100.000 € Zuschuss für Restaurierung der „Alten Schule“ in Siegen-Oberschelden
Das löste große Freude aus bei den Mitgliedern des Heimat- und Verschönerungsvereins Oberschelden: Der Verein erhielt jetzt Post von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung mit der Zusage, dass die NRW-Stiftung dem Verein einen Zuschuss in Höhe von 100.000 Euro für die Sanierung der „alten Schule“ in Oberschelden zur Verfügung stellt. Diesen Beschluss fasste jetzt der Vorstand der Nordrhein-Westfalen-Stiftung unter dem Vorsitz des früheren NRW-Wirtschaftsministers Harry Kurt Voigtsberger in Düsseldorf.
Die „alte Schule“ wurde 1870 erbaut und bis 1968 als Schulgebäude genutzt. Seit Mitte der 1970er Jahre ist sie Bürgerbegegnungsstätte, in der etwa 100 Veranstaltungen pro Jahr stattfinden. Der Heimatverein Oberschelden hat in der Vergangenheit bereits mehrere Erhaltungsmaßnahmen der „alten Schule“ sowie der benachbarten Kapellenschule von 1754 in Eigenleistung erbracht und dabei einige Tausend Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Die ortsbildprägende Funktion des Gebäudes und besonders auch das beispielhafte ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder hätten bei der Bewertung zu einem positiven Ergebnis geführt, teilte die NRW-Stiftung mit. Hilfreich sei auch die frühzeitige Kooperation zwischen Ehrenamt und der Stadt Siegen gewesen. Die Förderzusage der NRW-Stiftung wird mit dazu beitragen, dass sich die Stadt Siegen ebenfalls maßgeblich an der Finanzierung des Vorhabens beteiligen wird.
Im Kreis Siegen-Wittgenstein half die NRW-Stiftung schon früher beispielsweise beim Ausbau des ehemaligen Forsthauses Hohenroth in Netphen, bei der Restaurierung des Heimhof-Theaters in Burbach und der Sanierung der Ginsburg in Hilchenbach. Das Geld für ihre Förderungen erhält die Nordrhein-Westfalen-Stiftung überwiegend aus Lotterieeinnahmen von Westlotto, von zunehmender Bedeutung sind aber auch die Spenden und Mitgliedsbeiträge ihres Fördervereins, der in diesem Jahr 25 Jahre alt wird und inzwischen über 8.500 Mitglieder hat.
Quelle: Pressemitteilung der NRW-Stiftung v. 20.09.2013