Zu beantworten sind folgende beiden Fragen:
1) Was zeigt das Kunstwerk?
2) Wie wurde siwiarchiv auf das Objekt aufmerksam?
3) Wo steht oder stand hat das Gebäude?
Die Antworten sind wie gewohnt als Kommentare zu diesem Eintrag einzureichen. Die erste richtige Lösung der drei Fragen wird mit einem kleinen Preis belohnt. Die Auflösung des Rätsels erfolgt am 12. April 2015.
Hinweise auf den Künstler des Werks werden dankbar entgegen genommen.
P.S. Es wäre schön, wenn der Lösungsweg skizziert wird.
Das ist ein schiweriges Rätsel, nur die Antwort auf die 1 Frage ist leicht: das Bild zeigt Gerber bei ihrem Tun. Die 2. Frage, wie siwiarchiv darauf aufmerksam wurde, rate ich mal: vielleicht in den eigenen Archiven? Das Siegerland, hab‘ ich gegoogelt (bin nicht von dort), hatte florierende Gerbereigewerbe. Die 3. Frage ist (nicht nur wg. der Grammatik:-) insofern verwirrend, als sie mich auf die 2. Frage zurückweist: das gezeigte Foto mit der Darstellung der Gerber war also an einem Ort aufgenommen, den’s nicht mehr gibt? Einer nicht mehr existierenden Gerberei? Google sagt, dass man in Hilchenbach die Gerberei schloss und die zugehörige Villa abgerissen habe. Eine andere Seite zeigt ein noch verbliebenes Gebäude. Ist so etwas gemeint?
http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/bestand.jsp?archivNr=4&tektId=3
http://www.ahlering.de/Gerberei/gerberei.html
(naja, irgendwer muss ja anfangen mit den falschen Antworten…:-)
Danke für Ihren Mut, den Eisbrecher zu geben! Die Beantwortung der ersten Frage ist natürlich korrekt. Allerdings sind sowohl die zweite wie auch die dritte Frage nicht richtig beantwortet. Um die Antwort zur zweiten Frage zu finden, müssen Sie nicht googlen. ;-) Die dritte Frage verlangt einen Spaziergang durch einen der Orte des Siegerlandes mit entsprechender Lederindustrie – s. schon hier: http://archiv.twoday.net/stories/1022414157/#1022415010 .
P.S.: Ich hätte mir gewünscht, daß Sie meinen Fehler in der dritten Frage als Flüchtigkeitsfehler gewertet hätten. :-)
Vielleicht kam’s ja im Film http://www.siwiarchiv.de/?p=7608 vor. Aber Rätsel, deren Antwort sich nicht sicher nachweisen lässt, machen irgendwie keinen Spaß. „Wie wurde siwiarchiv auf das Objekt aufmerksam?“ kann man nicht beantworten. Beim Spazierengehen? Wäre auch eine Antwort, die man als Mitrater nicht falsifizieren könnte.
Ja, das Bild zeigt Gerber, und zwar wohl beim Entfleischen der Häute. Das ist eine ganz klassische Darstellung des Gewerbes, siehe z. B. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Balthasar_Behem_Codex_Tanner.jpg
Mich erfreuen solche Wandbilder immer wieder und ich finde es schade, dass diese Kunstform seit den 1970er Jahren so gut wie ausgestorben ist. Viele davon werden zur Zeit bei Renovierungen und Abbrucharbeiten zerstört (dieses hier z. B.: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ravensburg_Seestra%C3%9Fe_Wandgem%C3%A4lde_Maurer.jpg ) . Ich möchte daher dazu aufrufen, die Wandmalereien und Sgraffito-Werke an den Handwerksbetrieben und auch Wohnbauten des 20. Jh. zu fotografieren und zu dokumentieren, etwa bei den Wikimedia Commons. Die Werke unterliegen der Panoramafreiheit und sind daher urheberrechtlich unproblematisch zu veröffentlichen.
@APraefcke Gratulation! Die zweite Frage ist nun auch schon richtig beantwortet. Ich hatte eigentlich gehofft, dass einer der ca. 40 Besucher der Filmveranstaltung sich am Rätsel beteiligt. Übrigens, handelte es sich bei dem Film um eine Produktion für die FWU, so dass eine verschwindend geringe Möglichkeit besteht, dass man den Film gesehen hat. Ach, das ist Unsinn. ;-)
Die Dokumentation von Kunst am Bau in den 50er bzw. 60er Jahren – somit auch der Sgraffito-Werke – wird gerade in der Stadt Siegen aktuell gepflegt. Ihre Anregung werde ich gerne weiterleiten.
Übrigens im oben erwähnten Film sah das Kunstwerk noch so aus:
aus: Film „Lederherstellung im Siegerland“ (Heinz Dörr, Siegen-Kaan, 1950).
Ei, ein Wink mit dem Zaunpfahl? Ich sollte vielleicht Ihren Site mal etwas genauer studieren?:-) Ein Spaziergang ist mir leider nicht vergönnt…
(„sowohl…als(!) auch“ benötigt den Plural…:-p)
@FeliNo Sie haben tatsächlich noch eine Chance. Sie müssen nur an der richtigen Stelle im Netz suchen – dort, wo man sich in Gruppen gerne alte Bilder der eigenen Kommune ansieht …… Jetzt winke ich gerade mit einem Siegerländer Hauberg.
Das Kunstwerk ist an der westlichen Giebelseite des Hauses Flurenwende 12 in Siegen zu betrachten.
Gratulation! Diese Antwort ist korrekt: Foto: Chr. Br.
In der geschlossenen Facebook-Gruppe „Stadt Siegen in alten und neuen Bildern“ findet sich der Hinweis, daß dieses Kunstwerk von Hermann Manskopf und Six Stiner entworfen und angefertigt wurde.