das Bundesarchiv am Förderprogramm zur Sicherung des Nationalen Filmerbes (FFE).

Die Überlieferungen werden ergänzt durch die depositarische Hinterlegung von analogen und digitalen Filmmaterialien. Ein Angebot, welches sowohl von Privatpersonen, wissenschaftlichen Institutionen als auch Filmproduktionen wahrgenommen wird. Gemäß seines gesetzlichen Auftrages nach Filmförderungsgesetz werden Belegexemplare der geförderten Filme durch das Bundesarchiv übernommen. Im Digitalen Magazin wurden im Jahr 2020 digitale Filmformate wie DCDM oder DCP von insgesamt mehr als 6.000 Filmtiteln für die Langzeitarchivierung gesichert. Die Gesamtgröße der Speicherkapazitäten aller derzeit gesicherter Filmexemplare beträgt ca. 8.600 Terabyte.

Das Bundesarchiv hat den Übergang in die digitale Sicherung des nationalen Filmerbes erfolgreich gemeistert.
Quelle: Bundesarchiv, Öffentlichkeitsarbeit, 26.10.2021

Video: „Schönes Südsauerland“

Das LWL-Medienzentrum stellt einen Film Paul Kellermanns über den benachbarten Kreis Olpe aus dem Jahr 1970 auf seinem youtube-Kanal zur Verfügung. Die Veröffentlichung lädt zu einem Vergleich mit den Film „Siegerland zwischen Gegenwart und Zukunft“ (1971) ein.

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Kulturfilme von Paul Kellermann und Herbert Apelt online

Das LWL-Medienzentrum hat auf seinem youtube Kanal drei weitere Kulturfilme vom Paul Kellermann und Herbert Apelt online verfügbar gemacht:
1) „An den Quellen im märkisches Sauerland“ (1956)
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siwiarchiv-Adventskalender 10/2019

Die Filmklub Kurbelkiste e.V. besteht seit 1985 in Siegen. Die hier gezeigte Seite aus dem Frühjahrsprogramm 1996 zeigt, dass Musik und Film auch ein Aspekt des diesjährigen Adventskalender sind: Zwei Filme haben einen „musikalischen“ Bezug: „Die Dreigroschenoper“ und „Blue in the face“ mit Lou Reed.