Bis zum 120. Geburtstag des Siegerlandmuseums am 25. März 2025 präsentiert das Siegerlandmuseum seit dem 25.11.2024 hier als Countdown jeden Tag ein neues Objekt aus deren Sammlung.
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Siegerlandmuseum bereitet sich auf seinen 120. Geburtstag vor
Neuer Webauftritt und digitales Jubiläumsprojekt 120 Jahre – 120 Objekte
Im Jahr 2025 dreht sich im Siegerlandmuseum alles um eine besondere Zahl: 120. Genau so viele Jahre sind seit der Gründung des Museums am 25. März 1905 vergangen. „Wir zählen bereits die Tage bis zu unserem Geburtstag und haben daher einen ganz besonderen Countdown geplant“, so Dr. Philipp Bojahr, Kurator mit Schwerpunkt digitale Vermittlung im Siegerlandmuseum. „Vom 25. November an, also 120 Tage vor unserem Geburtstag, schalten wir täglich ein Objekt in unserer neuen digitalen Sammlung frei. Zu unserem Museumsgeburtstag am 25. März 2025 haben wir dann mit 120 Objekten den Grundstock unserer digitalen Sammlung gelegt.“
Die digitale Sammlung ist weitaus mehr als eine Online-Galerie. Zu den Objekten gibt es umfassendes Bild- und Textmaterial, teils auch ergänzt durch 3D-Modelle sowie Audio- und Videoclips. Die Objekte und Inhalte des Museums werden so einem breiten Publikum geöffnet und sind auch für all jene zugänglich, denen es aus geografischen oder körperlichen Einschränkungen nicht möglich ist, das Siegerlandmuseum zu besuchen. Besonderer Fokus wurde darauf gelegt, die Sammlungsinhalte inklusiv und nachhaltig aufzubereiten: Die Inhalte sind in Zusammenarbeit mit der Agentur grauwert so konzipiert, dass sie auch blinden und seheingeschränkten Menschen auf inhaltlicher wie technischer Ebene zugänglich sind. Weiterlesen
Edertal-Zeitung – Ausbau des online nutzbaren historischen Zeitungsbestandes
Dank der finanziellen Unterstützung durch das Archiv des Kreises Siegen-Wittgenstein konnte ein weiterer Teil der „Edertal Zeitung“ restauriert werden. Die Restaurierung ist die Voraussetzung für die Digitalisierung im Rahmen des Zeitungsprojektes „Zeit.Punkt“.
Die Monate Juli-Dezember 1931 der „Edertal Zeitung“ sind jetzt online gestellt und stehen zur sofortigen und kostenlosen online Nutzung mit OCR-Suchfunktion zur Verfügung. Ein Stück Lokalgeschichte konnte damit der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Unter
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0303-173629
und
https://zeitpunkt.nrw/ulbms/date/calendar/24307065?d=1931
sind diese recherchierbar.
Digitalisierungs- und Erschließungsprojekt des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen zur Wiedergutmachung gestartet
Das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen hat eine Finanzierungszusage seitens des Bundesministeriums der Finanzen für ein dreiteiliges Projekt zur Digitalisierung, Tiefenerschließung und Nutzbarmachung von Wiedergutmachungsakten aus der Abteilung Rheinland erhalten. Das Gesamtprojekt hat dabei eine Laufzeit von etwa 3,5 Jahren.
In einem ersten Teilprojekt ist neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung der spezifischen administrativen und rechtlichen Bedingungen der Wiedergutmachung in NRW, vor allem die landesweite Erfassung aller einschlägigen Unterlagen zur Wiedergutmachung in einem sachthematischen Inventar in Zusammenarbeit mit anderen Archiven, Institutionen und der Forschung geplant. Weiterlesen
Linktipp: Onlineedition der NRW-Kabinettsprotokolle
Seit 1992 veröffentlicht das Landesarchiv NRW die Kabinettsprotokolle der Landesregierung in edierter Form. Zusammen mit der Herausgabe der 9. Legislaturperiode wird nun eine komplett überarbeitete Webseite vorgestellt, auf der die Protokolle, aber auch Hintergrundinformationen zu finden sind.
Quelle: Landesarchiv NRW, Veranstaltung 16.10.2024
Online-Findbuch der Altakten des Hilchenbacher Stadtarchivs
Mit dem Online-Findbuch – Link zur PDF-Datei – haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, per Stichwortsuche herauszufinden, welche Altakten zu welchem Thema im Hilchenbacher Stadtarchiv vorhanden sind. Interessierte können sich mit dem Dokument, das auf dieser Seite in der Randspalte zu finden ist, schnell einen Überblick verschaffen. Die Akten reichen zurück ins 18. Jahrhundert.
Von Februar bis September 2022 konnte mit dem Förderprogramm WissensWandel des Deutschen Bibliotheksverbandes dbv innerhalb von NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien eine Projektstelle geschaffen werden. Dank dieses Förderprojektes wurden alle rund 3.500 Altakten in die Archivsoftware übertragen und weit über 1.000 Akten mit Enthält-Vermerken versehen.
Präsentation „Vorbei und vergessen? Die Lösung: Das Vereinsarchiv!“
Gestern fand zum vorerst letzten Mal der Vereinsarchivworkshop des Kreisarchivs in Zusammenarbeit mit dem Ehrenamtservice des Kreises Siegen-Wittgenstein statt.
Link zur Präsentation (PDF): Vereinsarchiv101024
Virtuelle Zeitreise: Kölner Tor kehrt digital zurück
Das Kölner Tor in der Siegener Stadtmitte, an das aktuell nur der Name der Fußgängerzone in diesem Bereich erinnert, weil es Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde, ist zurück – zumindest virtuell.
Möglich macht das die kostenlose App „Siegen virtuell“, die das Tor an seinem ursprünglichen Standort in der Kölner Straße digital rekonstruiert. Entwickelt wurde das Projekt „Virtuelles Siegen“ nach der Idee des Siegerlandmuseums zusammen mit der Technischen Hochschule Köln. Die Sparkasse Siegen übernahm die Finanzierung des Projekts, das sich als Beitrag zum 800-jährigen Jubiläum der Stadt Siegen in diesem Jahr sieht.
Besucherinnen und Besucher können die App herunterladen und das Tor direkt vor Ort auf ihrem Smartphone dank moderner Augmented Reality-Technologie sehen. Die App passt sich dabei an die Bewegungen des Nutzers und die Lichtverhältnisse an, um ein möglichst realistisches Erlebnis zu bieten. Ein weiteres Highlight der App: Das Kölner Tor kann auch zu Hause auf dem eigenen Tisch betrachtet werden. Weiterlesen
Dr. Johannes Burkardt: 26 Jahre Archivpflege im Kirchenkreis Wittgenstein 1997–2023
Versuch einer Zwischenbilanz
“ …. Rückblick – Ausblick (?)
Im Rückblick möchte ich die vergangenen 25 Jahre der Archivpflegertätigkeit in Wittgenstein nicht missen. Natürlich gab es auch Reibungspunkte, auf die hier nicht weiter eingegangen werden soll. Im Großen Ganzen war die Zusammenarbeit mit den Verwaltungsmitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer gut und kam zu ordentlichen Ergebnissen. Wertvoll war, dass alle Superintendenten und zuletzt die Superintendentin des Kirchenkreises wie auch die Verwaltungsleiter ein offenes Ohr für die Anliegen des Archivs hatten und es aktiv förderten. Besonders wichtig: ohne das konstruktive und vertrauensvolle Verhältnis zum Landeskirchlichen Archiv wäre überhaupt nichts gegangen. Auch in Bielefeld fand ich immer ein offenes Ohr und aktive Unterstützung in allen praktischen Fragen der Archivarbeit.
Offen bleibt – und daher das Fragezeichen im Titel des Absatzes –, ob und wie es weitergeht: Mit Wirkung zum 1. Januar 2023 fusionierten die Kirchenkreise Siegen und Wittgenstein zu einem neuen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein. Über den Verbleib der beiden kreiskirchlichen Archive in Siegen und Bad Berleburg ist bisher nicht gesprochen worden. In Wittgenstein ist die Arbeit großenteils weitergelaufen wie bisher.Übernommen wurden geschlossene Akten der nunmehr ehemaligen Superintendentur Wittgenstein in Bad Berleburg. Schnell wurde aber deutlich, dass Regelungsbedarfe bestehen: ein Registraturschnitt, wie bei der Verwaltungsfusion 2021, ist bisher nicht konsequent durchgeführt worden. Wie sich die Entscheidungsgremien und die jetzt in Siegen befindliche Zentralverwaltung des neuen Kirchenkreises die Zukunft ihrer Archive denken, bleibt abzuwarten …“
Quelle: Archivmitteilungen des Landeskirchlichen Archivs der EKvW – Nr. 02/2023, Link
Einführung der E-Akte in der Kommune
Eine kompakte Handreichung, auch für kleine und mittlere Archive (Mai 2024)
„Aus dem Arbeitskreis „Archivierung von Unterlagen aus digitalen Systemen“ (AUdS) ist eine Handreichung initiiert worden, die bei der Einführung von Dokumentenmanagementsystemen in kommunalen Verwaltungen sehr hilfreich sein kann. Die Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK) hat sich mit dieser Handreichung in ihrer Frühjahrssitzung beschäftigt und empfiehlt sie nachdrücklich. Auf der BKK-Homepage ist sie hier verlinkt.“
Quelle: BKK, Aktuelles