Zwölfter Landrat des Kreises Wittgenstein:
1933 Dr. Herbert Müller
• * 8.8.1901 in Osterburg/Altmark
• 1925 RegRef
• 1927 RA bei den Landratsämter Schleswig und Liebenwerda
• ab 10.7.1932 Rechtsassessor beim Landratsamt Siegen
• ab 29.3.1933 vtw. Landrat in Wittgenstein
• 10.4.1933 – 6.10.1933 komm. LR Wittgenstein
• Ende Juli 1933 stand seine endgültige Ernennung an, der Kreisausschuss hatte sich auf Anfrage bereits positiv geäußert
• 6.10.1933 beurlaubt und wenig später an das RP Breslau versetzt
• altes NSDAP-Mitglied, auf Gauleiter Wagners persönliche Empfehlung wurde der RA Anfang Juni 1933 Vorsitzender des Landgemeindetages West und Vorstandsmitglied des Deutschen Gemeindetages in Berlin
Quellen:
Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Bd. 8: Westfalen, Marburg 1980, S. 330.
Stelbrink, Wolfgang: Der preußische Landrat im Nationalsozialismus. Studien zur nationalsozialistischen Personal- und Verwaltungspolitik auf Landkreisebene, Münster u.a. 1998 (Internationale Hochschulschriften, 255), 432
LAV Münster, Landkreis Findbuch Wittgenstein, S. 12
Noch auswerten:
Regionales Personenlexikon zum Nationalsozialismus in den Altkreisen Siegen und Wittgenstein, Eintrag Herbert Müller
GStA Rep. 77 Nr. 4445
LAV MS OP 7258
Landesarchiv Berlin Rep 142/DGT 0-0-8-132 [enthält Schreiben Wagners an den DGT, 3.6.1933]