Mit einem ganz neuen Angebot präsentiert sich das Stadtarchiv Siegen ab sofort im Internet. Nun auch im digitalen Zeitalter angekommen möchte das Archiv mit der Rubrik “Klick in die Vergangenheit“ vor allem Nutzer des world-wide-web ansprechen und diesen virtuellen Archivbesuchern Ereignisse der Stadtgeschichte näherbringen. Das neue Projekt ersetzt die Ausstellungsreihe “Foto des Monats“, bei der bisher besondere Aufnahmen aus der Fotosammlung des Archivs jeweils einen Aspekt der Stadtgeschichte bildhaft dokumentierten. Es ist beabsichtigt, dass sich die Themenauswahl an historischen Jubiläen beziehungsweise mehr oder weniger runden Jahrestagen orientieren soll. Nach wie vor werden Abbildungen zum jeweiligen „Klick“-Thema zusammen mit informativen Texttafeln und historischen Darstellungen auch in der Glasvitrine im Lesesaal des städtischen Archivs im KrönchenCenter ausgestellt, jedoch liegt das Hauptaugenmerk der Konzeption auf dem sprichwörtlichen “Klick“ auf die Website www.stadtarchiv-siegen.de. Hier unterhält das Stadtarchiv einen eigenen Auftritt, auf dem aktuelle Events neben dem Serviceangebot der Kultureinrichtung zu finden sind. Der Klick in die Vergangenheit ist gleichermaßen für jung und alt, für neugierige Internetsurfer und Studierende, für Lehrer und Schüler wie für das allgemeine, geschichtsinteressierte Publikum gedacht – einfach für jeden, der sich für Ereignisse, Personen oder besondere Momente der Geschichte Siegens interessiert.
Den Anfang macht ein zwar ‚unrunder‘, nichtsdestotrotz aber aktueller Jahrestag: Eine kurze und informative Zusammenstellung von Fotografien und wissenswerten Details zur Errichtung der Siegplatte, die vor nunmehr 45 Jahren errichtet und nach nur sechsmonatiger Bauzeit am 29. November 1968 feierlich eröffnet worden war. Am 15. Mai 1968 waren die Spundbohlen in das Flussbett der Sieg eingelassen worden, um das ambitionierte Bauprojekt vor dem Wasser zu schützen. Bis es zur Überkragung der Sieg zwischen Hindenburgbrücke und Siegbrücke kommen sollte, wurden 11.000 Kubikmeter Erdreich bewegt. Wie viel Kubikmeter Beton und Tonnen Edelstahl waren zur Stabilisierung der Siegplatte erforderlich? Welche Kosten waren mit dem Bau der Siegüberkragung verbunden? Wie viele Pflastersteine wurden im Rahmen des Projekts verbaut? Antworten liefert der „Klick in die Vergangenheit“ des Stadtarchivs Siegen! Klicken Sie doch einfach mal rein…
Pingback: Vitrinenausstellung zur “Siegplatte” im Stadtarchiv | siwiarchiv.de
Pingback: Vor 30 Jahren: Visionen für ein neues Siegufer | siwiarchiv.de