Online-Findbuch der Altakten des Hilchenbacher Stadtarchivs

Das Hilchenbacher Stadtarchiv befindet sich in der Wilhelmsburg. Über das Online-Findbuch haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich über die Altakten zu informieren.
Autor: Stadt Hilchenbach © Stadt Hilchenbach

Mit dem Online-Findbuch – Link zur PDF-Datei – haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, per Stichwortsuche herauszufinden, welche Altakten zu welchem Thema im Hilchenbacher Stadtarchiv vorhanden sind. Interessierte können sich mit dem Dokument, das auf dieser Seite in der Randspalte zu finden ist, schnell einen Überblick verschaffen. Die Akten reichen zurück ins 18. Jahrhundert. 

Von Februar bis September 2022 konnte mit dem Förderprogramm WissensWandel des Deutschen Bibliotheksverbandes dbv innerhalb von NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien eine Projektstelle geschaffen werden. Dank dieses Förderprojektes wurden alle rund 3.500 Altakten in die Archivsoftware übertragen und weit über 1.000 Akten mit Enthält-Vermerken versehen.

WissensWandel  dbv  Neustart Kultur  BKM 
Quelle: Stadt Hilchenbach, Aktuelles vom 15.10.2024

Präsentation „Vorbei und vergessen? Die Lösung: Das Vereinsarchiv!“


Gestern fand zum vorerst letzten Mal der Vereinsarchivworkshop des Kreisarchivs in Zusammenarbeit mit dem Ehrenamtservice des Kreises Siegen-Wittgenstein statt.
Link zur Präsentation (PDF): Vereinsarchiv101024

Dr. Johannes Burkardt: 26 Jahre Archivpflege im Kirchenkreis Wittgenstein 1997–2023

Versuch einer Zwischenbilanz

“ …. Rückblick – Ausblick (?)
Im Rückblick möchte ich die vergangenen 25 Jahre der Archivpflegertätigkeit in Wittgenstein nicht missen. Natürlich gab es auch Reibungspunkte, auf die hier nicht weiter eingegangen werden soll. Im Großen Ganzen war die Zusammenarbeit mit den Verwaltungsmitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer gut und kam zu ordentlichen Ergebnissen. Wertvoll war, dass alle Superintendenten und zuletzt die Superintendentin des Kirchenkreises wie auch die Verwaltungsleiter ein offenes Ohr für die Anliegen des Archivs hatten und es aktiv förderten. Besonders wichtig: ohne das konstruktive und vertrauensvolle Verhältnis zum Landeskirchlichen Archiv wäre überhaupt nichts gegangen. Auch in Bielefeld fand ich immer ein offenes Ohr und aktive Unterstützung in allen praktischen Fragen der Archivarbeit.
Offen bleibt – und daher das Fragezeichen im Titel des Absatzes –, ob und wie es weitergeht: Mit Wirkung zum 1. Januar 2023 fusionierten die Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein zu einem neuen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein. Über den Verbleib der beiden kreiskirchlichen Archive in Siegen und Bad Berleburg ist bisher nicht gesprochen worden. In Wittgenstein ist die Arbeit großenteils weitergelaufen wie bisher.Übernommen wurden geschlossene Akten der nunmehr ehemaligen Superintendentur Wittgenstein in Bad Berleburg. Schnell wurde aber deutlich, dass Regelungsbedarfe bestehen: ein Registraturschnitt, wie bei der Verwaltungsfusion 2021, ist bisher nicht konsequent durchgeführt worden. Wie sich die Entscheidungsgremien und die jetzt in Siegen befindliche Zentralverwaltung des neuen Kirchenkreises die Zukunft ihrer Archive denken, bleibt abzuwarten …“

Quelle: Archivmitteilungen des Landeskirchlichen Archivs der EKvW – Nr. 02/2023, Link

Vortrag: „Filme im Archiv“

Ein Praxisbericht gehalten auf der Frühjahrstagung des Verbandes hessischer Kommunalarchivarinnen und – archivare

Link zur PDF: filmimArchiv

Links zu den gezeigten Filmen:
1) „Leder gegerbt mit Eichenlohe“
2) „XIX. Dchacholympiade 1970 in Siegen – Erinnerungen nach 50 Jahren“
3) „Waldland Wittgenstein“

Findbuch „Kirchengemeinde (Kreuztal-)Krombach“ online

Das Landeskirchliche Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen hat Ende 2021 das Findbuch zu den Archivalien der Krombacher Kirchengemeinde online gestellt. 746 Verzeichnungseinheiten, die sich über den Zeitraum von 1580 bis 2020 erstrecken, können nun durchsucht werden. Sämtliche Bereiche des Gemeindelebens und der Gemeindeverwaltung sind im Archiv umfänglich dokumentiert. Dabei fällt besonders die umfangreiche Überlieferung zur kirchlichen Vereinstätigkeit ins Auge.

Link zum Findbuch

Quelle: Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Archivmitteilungen 2022/1

Präsentation „Vorbei und vergessen? Die Lösung: Das Vereinsarchiv!“

Gestern fand nach pandemiebedingter Pause wieder der Vereinsarchivworkshop des Kreisarchivs in Zusammenarbeit mit dem Ehrenamtservice des Kreises Siegen-Wittgenstein statt. Dreizehn Anmeldungen zeigen das andauernde Interesse an dieser Veranstaltung, die erstmals vor zehn Jahren stattfand.

Link zur Präsentation (PDF): Vereinsarchiv23

Literaturhinweis: „Alte und neue Kontexte der Erschließung.

Beiträge zum 26. Archivwissenschaftlichen Kolloquium der Archivschule Marburg“ (2023), Irmgard Christa Becker, Florian Lehrmann, Robert Meier und Karsten Uhde (Hgg.), 978-3-923833-88-7

Vorwort:
„Das 26. Archivwissenschaftliche Kolloquium mit dem Titel „Alte und neue Kontexte der Erschließung“ hatte das Ziel darzustellen, wie sich die archivarische Fachaufgabe Erschließung angesichts der Digitalisierung und neuer Nutzungsanforderungen verändert. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, die Beiträge des Kolloquiums zugänglich zu machen. Sie werden in der Reihenfolge abgedruckt, in der die Vorträge gehalten wurden. Die Beiträge zeigen in welchen vielfältigen Formen sich die Erschließung verändert. Die Bandbreite der Themen reicht von grundsätzlichen Überlegungen zum Einfluss digitaler Technologien auf die Erschließung im Eröffnungsvortrag von Jenny Bunn. Sie weist auch darauf hin, dass in einer vollständig digitalen Welt Archivalien und Metadaten aus Daten bestehen, die nur noch definitorisch unterschieden werden und alle maschinell verarbeitet werden können. Den Vortrag von Christian Keitel am Ende des Kolloquiums kann man als ebenso grundsätzliche Darstellung sehen. Er diskutiert den Unterschied zwischen Erschließungsinformation und Metadaten. Dabei beschreibt er, dass Erschließungsinformation zunehmend als Metadaten bezeichnet wird. Metadaten zu digitalen Archivalien können aber viel mehr Angaben, z.B. zur Provenienz enthalten, als Erschließungsinformation. Der Autor kommt zum Schluss, dass noch nicht entschieden ist, ob sich die Archivare die hinter den Begriffen aus der digitalen Archivierung stehenden Konzepte für Metadaten zu eigen machen möchten oder nicht. Weiterlesen

Unterlagen zur regionalen Zeitgeschichte online recherchierbar

Landeshauptarchiv Koblenz , Bestand 662,007 Nummer 84 Unternummer 000632, Alexander, Norbert, 01.01.1937 – 31.12.1945

Die Suchmaschine apertus der rheinland-pfälzischen Archive ist hier bereits vorgestellt worden. Laufend eingepflegt wird zurzeit die im NS-Mischbestand (Bestand 662) erhaltene Kartei der Gestapo Koblenz, die auch bei der Suche nach Ortsnameneinige regionale Funde aufweist (S. Bsp. oben).

Online: „Zum Umgang mit diskriminierender Sprache in Erschließungsdaten“

„Auch Archive müssen sich der Frage stellen, ob und in welcher Form durch sie oder das Verhalten ihres Personals Diskriminierung entsteht oder begünstigt wird und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Das ist Thema dieser Arbeit, wenn auch der Gegenstand auf den Umgang mit diskriminierender Sprache in Erschließungsdaten eingeschränkt wird. Konkret soll auf den nächsten vierzig Seiten die Frage beantwortet werden, welche Maßnahmen Archive hinsichtlich Erschließungsdaten und deren Präsentation ergreifen müssen, um eine diskriminierungsfreie, authentische und selbstbestimmte Nutzung von Archivgut gewährleisten zu können.“
Die an der FH Potsdam entstandene Bachelorarbeit von Steffen Weber ist online verfügbar.

Digitalisierungsprojekt: Die Siegener Charlottenhütte im Bild

Die Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen erhält finanzielle Förderung der Siegener Sparkassenstiftung zur Digitalisierung eines umfangreichen Fotobestandes zur Industriegeschichte Siegens

„Im vergangenen Jahr erreichte ein bislang unbekannter Bildschatz das Archiv der Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen: mehr als 6.500 Negative der Werksfotografie der Charlottenhütte Niederschelden. Die vorwiegend in den 1950er- und 1960er-Jahren entstandenen Bilder dokumentieren wichtige Facetten der Industriegeschichte der Region Siegen in der frühen Bundesrepublik Deutschland.

Durch die großzügige finanzielle Förderung der Sparkassenstiftung Siegen für Kunst und Kultur sowie die Kooperation der Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen mit dem Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein und dem LWL-Medienzentrum werden die Bildnegative in einem großangelegten Projekt digitalisiert und in den kommenden Monaten auf dem Bildportal des LWL-Medienzentrums der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.“

Quelle: Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen via NRW-Archivportal am Mittwoch, 20. September 2023 – 14:58