Siegen und Freudenberg erhalten Städtebaufördermittel zur Denkmalpflege

NRW und Bund stellen den Städten und Gemeinden 258 Millionen Euro für mehr als 200 Städtebauprojekte zur Verfügung

Von den insgesamt 24 mit 33.827.000 € geförderten Denkmalschutzmaßnahmen erhielten Freudenberg für die „Verbesserung des städtebaulichen Erscheinungsbildes der historischen Altstadt und Instandsetzung denkmalgeschützter Gebäude“ 217.000 € und Siegen für die „Erweiterung des außerschulischen Lernortes Aktives Museum Südwestfalen, die Erweiterung des Schlossparks, die Erneuerung der Schlossmauer, die Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Profilierung und Aufwertung des Historischen Stadtkernes“ insgesamt 2.632.00 €.

Anlässlich der Programmveröffentlichung sagte Bau- und Stadtentwicklungsminister Michael Groschek: „Viele Städte ächzen unter hohen Schulden, was dazu führt, dass dringend notwendige Investitionen in die öffentliche Infrastruktur nicht vorgenommen werden können. Ich möchte mit dem Städtebauprogramm deshalb gezielt die Städte und Gemeinden mit strukturellen Schwierigkeiten erreichen und finanziell unterstützen.“

Der Bund stellt für das NRW-Städtebauförderprogramm in diesem Jahr fast 115 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesbauministerin Barbara Hendricks: „Es freut mich, dass die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen den integrierten Ansatz für eine energetische und altersgerechte Erneuerung sowie für die grüne Stadt konsequent umsetzen.“

Groschek verwies darauf, dass die Städtebauförderung das zentrale Förderprogramm des Landes für die kommunale Infrastruktur ist und beachtliche volkswirtschaftliche Effekte erzielt. Mit den Fördermitteln können Folgeinvestitionen von bis zu 1,8 Milliarden Euro ausgelöst werden, so Groschek weiter.

An der Finanzierung der im Programm vorgesehenen Investitionen in Höhe von 346 Millionen Euro beteiligen sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 143 Millionen Euro, der Bund mit 115 Millionen Euro und die Kommunen mit 88 Millionen Euro.

„Bund und Land stehen damit zu ihren Zusagen, die Städte und Gemeinden auf sehr hohem Niveau bei der nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung zu fördern“ sagte Minister Groschek. Er zeigte sich erfreut, dass der erste bundesweite Tag der Städtebauförderung am 9. Mai 2015 im Land auf breite Resonanz der Menschen getroffen sei. Dieses Forum der Bürgerbeteiligung vor Ort gelte es zu stärken, um die Erfolge der Städtebauförderung zu sichern.

Das komplette Städtebauförderprogramm NRW 2015 sowie weitere Informationen zur Städtebauförderung in Nordrhein-Westfalen finden Sie auf www.mbwsv.nrw.de.
Quelle: Pressemitteilung des Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, 25.6.2015

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