Online-Film: „Wer recht in Freuden wandern will

– Jugendherbergen im Sauerland“ (1952)

„Dieser neue „Filmschatz“ führt uns in die Welt der westfälischen Jugendherbergen in den 1950ern. Mehr als 40 Jahre nach der Eröffnung der ersten Jugendherberge der Welt, hatte sich in Westfalen schon ein Netz an Jugendherbergen ausgebildet. Um auf diese Herbergskultur hinzuweisen und auch für diese zu werben, produzierte das Jugendherbergswerk Westfalen-Lippe im Jahr 1952 diesen Werbefilm. Die Produktion von Filmen, aber auch von Fotografien und Illustrationen, gehörte seit den 1920ern zu den Werbestrategien des Herbergswerks. Neben der Bewerbung der Herbergen, soll der Film aber auch über die dort geltenden Regeln aufklären. Das sehen wir anhand einer inszenierten Gruppe von Jungs, welche wir bei ihren Aufenthalten in den Jugendherbergen von Bilstein und Altena begleiten.

In der Reihe „Filmschätze“ des LWL-Medienzentrumsveröffentlichen wir ausgewählte Dokumentar-, Kurz- und Amateurfilme vergangener Jahrzehnte in voller Länge auf YouTube. Charakteristisch für die Filmauswahl ist, dass die „Filmschätze“ Themen aus Westfalen in den Fokus rücken, aus ihrer Entstehungszeit heraus in den Blick nehmen und ein gewisses Zeitkolorit transportieren.“

Über den Entstehungs-Kontext des Films hat Markus Köster (LWL-Medienzentrum einen kleinen Aufsatz vorgelegt
https://content.e-bookshelf.de/media/reading/L-8178115-2dccafc0d3.pdf

Zum Mitbegründer des Jugendherbergswerks, Wilhelm Münker aus Hilchenbach, sind auf siwiarchiv einige Einträge erschienen

Archivvgesetz NRW: Unerwartete Wende

Nachdem erst vor wenigen Tagen der Fahrplan für das neue Archivgesetz auf dem Westfälischen Archivtag vorgestellt worden war, kommt nun Bewegung in die langwierige Gesetzesevaluierung. Der kulturpolitische Sprecher der Grünen NRW, Frank Jablonski, und der kulturpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, haben für heute 15:00 Uh in den Düsseldorfer Landtag zu einem Mediengespräch eingeladen, auf dem sie einen deutlich zügigeren Fahrplan vorstellen wollen. Offensichtlich will man die zeitraubenden internen Abstimmungen, die ja bereits schon in den Jahren 2018 und 2019 erfolgt sind, überspringen und direkt in die parlamentarische Beratung einsteigen, so dass eine Verabschiedung des Gesetzes noch in diesem Jahr erfolgen soll.
Das Archivweblog siwiarchiv ist ebenfalls eingeladen und wird so zeitnah wie möglich berichten.

Video: „Lederherstellung im Siegerland“ (WDR retro)

Hier und heute, 06.06.1962

„Anlässlich des 100jährigen Bestehens dieser Lederfabrik im Siegerland dürfen wir das Entstehen von Leder in dieser Gerberei Begleiten, darunter auch die immer seltener werdende Tradition des Gerbens mit Eichenlohe.“

s. a. Film: „Leder gegerbt mit Eichenlohe“

Südwestfalenbörse 2024 in Siegen

Briefmarken | Münzen | Sonderpostamt

Am Samstag, 6. April 2024, 10-16 Uhr, wird die Siegerlandhalle zum überregionalen SammlerMekka: Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Steffen Mues organisieren die fünf südwestfälischen Briefmarkenvereine Siegen, Olpe, Netphen, Bergneustadt und Wittgenstein im Leonhard-Gläser-Saal, Koblenzer Str. 151, 57072 Siegen, diese Veranstaltung! Ob Rhein-Ruhr oder Rhein-Main, über die Autobahn verkehrsgünstig erreichbar, erwartet die Besucher unter dem Motto „Weck‘ Deine Erinnerungen!“ ein vielseitiges Angebot an Briefmarken, Münzen, Medaillen, Banknoten, Ansichtskarten, Orden und Ehrenzeichen. In diesem Jahr feiert die Stadt Siegen ihr 800-jähriges Bestehen und die Deutsche Post würdigt dieses Jubiläum mit einer offiziellen Sonderbriefmarke. Dazu entsendet die Deutsche Post ihr „Event-Team“ und hat an diesem Tag einen Sonderstempel mit dem Motiv zur 800-Jahr-Feier der Stadt Siegen im Gepäck. Weiterlesen

Online: Holzhausener Heimatspiegel, März 2024

Von der Zeitenwende im Heimatverein, über das  „Roiwe Lisettche“ bis zum Dorfjubiläum 2026, interessanter Lesestoff in der 236. Ausgabe des Holzhausener Heimatspiegel

Deckblatt


Der viermal im Jahr vom örtlichen Heimatverein herausgegebene Holzhausener Heimatspiegel ist mit einer neuen Ausgabe in das neue Jahr 2024 gestartet. Das erste Heft beinhaltet in seiner 236. Ausgabe auf annähernd vierzig Seiten wieder zahlreiche heimatgeschichtliche und aktuelle Beiträge aus dem Dorfleben. Unter der Überschrift „Zeitenwende im Heimatverein“ berichtet Helena Höppner-Schäfer“ von der Jahresversammlung des Heimatvereins, in der sich viel Positives getan hat, denn es konnten nach längerer Zeit  alle Vorstandsämter besetzt werden. In der Rubrik „Der Chronist berichtet“ geht Ulrich Krumm wieder auf dörfliche Spurensuche. Er erinnert an den großen Dorfbrand auf der „Langen Reihe“ im Jahr 1934, also vor 90 Jahren. Eine  Erinnerung an das frühere Dorf-Orginal Lisette Herring auch „Roiwe Lisettche“ genannt, vervollständigt den „Chronistenabschnitt. In weiteren Beiträgen wird über die zahlreichen ehrenamtlichen Aktivitäten der Dorfvereine und Gemeinschaften berichtet, angefangen von der Ev. Gemeinschaft / CVJM über die Feuerwehr, dem Jugendtreff  bis zu Wycliff Holzhausen. Des Weiterenn wird ein erster Blick auf die Planungen für das 700-jährige Dorfjubiläum im Jahr 2026 geworfen.
Zum Download HIER
Quelle: Heimatverein Holzhausen, Aktuelles, 11.3.2024

Tersteegen für Kurzentschlossene in Freudenberg

Reblog vom Blog der Evangelischen Kirche im Rheinland, Veröffentlicht am von

„Meinem Jesu! Ich verschreibe mich Dir, meinem einigen Heÿlande und Bräutigam Christo Jesu, zu Deinem völligen und ewigen Eigenthum…“ So beginnt ein Text des reformierten Liederdichters Gerhard Tersteegen, den dieser am Gründonnerstag des Jahres 1724 verfasst hat. Das Besondere: Als Tinte verwendete Tersteegen sein eigenes Blut.
Über dieses bemerkenswerte Dokument pietistisch-erwecklicher Frömmigkeit hatten wir im Blog bereits wiederholt berichtet.

Anlässlich des runden Jubiläums soll jetzt am Donnerstag bei einem Vortrag in der Siegerländischen Kirchengemeinde Freudenberg an den Blutbrief erinnert werden (Info hier > https://www.kirche-freudenberg.de/eventcalendar?action=view_event&event_id=13670). Im Anschluss wird in der nahegelegenen Ev. Kirche um 19 Uhr ein Abendmahlsgottesdienst gefeiert, bei dem Lieder Tersteegens gesungen werden. Als Vortragender konnte der Historiker Dr. Johannes Burkardt gewonnen werden, einer der profiliertesten Tersteegen-Forscher der Gegenwart. Der aus Bad Berleburg stammende Burkardt ist Direktor des NRW-Landesarchivs in Detmold und hat im vergangenen Jahr eine umfängliche Spezialstudie zur Übersetzungstätigkeit Tersteegens veröffentlicht. Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos.“

Die verschwundenen Nebengebäude des Unteren Schlosses – eine Literaturerinnerung

In der öffentlichen Wahrnehmung ist der stadtbildprägende „Dicke Turm“ ebenso präsent wie die „Fürstengruft“. Auch der „Kurländer Flügel“ oder der „Wittgensteiner Flügel“ als Sitz der Universitätsbibliothek sind vielen Bürgerinnen und Bürgern ein Begriff. Weniger bekannt sind hingegen die nicht mehr existierenden Nebenbauten der Barockresidenz. Dazu gehören das Torgebäude „Halber Mond“, der Marstall, das Ballhaus, die Fachwerkzeile „Judengasse“, das sogenannte „Rote Haus“ als Witwensitz sowie die ehemalige Hofkapelle über der Fürstengruft. In seinem neuen Buch „Das Untere Schloss zu Siegen“ geht Christian Brachthäuser (Stadtarchiv Siegen) der Frage nach Entstehung, Nutzung und Niedergang dieser historischen Gebäude nach. Weiterlesen

Siegener funfacts: Henner und Frieder


„In dieser Funfacts-Folge geht Gerd Buurmann der Frage nach, was es denn eigentlich mit den Siegener Ikonen „Henner und Frieder“ auf sich hat. Und wer von beiden war denn eigentlich „Henner“ oder „Frieder“? Findet er die Antwort auf die Fragen bei den Passantinnen und Passanten oder bei den Monumenten auf der Oberstadtbrücke?“

s. a. Eintrag in Siegener Zeitraum-Wiki

Literatur (Auswahl): Weiterlesen

Jubiläumsmarke als Botschafterin Siegens: Offizielle Sonderbriefmarke Siegen800 vorgestellt

Goldenes Krönchen über grün eingefärbtem Kupferstich: Die Stadt Siegen hat ab sofort eine eigene Sonderbriefmarke und ist damit erstmals auf einem Postwertzeichen zu sehen. Das besondere Geschenk erhält die Stadt Siegen zu ihrem 800. Geburtstag; das Bundesfinanzministerium hat die Sonderbriefmarke im Jubiläumsjahr herausgegeben.

„Damit hat Siegen ab heute eine besondere ‚Markenbotschafterin‘, der unser Stadtbild in die Ferne trägt. Ich freue mich sehr darüber und möchte mich bei allen Akteuren bedanken, die hier an einem Strang gezogen haben“, sagte Bürgermeister Steffen Mues am 14. März 2024 bei der offiziellen Vorstellung des Sonderpostwertzeichens. Dazu begrüßte er bei einem Festakt in der Krombacher Lounge der Siegerlandhalle als Vertreter des Ministeriums Dr. Fabian Leber, seines Zeichens Sprecher des Bundesfinanzministers. Weiterlesen