Film zur szenischen Ausstellung“Fremde.Heimat.Erinnerung-Zwangsarbeit im Siegerland 1939-1945

Filmische Umsetzung einer szenischen Ausstellung zu „Fremde.Heimat.Erinnerung-Zwangsarbeit im Siegerland 1939-1945“; junge Darsteller, Regie Torben Föllmer, Produktion Peer Ball, Kamera und techn. Produktion Macadamia-Film, Matthias Schäfer
Förderung Hoppmann-Stiftung und „Demokratie leben“ Release zur Eröffnung der Ausstellung „Verschleppt. Ausgebeutet. Vergessen? Zwangsarbeit im Siegerland“ –
Alle Rechte bei Junges Theater Siegen e.V.
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#SIEistSIEGEN zur abschließenden Beratung in den Stadtrat

Vorgang VL 1546/2023 für den Kultur- (26.10.), Haupt- und Finanzausschuss (15.11.) und Stadtrat (22.11.):

„Am 17.3.2021 wurde im Haupt- und Finanzausschuss ein Bürgerinnen-Antrag zur Sichtbarmachung von Frauen beraten (siehe Anlage). Dieser zielte darauf ab, verdiente weibliche Persönlichkeiten sowie Personengruppen im Stadtbild von Siegen stärker sichtbar machen, wobei offen gelassen wurde, ob dies durch die Benennung von Straßen, durch Gedenktafeln oder Statuen geschehen möge. Der Bürgerinnen-Antrag wurde vom HFA an die Arbeitsgruppe zur Benennung von Straßen verwiesen, der dem Rat am 19.10.2022 seinen Abschlussbericht vorlegte.
Zur Würdigung von Frauen hielt der Bericht fest: Weiterlesen

Edith Langner, die „Nazi-Ideologin“(?), oder:

Geschichte als Waffe in der Diskussion um die Umbenennung einer Straße. Ein Kommentar von Thomas Wolf

Behauptungen versus Fakten
Am 26. September 2023 erschien ein Leserbrief in der lokalen Presse, der feststellte, dass Anwohnende der umbenannten Straße die NSDAP-Angehörigkeit Edith Langners „herausgefunden“ hätten. Eine Mitgliedschaft Langners in der NSDAP ist allerdings darin nicht nachvollziehbar belegt worden. Als Beleg für die Feststellung diente lediglich das Vorhandensein zweier Entnazifizierungsbögen; dies geht aus internen Korrespondenzen hervor, in die der Autor Einblick hatte.
Dem steht die Auskunft des Berliner Document Centers (BDC) aus dem Jahr 1973 entgegen, die im Rahmen des Verfahrens zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die nordrhein-westfälische Landespolitikerin routinemäßig eingeholt wurde: Es wurde damals keine Mitgliedschaft Langners nachgewiesen. Die Entnazifizierungsbögen geben lediglich an, dass das Verfahren wegen der Berufung Langners in ein politisches Gremium, gemeint ist der Flüchtlingsausschuss des Rates der Stadt Siegen, in Gang gesetzt wurde. Weiterlesen

Edith Langner – 2 biographische Quellen

über die Zeit des Nationalsozialismus

In Anbetracht der Diskussion um die Benennung einer Straße nach Edith Langner hat das Landesarchiv NRW dem Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein die Veröffentlichung für die beiden folgenden Archivalien als PDF-Dateien erteilt (Az: 2023-0012257 v. 24.10.2023):
Entnazifizierungsakte: Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, NW 1110, Nr. 2399:
EdithLangnerLandesarchivNW11102399
Ordensakte (hier: Schreiben des Berliner document centers, 15. Januar 1973): Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland, NW O, Nr 21262:
EdithLangnerNWO21262

Video-Trailer zur Ausstellung „Verschleppt. Ausgebeutet. Vergessen? Zwangsarbeit im Siegerland“

Das Video des Jungen Theaters Siegen gibt einen ersten Einblick in die auf siwiarchiv bereits angekündigte Ausstellung , die u. a. mit einem Theaterfilm vom Jungen Theater Siegen, Informationen über die Zwangsarbeit im Siegerland im Nationalsozialismus, Zeitzeugeninterviews und Workshops das Thema behandelt.

Heimatnachmittag „Es war einmal“ in Neunkirchen

21.10.2023, 14:00 -17:00 Uhr, Otto-Reiffenrath-Haus, Bahnhofstraße 1, 57290 Neunkirchen,
5,00 €, Eintrittskarten sind am Empfang im Rathaus erhältlich


„Die Senioren-Service-Stelle veranstaltet gemeinsam mit den örtlichen Heimatvereinen einen Heimatnachmittag im Otto-Reiffenrath-Haus. Der Nachmittag steht unter dem Motto „Es war einmal“ und soll der Geselligkeit und Erinnerungspflege dienen. Es werden Fotografien und Filme aus alten Zeiten päsentiert und die Besucher erwartet ein buntes Programm mit viel Musik, einem kleinen Imbiss und einem spannenden Gewinnspiel.“

Quelle: Gemeinde Neunkirchen, Veranstaltungen

„Vom Licht in die Finsternis“

ein „wirtschaftsgeschichtliches“ Theaterprojekt zum Siegener Stadtjubiläum

Seit 60 Jahren ist der 2500 Jahre florierende Siegerländer Bergbau Geschichte. Ein gravierender Einschnitt, denn bis dahin gab es kaum jemanden in der Region, der nicht mit dem Bergbau und seinen angrenzenden Gewerken verbunden war. Das Apollo-Theater Siegen und das Bruchwerk Theater produzieren anlässlich des 800. Geburtstag der Stadt Siegen die spartenübergreifende und partizipative Stückentwicklung SCHACHT.

Das Selbstverständnis der Menschen sowie die Rolle von Arbeit bis hin zur Selbstaufgabe bilden den Ausgangspunkt der Auseinandersetzung. Es entstehen die zwei miteinander verknüpften Abende SCHACHT:LICHT im Apollo-Theater und SCHACHT:FINSTERNIS im Bruchwerk Theater, die für sich stehen können, aber auch eine Einheit bilden. Die beiden Bühnen bündeln ihre Kräfte für ein Projekt, das Anknüpfungspunkte für Menschen aus der Region schafft und selbst zum identitätsstiftenden Moment werden kann. Das Kultursekretariat NRW Gütersloh fördert SCHACHT im Rahmen des Programms SPIELRAUM. Bespieltheater in NRW stärken.

Die Aufführungen von SCHACHT finden im November und Dezember 2024 im Apollo-Theater Siegen und im Bruchwerk Theater statt.
Quelle: Apollo-Theater

Erstmaliger Kriegsgräbereinsatz in Osteuropa mit rumänischer Beteiligung

Soldaten des Einsatzführungsbereiches 2 aus Erndtebrück und Reservisten der Kreisgruppe Südwestfalen beim gemeinsamen Kriegsgräbereinsatz in Bukarest

Umfangreiche Arbeiten sind von den Freiwilligen zu bewältigen. © Erhard Lauber

Freiwillige Soldaten des Einsatzführungsbereiches 2 und Reservisten der Kreisgruppe Südwestfalen des Verbandes der Reservisten führten kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge einen Pflegeeinsatz auf dem deutschen Soldatenfriedhof „Pro Patria“ in Bukarest durch.

Letzte Ruhestätte für über 5500 deutsche Kriegstote aus zwei Weltkriegen

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Historischer Stadtrundgang in Bad Berleburg


„Die Stadt Bad Berleburg als Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne beabsichtigt, die Historische Altstadt und weitere historisch wichtige Gebäude, Plätze und Orte in der Bad Berleburger Kernstadt im Rahmen eines Rundgangs durch Ober- und Unterstadt für Einheimische und Gäste erlebbarer zu machen. Die Altstadt und die angrenzenden Kur- und Grünanlagen werden von Nutzern aller Altersgruppen als Bereiche für kulturelle Bildung, ruhige Naherholung, soziales Miteinander und sonstige Freizeitgestaltung frequentiert. Der Kurpark ist außerdem ein wichtiger Ort für die Genesung und Gesundheitsprävention der Patienten der in Bad Berleburg ansässigen Kliniken. Um die Bedeutung der vorbeschriebenen Bereiche als Kultur-, Begegnungs- und Erlebnisorte in der Kernstadt zu sichern und in ihrem stadthistorischen Kontext weiter aufzuwerten und didaktisch für verschiedene Zielgruppen attraktiv zu präsentieren, sind insbesondere Verbesserungen der infrastrukturellen Ausstattung erforderlich. Dazu gehört neben dem Anbringen von Informationsstelen und –tafeln in verständlicher Sprache auch ein Orientierungssystem unter Berücksichtigung von Anforderungen einer alters- und behindertengerechten Ausstattung. Insofern bietet sich die Ausweisung einer historischen Altstadtroute als Stadtrundgang sehr gut an. Weiterlesen

Nachdruck einer historischen Stadtansicht der Stadt Siegen mit Synagoge

Verkauf kommt dem Projekt „Alte Synagoge“ in Bad Laasphe zugute

„In einer Internetauktion ist es der VVN-BdA Siegerland-Wittgenstein gelungen, eine XXL – Panoramakarte mit dem Motiv der Stadt Siegen in der Abmessung 42.0 cm x 15.5 cm zu erwerben. Das Besondere an der historischen Aufnahme: Die von den Nazis am 10. November 1938 zerstörte Siegener Synagoge ist darauf sehr präsent und gut erkennbar. Die Reichspogromnacht jährt sich in diesem Jahr zum 85. Mal.

Ein Plan war damit schnell erdacht. Die VVN hat die Karte reproduzieren lassen und stellt sie nun zum Verkauf. Der Gewinn aus dem Verkauf kommt auf direktem Wege dem Projekt „Alte Synagoge“ des Bad Laaspher Freundeskreis für christlich-jüdische Zusammenarbeit zugute. Im ehemaligen jüdischen Gebetshaus in der Bad Laaspher Altstadt will der Freundeskreis „einen Ort des Erinnerns und des Gedenkens, aber auch des gesellschaftspolitischen und des historischen Lernens, der gesellschaftlichen Begegnung, des interreligiösen Dialogs und des kulturellen Austausches“ entstehen lassen. Trotz kürzlicher Förderzusage der NRW-Stiftung werden dringend weitere Spenden in nicht unbeträchtlicher Höhe vonnöten sein, um das Projekt zu realisieren. Weiterlesen