Aus dem Inhalt:
Gerhard Berg: Gastronomiebetriebe im Stadtgebiet Freudenberg, S. 5 – 15
Bernd Brandemann: „Corona“ hielt auch Freudenberg in Atem, S. 25 – 37
Günter Schneider: Der Rindvieh-Versicherungsverein von 1853, S. 39 – 41
Aus dem Inhalt:
Gerhard Berg: Gastronomiebetriebe im Stadtgebiet Freudenberg, S. 5 – 15
Bernd Brandemann: „Corona“ hielt auch Freudenberg in Atem, S. 25 – 37
Günter Schneider: Der Rindvieh-Versicherungsverein von 1853, S. 39 – 41
Nach Pfingsten wurde die Baustelle im Bereich des Obergraben auf der Grünfläche unterhalb der Martinikirche eingerichtet. Rund 165 Meter historisches Mauerwerk werden hier saniert.
Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sollten beachten, dass am Mauerabschnitt die Baustelle sowie die Gerüste eingerichtet werden. Ab Dienstag, 21. Mai, sind deshalb die PKW-Stellplätze – darunter auch Bewohnerparkflächen – am Obergraben gesperrt. Anwohnerinnen und Anwohner mit Parkausweis Nr. 32 können auf Stellplätze am Parkplatz Kirchweg an der Ecke Kirchweg/Koblenzer Straße ausweichen. Dort wird der komplette Parkplatz als Ersatzparkfläche zur Verfügung gestellt. Besonders in den Abendstunden sind dort ausreichend Stellplätze vorhanden. Der Behindertenparkplatz wird für die Zeit der Mauersanierung weiter oben direkt unter der Einfahrt in das Karstadt-Parkhaus eingerichtet. ….. Die Straßen- und Verkehrsabteilung rechnet mit einer Sanierungsdauer des Mauerabschnitts bis voraussichtlich zum Jahresende.
Zum Hintergrund: Weiterlesen
Download jetzt verfügbar
In den vergangenen Jahren ist es durch das vermehrte Auffinden arsenhaltiger Pigmente an Bucheinbänden zu einer Sensibilisierung für ihr Gefährdungspotenzial gekommen. In der Werkstatt für Papierrestaurierung des LVR-AFZ wurde deshalb eine neue Handreichung erarbeitet. Durch die Einordnung der Gefahren soll Verunsicherungen vorgebeugt werden, indem Handlungsvorschläge für den sicheren Umgang gegeben werden.
Die Handreichung geht darauf ein, was Arsen ist und wo es vorkommt. Das Gefahrenpotential von Arsen wird beschrieben und es wird darauf eingegangen, wie arsenhaltige Pigmente auf Schriftgut identifiziert werden könnrn. Wenn ein Verdachtsfall auftritt ist es wichtig, zu wissen, was zu tun ist. Besonderer Fokus liegt deshalb auf dem Gesundheitsschutz und darauf, wie eine Kontamination anderer Objekte vermieden werden kann. Es werden Links zu Internetseiten aufgelistet, auf denen weiterführende Informationen zu finden sind.
Die Handreichung kann ab sofort hier eingesehen und heruntergeladen werden:
LVR-AFZ Handreichunge Handreichun: Umgang mit arsenbelastetem Archiv- und Bibliotheksgut (PDF, 85 KB)
Quelle: LVR-AFZ, Meldung v. 4.6.2024
Die preußischen Meilensteine an der Minden-Koblenzer Chaussee sind Denkmal des Monats Juni des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Mit dieser Auszeichnung lädt das LWL-Denkmalamt dazu ein, die 200 Jahre alten Wegezeichen neu zu entdecken.
„Preußische Meilensteine markierten als robuste historische Verkehrszeichen – lange vor den heutigen Verkehrsschildern – einstige Fernstraßen, die Preußen im frühen 19. Jahrhundert ausbaute“, so LWL-Denkmalpfleger Dr. Moritz Wild. „Solchen Orientierungshilfen hatten auf den seinerzeit wenig gepflegten Verkehrswegen große Bedeutung für Militär, Post und sonstigen Warenverkehr.“
Hintergrund
Die Funktion der Meilensteine bestand darin, den Wegeverlauf und Entfernungen kenntlich zu machen. Eine preußische Meile maß 7,53 Kilometer. „Entlang der Minden-Koblenzer Chaussee kamen mindestens drei Arten von Meilensteinen zum Einsatz“, weiß Wild. „Der größte war der ‚Vollmeilenstein‘ in Form eines hohen Obelisken. Inschriften auf seiner zur Straße gewandten Seite und an den Flanken wiesen auf die Endpunkte Minden und Koblenz sowie auf die nächsten Wegpunkte hin. Zwischen den Vollmeilensteinen markierten glockenförmige ‚Halbmeilensteine‘ und kleinere ‚Viertelmeilensteine‘ den Weg und die Distanzen.“ Weiterlesen
2 Zeitungsberichte aus dem Jahr 1938:
Inhalt:
– Leander Wilhelm Kühn: Tiefe Einblicke in den Untergrund des Siegerlandes, S. 3
– Andreas Bingener: Zur Entwicklung der Stadt Siegen vom 14. bis zum 17. Jahrhundert, S. 53
– Christian Brachthäuser: Zur Entwicklung der barocken Fürstenloge und des Wappenschilds in der St.-Marien-Kirche zu Siegen, S. 93
– Detlef Schmidt: Über das Leben des katholischen Pfarrers Johannes Hefterich zu Siegen, S. 121
– Traute Fries: Von den Juden im Siegerland, S. 125
– Wilfried Lerchstein: Seit 130 Jahren versorgt das Netpherland die Stadt Siegen mit Trinkwasser, S. 151
– Rüdiger Fries: Poesie und Pädagogik – Auf den Spuren Gustav Eskuches, S. 173
– Traute Fries: Adolf Wurmbach und die 700-Jahr-Feier der Stadt Siegen, S. 216
zzgl Vereinsnachrichten und Rezensionen.
und Podiumsdiskussion am 3.6.2024 (Link)
Ausgabe 10: Interview mit der Historikerin Prof. Dr. Angela Schwarz
„Computerspiele sind das populärste Unterhaltungsmedium unserer Zeit. Viele große Spiele oder Spieleserien nutzen historische Settings und sind damit sehr erfolgreich: Beispiele sind Assassin`s Creed, Civilization, die Spiele der Anno-Reihe oder, ganz aktuell, das Mittelalter-Spiel Manor Lords. Die Historikerin Prof. Dr. Angela Schwarz von der Uni Siegen beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit der Darstellung von Geschichte in digitalen Spielen und gilt als Pionierin auf dem Gebiet. In dieser Podcast-Folge geht es darum, wie Geschichte in Computerspielen inszeniert wird: Warum sind historische Kulissen für Spieleentwickler so attraktiv? Inwiefern können Spielende in den Games Geschichte tatsächlich „erleben“? Welche Geschichtsbilder werden dadurch eigentlich erzeugt – und ist es okay, wenn Spiele historische Grauzonen mit Fiktion füllen und die Historie zugunsten der Spielmechanik instrumentalisieren?“
Wirtschaftlicher Wandel in Siegen seit der Industrialisierung
13.06.2024 19.00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr), Eintritt ist frei, Ratssaal des Rathauses Siegen, Markt 2, 57072 Siegen
Referentin: Dr. Tanja Bessler-Worbs
Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich Siegen zu einem Zentrum der Eisenverhüttung sowie der Eisen- und Stahlindustrie. Die Eisenerzvorkommen und der Anschluss an das Eisenbahnnetz 1861 bildeten die Basis für Wachstum und Modernisierung der Stadt bis zum Ersten Weltkrieg. Infolgedessen siedelten sich Unternehmen aus weiteren Branchen wie dem Maschinenbau und der Metallverarbeitung, aber auch der Textilindustrie in Siegen an. Während die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die beiden Weltkriege und die wirtschaftlich instabile Zwischenkriegszeit geprägt war, erfolgte ab den 1950er-Jahren ein neuer ökonomischer Aufschwung. Zu diesem trugen in Siegen neben den etablierten Branchen neue Betriebe bei, zum Beispiel aus der Elektrotechnik und der Kunststoffverarbeitung. Anhand von Beispielen aus verschiedenen Wirtschaftszweigen wird dargestellt, wie Unternehmen gegenüber den unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen agierten.