
Quelle: Siegener Zeitung, 13. Dezember 1901
Quelle: Siegener Zeitung, 13. Dezember 1901
Das für die ragionale Geschichtsforschung immer noch einschhlägige Lexikon 1980 ist online:
“ …. Schon zu Lebzeiten galten Person und Werk als Synonyme. „Der Bauks“, wie man das 1980 erschienene Lexikon westfälischer
Pfarrer alsbald nannte, ist unentbehrliches Grundlagenwerk und Hilfsmittel für die westfälische Kirchengeschichtsforschung geworden. Bauks selbst sah das Werk gleichwohl zunächst nur als Materialsammlung, als „Gerüst und Stütze“ für die historische Arbeit an. Kirchliche Personengeschichtsschreibung sei nur sinnvoll, „wenn sie auf die Kirchengeschichte hin geschieht und sich als Teil der kirchengeschichtlichen Forschung ansieht.“ (aus: Die Sammlung Friedrich Wilhelm Bauks (1931-2003) in der Bibliothek des Landeskirchlichen Archivs der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bielefeld 2019, S. 2)
via Archivalia
Quelle: Siegener Zeitung, 9. Dezember 1908
„Am 16. Dezember 2024 jährt sich zum 80. Mal die Zerstörung Siegens am Ende des 2. Weltkriegs. Als Ergänzung zu dem traditionellen stillen Gedenken am Dicken Turm (Ge(h)Denken), möchten wir – verbunden mit einer herzlichen Einladung – auf einen Vortrag hinweisen, der um 16 Uhr in den Räumen des Aktiven Museums Südwestfalen stattfinden wird:
Thomas Wolf (Geschäftsführender Vorstand AMS, Kreisarchivar) stellt in seinem Referat den zeitgleichen Angriff mit einer sog. V-Waffe auf die belgische Stadt Antwerpen in den Mittelpunkt. Die regionalhistorische Forschung geht bislang davon aus, dass der Abschussbefehl von Siegen aus erteilt wurde. So sind die beiden Städte nicht nur über die Kunstgeschichte miteinander verbunden, sondern auch in ihrer Trauer um die zivilen Opfer.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die aktuellen Sonderausstellungen zu den nationalsozialistischen „Euthanasie“ – Morden und zur Geschichte der Siegener Synagoge im AMS zu besuchen.“
Quelle: Aktives Museum Südwestfalen, Pressemitteillung 10.12.24
Quelle: Siegener Zeitung, 9. Dezember 1910
Instgaram-Episode 10 „Symbole der Siegener Montangeschichte“ widmet sich dem auf den drei natürlichen Ressourcen Eisenerz, Wasserkraft und Holzkohle beruhenden traditionellen Siegerländer Montangewerbe. Hinzu kamen das Knowhow und die Arbeitsleistung der im Montangewerbe tätigen Menschen, das die Figuren des Bergmanns Henner und des Hüttenmanns Frieder symbolisch verkörpern.
Die zwei Bronzefiguren wurden von dem Siegener Bildhauer Friedrich Reusch erstellt und im Rahmen der Düsseldorfer Industrie- und Gewerbeschau 1902 in der „Siegerländer Kollektiv-Ausstellung“ gezeigt. Sie sind 1904 auf der Siegbrücke aufgestellt worden und prägen das Siegener Stadtbild bis heute. Seit 2019 sind Henner und Frieder auch auf mehreren Fußgängerampeln präsent.
Die Veranstalter der Protestkundgebung für den Erhalt des Stahlstandorts Siegerland am 11. Dezember um 17 Uhr auf dem Roten Platz in Kreuztal haben den Hüttenmann Frieder als Symbolfigur gewählt.
Aktuelles Foto: Tim-Marcus Stähler (Kreuztal). Die hier gezeigten Karten findet ihr in der Staatsbibliothek zu Berlin, Kartenabteilung und im Stadtarchiv Siegen (Best. 752, P 2, P 243, P 254 und P 2361) – digital abrufbar unter www.zeitspuren-siwi-2.de.
Quelle: Siegener Siegener Zeitung, 4. Dezember 1925
Instagram-Episode 09 „Kreuztal-Eichen muss Stahlstandort bleiben !“ erzählt die Geschichte des Eichener Hammers im 19. Jahrhundert. Als Teil des traditionellen Montangewerbes im Siegerland ist das Hammerwerk 1815 mit dem Kreis Siegen zu Preußen und in der schweren Strukturkrise wenig später von genossenschaftlichem in privatwirtschaftlichen Besitz gelangt.
Der neue Eigentümer Jacob Hambloch war 1849 Gründungsmitglied der Siegener Handelskammer. Nachdem mit der 1861 eröffneten Eisenbahn Steinkohle günstig eingeführt wurde, ist der Eichener Hammer 1869 erst zum Puddelwerk und 1884 unter den Eigentümern Stähler & Comp. zum Walzwerk umgerüstet worden.
Die Verkündung der Pläne von Thyssen-Krupp, den jahrhundertealten Stahlstandort‚ dicht zu machen‘, hat Empörung bei der Belegschaft und eine breite Solidaritätswelle ausgelöst. Auf dem Roten Platz in Kreuztal findet am 11. Dezember um 17 Uhr eine Protestkundgebung statt.
Die hier gezeigten Dokumente und Karten findet ihr im LAV NRW W in Münster und der Staatsbibliothek zu Berlin, Kartenabteilung sowie im Stadtarchiv Siegen (Best. 752, P 243 und P 2312) – digital abrufbar unter www.zeitspuren-siwi-2.de.
Siegener Zeitung, 8. Dezember 1877