Geschichtswettbewerb 2024/25: „Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“


„Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte“ lautet das Thema der 29. Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten. Vom 1. September 2024 bis zum 28. Februar 2025 können Kinder und Jugendliche, von der Grundschule bis zum Alter von 21 Jahren, auf historische Spurensuche gehen und die Geschichte von Grenzen erkunden. Die Körber-Stiftung richtet den Wettbewerb aus und vergibt 550 Geldpreise auf Landes- und Bundesebene.

Grenzen sind allgegenwärtig

Im Alltag stoßen wir täglich auf Grenzen. Sie bestimmen, ab wann junge Menschen wählen dürfen oder wohin wir ohne Visum in den Urlaub fahren können. Innerhalb der Europäischen Union sind Landesgrenzen für Menschen mit europäischem Pass fast unsichtbar. Die Außengrenzen der EU hingegen sind deutlich erkennbar. Jede Gesellschaft weist zudem eine Vielzahl unsichtbarer Grenzen auf. Welche Sprache gesprochen wird, welcher Religion man angehört oder wieviel Geld jemand verdient, beeinflusst das gesamte Leben.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ruft auch in dieser Runde zur Teilnahme auf: „Durch die uns bekannte Geschichte ging es immer und immer wieder um Grenzen: Um das Ziehen von Grenzen, die Anerkennung von Grenzen, die Überschreitung von Grenzen, das Bestreiten von Grenzen, das Durchbrechen von Grenzen – und all das waren und sind jeweils hochpolitische Ereignisse oder Aktionen. Zu einer Grenze gehört immer, dass es ein Hier und ein Da gibt, die Seite diesseits und die Seite jenseits.“

Historische Spurensuche vor Ort

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VHS-Kurs: Lesen alter Handschriften Teil 3

Mi., 11.09.2024, 19:00 – 20:30 Uhr, 10 Abende, Alte Schule Diedenshausen, Johannes.-Althusius-Str. 5
57319 Bad Berleburg
Klaus Homrighausen

In drei Kursen haben wir Zugang zur Sütterlin-Handschrift und zur deutschen Kurrentschrift gefunden. Jetzt sollen die gewonnenen Kenntnisse durch Textbeispiele aus dem 19. bis 17. Jahrhundert angewendet, trainiert und vertieft werden. Dadurch können wertvolle Hilfen beim Entziffern alter Briefe, Urkunden, Eintragungen in den Kirchenregistern und anderem gegeben werden. Die angebotenen Textbeispiele geben auch Einblicke in unsere Wittgensteiner Geschichte und Lebensverhältnisse, für Sprachbegeisterte auch in alte Redewendungen und Bedeutungsumfang von Wörtern. Das alles kann eine entscheidende Bereicherung und Motivation zur Entdeckung der eigenen Familiengeschichte sein.

Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

100 Jahre Landhaus Ilse

Vorträge am Tag des offenen Denkmals am 08.09.2024

Burbach. Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 08.09.2024, wird die Tür des Landhauses Ilse ab 14 Uhr geöffnet. Der sogenannte „ungleiche Zwilling“ des Weltkulturerbes Haus am Horn in Weimar wird in diesem Jahr 100. Aus diesem Anlass wird es an diesem Nachmittag drei Vorträge geben, zu denen das Kulturbüro Burbach einlädt:

  • 15.00 Uhr: „Wie die Gemeinde Burbach zum Landhaus Ilse kam“, Vortrag von Bürgermeister Christoph Ewers,
  • 16.00 Uhr: „Die Geschichte des Landhauses Ilse“, von Katrin Mehlich, Kulturbeauftragte der Gemeinde und
  • 17:30 Uhr: „Das Landhaus und das Bauhaus im geschichtlichen Kontext“, von Dr. Marlies Obier, Autorin und Historikerin.

Quelle: Gemeinde Burbach, Aktuelles, 2.9.2024

Denkmale erleben: Tag des offenen Denkmals in Kreuztal

Am Sonntag, 08. September, dem bundesweiten Tag des offenen Denkmals®, können auch in Kreuztal wieder historische Denkmale besichtigt und erlebt werden:

Schloss Junkernhees (Heesstraße 202)

Der Verein zur Erhaltung von Schloss Junkernhees lädt alle Interessierten von 10:00 bis 17:00 Uhr in das Schloss ein.

Führungen werden jeweils um 11:00 Uhr, 13:00 Uhr und 15:00 Uhr stattfinden.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: es werden Kaffee und Kuchen sowie Bratwurst vom Grill angeboten, bei gutem Wetter findet der Ausschank im Biergarten statt.

Krämers Schmiede (Zum Burberg 7, Nebengebäude)

Die Türen von Krämers Schmiede sind am Tag des offenen Denkmals zwischen 11:00 und 16:00 Uhr geöffnet.

Neben Schmiedevorführungen werden interessante Informationen über die Geschichte der Schmiede in Verbindung mit den Gruben im Littfelder Raum mit den Gästen geteilt. Vor Ort werden außerdem Kaffee und Waffeln sowie „Lettfer Schmeddeworscht“ von der Feldesse serviert.

Museum Ferndorf – in der Roten Schule (Ferndorfer Straße 62)

Der Museumsverein öffnet das Museum Ferndorf von 11:00 bis 17:00 Uhr.

Neben der Ausstellung im Obergeschoss kann erstmals der neue Anbau sowie ein Teil der neuen Dauerausstellung „Wirtschaftsgeschichte im Ferndorftal“ besichtigt werden. Darüber hinaus wird ein Flohmarkt mit vielen alten Schätzen veranstaltet. Für Verpflegung ist ebenfalls gesorgt: Kaffee, Kuchen, Kaltgetränke und herzhafte Snacks stehen für die Gäste bereit.

Quelle: Stadt Kreuztal, Aktuelles, 2.9.24

Interessante Ziele am Tag des offenen Denkmals in Hilchenbach

 

Der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ findet am Sonntag, 8. September, statt. Unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ öffnen sich wieder die Türen zu Denkmalschätzen und der Vorhang geht auf für einmalige Zeugnisse der Vergangenheit, so auch in Hilchenbach.

Einige Erlebnisveranstaltungen und Orte laden in der Stadt am Rothaarsteig zu einer Teilnahme und einem Besuch ein. Dabei bietet sich durchaus eine Rundreise an.

Ökumenischer Gottesdienst beim Bodendenkmal Altenberg

Traditionell zum „Tag des offenen Denkmals“ findet am zweiten Sonntag im September auch die Sternwallfahrt zum Altenberg zwischen Littfeld und Müsen statt – ein ökumenisches Angebot des Pastoralverbundes Nördliches Siegerland mit seinen Pfarrgemeinden St. Augustinus Keppel Dahlbruch, St. Johannes Baptist Kreuztal und St. Ludger und Hedwig Krombach sowie der evangelischen Kirchengemeinden Hilchenbach, Dahlbruch-Müsen und Ferndorf. Die Wallfahrt ist ein äußeres Zeichen dafür, dass die Teilnehmenden gemeinsam als Glaubende unterwegs sind und ihren (Lebens-)Weg im Vertrauen auf Gott gehen. Weiterlesen

Video (LWL): Streifzug durch das Wittgensteiner Land 1928


„Ein neuer Filmschatz zeigt das besonders beliebtes Ausflugziel in der Region Westfalen: Das Wittgensteiner Land. Dieses umfasst die Städte Bad Berleburg, Bad Laasphe und die Gemeinde Erndtebrück und war auch schon in den 1920er Jahren ein Ziel für viele Tourist:innen.
In einem Film aus 1928 nimmt uns der Filmemacher Hubert Schonger mit in die Wittgensteiner Natur und zeigt auch das dort traditionelle Stünzelfest, das es heute noch gibt. Die Aufnahmen gehören zu den ältesten Filmaufnahmen des Altkreises Wittgenstein und es sind nur noch Reste bis heute überliefert worden. Diese Schnittreste wurden 2014 neu zusammengesetzt, mit einem Kommentar sowie mit Musik unterlegt und sind jetzt in diesem Filmschatz zu sehen.“

Quelle: LWL-Medienzentrum, youtube-Kanal „Westfalen im Film“

s.a.
1) DVD-Tipp: „Das Wittgensteiner Land“
2) Video: Sauerland, Siegerland und Wittgensteiner Land 1929

»Der Maschinenraum unserer Demokratie« zum Anfassen:

Wanderausstellung des Deutschen Bundestages macht Station in Siegen


Auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Laura Kraft wird die Wanderausstellung des Deutschen Bundestages im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein gezeigt. Die Ausstellung wird vom 2. September 2024 bis zum 6. September 2024 im Kreishaus Siegen, Foyer im Erdgeschoss, Koblenzer Str. 73, 57072 Siegen kostenlos zu sehen sein.
Landrat Andreas Müller gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Laura Kraft bei der Eröffnung der Wanderausstellung im Foyer des Siegener Kreishauses.

Die Öffnungszeiten sind wie folgt:
Dienstag bis Donnerstag: 09.00 bis 17.00 Uhr
Freitag: 09.00 bis 14.00 Uhr. Weiterlesen

„Ungesehen“: Fotoausstellung in Kreuztaler Rathaus zeigt Lebensgeschichten von Sinti und Roma in NRW

Aus der Begleitbroschüre zum Projekt „Ungesehen – Lebensgeschichten von Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen“

Ab heute wird im Foyer des Kreuztaler Rathauses eine ganz besondere Ausstellung gezeigt: Mithilfe eines Fotoprojektes werden die Lebensgeschichten von Sinti und Roma in NRW in den Fokus gerückt und erlebbar gemacht. Der nachdenklich machende Hintergrund der Ausstellung ist verankert in den anhaltenden Vorurteilen, die bei vielen Menschen den Blick auf diese Volksgruppe trüben.

Die Kreuztaler Stadtverwaltung setzt seit Spätsommer 2020 das Förderprogramm des Landes NRW „Zuwanderung aus Südosteuropa“ erfolgreich um. Neben der vielseitigen und vielfältigen Unterstützung, Beratung und Begleitung von Zugewanderten aus Rumänien, Kroatien, Bulgarien, Ungarn und Slowenien auf ihrem Integrationsweg, ist ein Baustein des geförderten Projektes die Umsetzung von Maßnahmen zum Abbau von Vorurteilen gegenüber Sinti und Roma. Mit der Ausstellung soll den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten werden, sich diesem Thema zu nähern und bewusst hinzuschauen.

Die fotografischen Exponate der Ausstellung entstammen dem Projekt „Ungesehen – Lebensgeschichten von Sinti und Roma in Nordrhein-Westfalen“. Diesem liegt der Gedanke zugrunde, dass die Mehrheitsgesellschaft in Deutschland gegenüber der Volksgruppe Sinti und Roma immer noch sehr vorurteilsbehaftet und stigmatisierend agiert und kommuniziert. Die tatsächliche Vielfalt der Lebenswege, die die in Deutschland lebenden Sinti und Roma beschreiten, bleibt leider vielen schlichtweg unbekannt. Obschon das Projekt schon vor zehn Jahren abgeschlossen wurde, sind viele damals getroffene Aussagen noch heute zutreffend und auch auf andere Zuwanderungsgruppen übertragbar.

Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am Dienstag, 03.09.2024, um 17.00 Uhr im Kreuztaler Rathausfoyer eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Wer es zur Vernissage nicht schafft, hat bis zum 27. September Gelegenheit, die Ausstellung zu den üblichen Rathausöffnungszeiten zu besichtigen.
Quelle: Stadt Kreuztal, Aktuelles, 27.8.2024

Besuch des alten jüdischen Friedhofs am Lindenberg zum Tag des offenen Denkmals 2024

VHS Siegen und Aktives Museum Südwestfalen e.V. laden zu einem Besuch auf dem alten jüdischen Friedhof am Lindenberg ein.

Frank Behnsen, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Der plötzliche Tod eines jüdischen Reisenden im Siegener Bahnhof war der Anlass für den kurzfristigen Erwerb des Begräbnisplatzes auf dem Lindenberg durch den Handelsmann David Berg. Die Genehmigung durch die Bezirksregierung Arnsberg erfolgte zum 1. Mai 1871. 1886 verkaufte Berg das Grundstück an die jüdische Gemeinde, die 1887 eine zusätzliche Parzelle erwarb. Es wird von etwa 60 Bestattungen ausgegangen. 1912 erhielt die jüdische Gemeinde ein Gräberfeld auf dem kommunalen Friedhof in der Hermelsbach. Sie werden weitere Geschichten des Friedhofs sowie des Lebens der Juden damals in diesem Besuch hören.
Anmeldung über die VHS erforderlich! (Telefon 0271 404-3000, E-Mail an info@vhs-stadt-siegen.de oder persönlich).
Das Kursentgelt von 5,00€ zahlen Sie bitte direkt bei der Führung von Frau Fries.
Termin: 8.9.2024, 15:00
Ort: Eingang Friedhof Lindenberg

Quelle: VHS Siegen, Programm

VHS-Kurs: Lesen alter Handschriften – Teil 9

Mo., 09.09.2024, 09:30 – 11:00 Uhr, 10 Vormittage, Alte Schule Diedenshausen
Klaus Homrighausen

In drei Kursen haben wir Zugang zur Sütterlin-Handschrift und zur deutschen Kurrentschrift gefunden. Jetzt sollen die gewonnenen Kenntnisse durch Textbeispiele aus dem 19. bis 17. Jahrhundert angewendet, trainiert und vertieft werden. Dadurch können wertvolle Hilfen beim Entziffern alter Briefe, Urkunden, Eintragungen in den Kirchenregistern und anderem gegeben werden. Die angebotenen Textbeispiele geben auch Einblicke in unsere Wittgensteiner Geschichte und Lebensverhältnisse, für Sprachbegeisterte auch in alte Redewendungen und Bedeutungsumfang von Wörtern. Das alles kann eine entscheidende Bereicherung und Motivation zur Entdeckung der eigenen Familiengeschichte sein.

Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm