Sonderausstellung „Wasserkraft“ im Heimatmuseum Netphen
Siwiarchiv-Adventskalender 2023/2
Siwiarchiv-Adventskalender 2023/1
Der Bestand kam als Dachbodenfund über das LWL-Medienzentrum (Münster) zur Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen nach Duisburg. erhalten. Dr. Manuel Zeiler, LWL-Archäologie für Westfalen, hatte das Konvolut gesichert und an das LWL-Medienzentrum übergeben.
Die Charlottenhütte ist bedeutend für die Industrialisierung des Siegerlandes, aber leider nur unzureichend fotografisch dokumentiert. Deshalb ist der historische Fund mit über 6.500 Mittelformatnegativen und Kleinbildnegative in seiner Quantität und Qualität besonders wertvoll. Bisher war der Bildbestand unbekannt, wurde weder publiziert noch der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich gemacht. Die vorwiegend in den 1950er- und 1960er-Jahren entstandenen Bilder dokumentieren wichtige Facetten der Industriegeschichte der Region Siegen in der frühen Bundesrepublik Deutschland. Abgebildet werden Anlagen, Betriebseinrichtungen und Produkte, aber auch Mitarbeitende der Charlottenhütte. Damit bildet der Bestand detailliert die letzte Blütephase der Hochindustrialisierung der Charlottenhütte ab und beispielhaft auch des Siegerlands. Weiterlesen
Vortrag: Philipp Dotschev (Siegen): „Die urkundliche Ersterwähnung Siegens als Stadt 1224
vor dem Hintergrund der Städtepolitik des Kölner Erzbischofs Engelbert von Berg“
In der neuen Ausgabe der Vortragsreihe „Siegener Forum“ wird Philipp Dotschev am
Donnerstag, den 7. Dezember 2023, um 18.30 Uhr im Eintrachtsaal der Siegerlandhalle die Grundlage für die Feierlichkeiten der Stadt Siegen zu ihrem 800jährigen Jubiläum untersuchen – ihre urkundliche Ersterwähnung als Stadt (lateinisch: oppidi Sige) durch den Kölner Erzbischof Engelbert von Berg im Jahr 1224. In diesem Jahr stand der Kölner Erzbischof auf dem Höhepunkt seiner Macht und betrieb eine regelrechte Städtepolitik, wie sich durch den Vergleich mit anderen westfälischen Städten nachweisen lässt. In dem Dokument teilen sich Graf Heinrich zu Nassau und der Erzbischof von Köln die Herrschaft über die Stadt Siegen. Dieses sogenannte Kondominat (Doppelherrschaft) sollte bis 1421 andauern. Weiterlesen
Ausstellung zur Grube „Vereinigte Henriette“
anlässlich der 100-jährigen der Schließung der Grube 1923.
Ausstellungsort: Bürgerhaus Niederschelden, Auf der Burg 15, 57080 Siegen
Ausstellungszeitraum: bis einschließlich 21. Januar 2023, jeden Sonntag, von 14.00 bis 17.00 Uhr.
Quelle: Heimatgruppe Niederschelden, Veranstaltungen
Wikipedia-Eintrag zur Grube Vereinigte Henriette
2 Videos zur Geschichte des Studierendenwerks der Uni Siegen
Geld, Ernährung, Dach überm Kopf – das braucht der Mensch, das brauchen Studierende. Dafür sorgt in Siegen das Studierendenwerk. Detlef Rujanski war rund 30 Jahre lang Geschäftsführer dieser elementaren Einrichtung der Universität Siegen und berichtet über ihre Aufgaben und Entwicklungen. Als er 1993 anfing, gab es gerade einmal 300 Wohnheimplätze, keine Kita – und wenig Gestaltungsfreiheit für die Landeseinrichtung. Als erstes wirkte der Siegener an einer Gesetzesänderung mit, um selbständiger wirtschaften zu können – so konnten eine Kita und anschließend deutlich mehr Wohnraum geschaffen werden. Auch die Gastronomie erhielt einen Schub, das äußerte sich nicht nur in Preisen, die die Siegener gewannen, sondern in einer bis heute breiten stadtgesellschaftlichen Akzeptanz.
Quelle: Unser Siegen, 10.11.2023
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Literaturhinweis: Vereinschronik des Schützenvereins Schwarzenau
„Die Vereinschronik des Schützenvereins Schwarzenau in Buchform gibt einen Rückblick auf 101 Jahr Vereinsgeschichte. Das Buch hat 452 Seiten und einen Soft-Cover Umschlag.
Die Vereinschronik ist nicht nur ein besonderes Zeitzeugnis über die Geschichte des Vereins, sondern zeigt auch ein Stück einzigartige Geschichte Schwarzenaus auf. Die Chronik erscheint als limitierte Auflage, es erfolgt also später kein Nachdruck.
Die Bücher können zum Sonderpreis von 85,- Euro gekauft werden. ….“
Quelle: Homepage des Schützenvereins (Bad Berleburg-)Schwarzenau
LWL-Videoserie: „Eine kurze Geschichte Westfalens in der Frühen Neuzeit 02/07“: Der Dreißigjährige Krieg |
„Eine kurze Geschichte Westfalens in der frühen Neuzeit“ ist eine Beitragsreihe mit drei Video-Essays, die in kurzer und prägnanter Form die Geschichte der Region erzählt. Produziert wurde sie vom LWL-Medienzentrum für Westfalen in Kooperation mit dem Autor und Content Creator David Johann Lensing aus NRW. Nach dem Vorbild von Yuval Noah Harari („Eine kurze Geschichte der Menschheit“) und unterstützt von Fachleuten des LWL erzählt er in dieser Reihe von der Zeit der frühen Neuzeit in seiner Heimatregion. In drei Episoden führt die Reihe von den Anfängen der Reformation in Westfalen, über den Dreißigjährigen Krieg, bis hin zum Westfälischen Frieden, welcher besagten Krieg beendete.“
Literaturhinweis: Matthias Janz „Im Wind der Zeit – Glutroter Stahl“
Historienroman zur Siegerländer Industriegeschichte
„Glutroter Stahl vernichtet so gründlich, dass rein gar nichts mehr übrig bleibt – und für einen jungen Mann beginnt mit diesem Anblick das größte Abenteuer seines Lebens.
Niederschelden, Siegerland, 1910
Der zwanzigjährige Edmund bekommt zufällig mit, wie in einem Hüttenwerk eine Leiche in flüssigem Stahl entsorgt wird. Daraufhin wird er gezwungen, seine Heimat Schelden zu verlassen. Sein neuer Lebensweg führt ihn auf einem Schiff in ferne Weiten, doch das Glück ist ihm hold: Auf See verliebt er sich, wird als Lebensretter zum Helden und findet in Deutsch-Südwestafrika sogar Diamanten.
Doch Edmund trägt sein Geheimnis aus dem Stahlwerk weiter mit sich in seinem Reisegepäck. Kann er wieder ein normales Leben mit seinen Freunden und seiner geliebten Hedwig führen? Oder wird ihm die zufällige Beobachtung nach all den Jahren zum Verhängnis?“
Quelle: Verlagswerbung