Gedenken an die Opfer der Bombenangriffe auf Erndtebrück

Am 10. März 2023 jährt sich zum 78. Mal der Tag des schweren Bombenangriffes auf Erndtebrück, dem 86 Menschen zum Opfer fielen. Dieser Tag ist und bleibt für die Bürgerinnen und Bürger ein Gedenktag, ein Tag der Trauer um die Menschen, die ihr Leben verloren.

Zum Gedenken an die Opfer des 10. März 1945 sowie der beiden vorangegangenen Bombenangriffe am 16. Dezember 1944 und 22. Februar 1945 bei denen 6 bzw. 14 Menschen ums Leben kamen, findet am

Freitag, 10. März 2023, 14.00 Uhr,

eine stille Kranzniederlegung durch den Bürgermeister auf dem Friedhof „Ederfeld“ statt.

Die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde sind aufgerufen, an diesem stillen Gedenken teilzunehmen und durch ihre Anwesenheit die Mahnung und Hoffnung auszudrücken: Ein solcher Tag darf sich nicht wiederholen!

Quelle: Gemeinde Erndtebrück, Aktuelles, 3.32023

„Mit dem Auge stolpern“ – Ein weiterer Gedenkstein wird in Siegen verlegt

Das Projekt des Stadtjugendring Siegen e.V. geht nun in das 16. Jahr und als Ergänzung zu den ursprünglichen Projekten zum Umgang mit der Geschichte von Verfolgten des Nationalsozialismus, das gemeinsam mit Jugendgruppen begonnen hatte, wird nun ein weiterer Stolperstein verlegt.
Ziel ist nach wie vor die Auseinandersetzung mit persönlichen Schicksalen von Menschen, die in Siegen gewohnt haben und in der Zeit der Naziherrschaft gelitten haben und ermordet wurden. Mittlerweile wurden in Siegen 103 Gedenksteine in das Straßenpflaster verlegt.

Im September 2012 wurde bereits in der Hundgasse 22 in der Siegener Oberstadt der Stolperstein für Sara (Fanni) Rosenthal geb. Hochmann (1908-1943) verlegt. Jetzt soll neben ihrem der Stein für Ehemann Philipp am Donnerstag, den 09. März 2023 um 17.00 Uhr eingelassen werden. Es ist der 104te Stolperstein in Siegen. Philipp Rosenthal (1899-1942) fand den Tod durch einen Verkehrsunfall in Weidenau am 31. Juli 1942. Es hielten sich Gerüchte, nach denen es kein Unfall gewesen sei, so Klaus Dietermann (✝) 2012. Weiterlesen

Bad Berleburg: 80. Jahrestag – Gedenkfeier für Deportationsopfer

Es war eine Zeit, die sich nicht mehr wiederholen darf: Die Zeit der Nationalsozialisten ist das wohl dunkelste Kapitel in der deutschen Geschichte. Die Schreckensherrschaft von 1933 bis 1945 forderte unzählige Opfer, die grausame Tode erlitten. Am Donnerstag, 09.03.2023, jährt sich ein besonders grausames Geschehen zum 80. Mal. Mindestens 140 Berleburgerinnen und Berleburger wurden durch das NS-Regime ins Konzentrationslager nach Auschwitz deportiert – die meisten von ihnen starben auf grausame Art und Weise. Nur die wenigsten kehrten zurück – schwer traumatisiert von den Leiden.
Schülerinnen und Schüler bereiten Gedenkfeier vor

Anlässlich des 80. Jahrestages findet am Donnerstag, 09.03.2023, um 14.00 Uhr eine öffentliche Gedenkstunde am Gedenkstein im Rathausgarten in Bad Berleburg statt, zu der alle Interessierten eingeladen sind. Ein Dutzend Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 der Städtischen Realschule Bad Berleburg haben sich intensiv mit den Schicksalen der Deportationsopfer auseinandergesetzt und wollen die Erinnerung an sie nun in der Gegenwart greifbar machen. Dazu haben sie die Gedenkfeier im Rathausgarten entsprechend vorbereitet, um die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus gemeinsam wachzuhalten – damit Hass, Gewalt und Verbrechen gegen die Menschlichkeit nie wieder einen Platz in der Gesellschaft finden.
Quelle: Stadt Bad Berleburg, Aktuelles, 22.2.23

Gedenkfeier anlässlich des 79. Jahrestages des Bombenangriffes auf Neunkirchen

Am 2. März 2023 jährt sich zum 79. Mal der Tag des schweren Bombenangriffes auf Neunkirchen, dem 69 Menschen, darunter 24 Kinder, zum Opfer fielen.

Zum Gedenken an die Opfer dieses Tages wird am Donnerstag, 2. März, 16 Uhr, eine Gedenkfeier in der Friedhofshalle mit anschließender Kranzniederlegung auf dem Friedhof Neunkirchen stattfinden.

Quelle: Gemeinde Neunkirchen, Veranstaltungen

Gedenken an die ermordeten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Hilchenbach

Kranzniederlegung am Gedenkstein am 28. Februar

Kranzniederlegung Gedenkstein 2020


Am 28. Februar jährt sich der Tag der Deportation von Elisabetha „Gerti“ Holländer und ihrem 10jährigen Sohn Lothar Holländer.
An diesem Jahrestag veranstaltet die Stadt Hilchenbach eine Gedenkstunde, um an das schreckliche Schicksal der Hilchenbacher Jüdinnen und Juden, die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland geworden sind, zu erinnern.
Am Gedenkstein an der Ecke Marktplatz und Hilchenbacher Straße wird dabei ein Kranz niedergelegt.
Der Stadt Hilchenbach ist es ein besonderes Anliegen, die Erinnerungen aufrecht zu halten, aber auch gemeinsam ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Gedenkfeier am Gedenkstein zur Judenverfolgung bei der evangelischen Kirche in Hilchenbach am 28. Februar um 16:30 Uhr eingeladen. Weiterlesen

Ausstellung „CONTINUOUS“ von Viktor Naimark und Sascha Neroslavsky

Fotoausstellung zur Woche der Brüderlichkeit mit dem Motto „Öffnet Tore der Gerechtigkeit! Freiheit Macht Verantwortung“
Vernissage am 26.2.23, 16 Uhr
Veranstaltungsort: Städtische Galerie Haus Seel, Kornmarkt 20, Siegen
Schirmherr: Landrat Andreas Müller, Mitveranstalter: Kultur Siegen


Als Beitrag zur bundesweit begangenen Woche der Brüderlichkeit zeigt die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e.V. die Ausstellung CONTINUOUS der beiden jüdischen Künstler Viktor Naimark und Sascha Neroslavsky. Die Ausstellung schmückte bereits im Sommer 2022 im Rahmen des Festjahres „2021 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ die Galeriewände des BBK in Frankfurt am Main. Beide Künstler benutzen das Medium der Fotografie als Instrument für ihre künstlerische Reflexion über Vergangenheit und Gegenwart.

Viktor Naimark stammt aus Sankt Petersburg und ist Absolvent der Repin-Kunstakademie. Seine Farbfotografien laden ein in ein Reich der Träume. Sascha Neroslavsky studierte Malerei und Grafik in Moskau. Seine Fotografien zeigen Porträts und Alltagsszenen, aber auch religiöse Handlungen.

Die Ausstellung ist bis zum 19.03.23 zu den üblichen Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Haus Seel zu besichtigen.
Quelle: CJZ Siegerland, Veranstaltungen Februar 2023

Namensgebung der Sekundarschule Netphen – 2. Versuch

„[N]amens und im Auftrag der Fraktionen der CDU, SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP im Rat der Stadt Netphen beantrage ich die Aufnahme des Tagesordnungspunktes „Namensgebung Sekundarschule Netphen“ auf die Tagesordnung der Schulausschusssitzung am 08.02.2023. Zudem soll der Punkt auf die Tagesordnung der Ratssitzung vom 16.02.2023 aufgenommen werden.

Zur Historie:
Tagung der Jury für die Namensfindung der Sekundarschule am 01.09.2022 (Ergebnis:
Ruth-Faber-Sekundarschule der Stadt Netphen)
Schulausschuss 07.09.2022 (Keine Beschlussfassung, sondern Unterstützung des Namens vorbehaltlich des Votums der Schulkonferenz)
Schulkonferenz der Sekundarschule Netphen 07.09.2022 (Einstimmiger Beschluss über den neuen Schulnamen).
Die Entscheidung über die Namensgebung einer Schule ist gemäß § 6 SchulG NRW dem Schulträger vorbehalten. Mangels konkreter Zuständigkeitsregelungen ist hier von der Allgemeinzuständigkeit des Rates auszugehen. Im Rahmen der fachlichen Vorbefassung ist hier zuvor der Schulausschuss für eine Beschussempfehlung zu beteiligen.
Wir möchten hiermit der Empfehlung der Namensgebungs-Jury unde dem Beschluss der Schulkonferenz Rechnung tragen und die Netpher Bürgerin Anita Ruth Faber als Namensgeberin der Schule wählen. Weiterlesen

Gymnasium Stift Keppel (Hilchenbach): Von Zweitzeugen zur Zeitzeugin

Eindrucksvoller Zeitzeugenbericht bewegt Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Stift Keppel an Gedenktag für den Holocaust

Gymnasium Stift Keppel Zeitzeugenbericht – Eva Erben stellte sich im Anschluss an ihren Zeitzeugenbericht noch einem Interview.


In Kooperation mit dem Aktiven Museum Südwestfalen fand im vergangenen Herbst ein Studientag statt, an dem sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 des Gymnasiums Stift Keppel mit den Schicksalen der Opfer des Nationalsozialismus aus Siegen und Umgebung auseinandersetzten. Unter Zuhilfenahme digitaler Medien hatten sie Tondokumente erarbeitet, die über den Lebensweg der ausgewählten Personen berichten. Für die, die sich nicht mehr zu Wort melden können, haben die Stiftsschülerinnen und – schüler somit die Rolle von „Zweitzeugen“ übernommen. Weiterlesen

Gedenkstunde am Fred-Meier-Platz in Kreuztal am Freitag, 27.01.2023

Erstmals nach pandemiebedingter Pause findet wieder die Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus in gemeinschaftlicher Ausrichtung mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e.V. am

Freitag, 27. Januar 2023, um 15.30 Uhr,
am Fred-Meier-Platz in Kreuztal-Littfeld, Grubenstraße, statt.

Sie sind herzlich eingeladen, an der Gedenkfeier teilzunehmen.

Programmablauf: Weiterlesen