Ein Gastkommentar von Karl Heupel zu der Lage des Bergbaumuseums in Herdorf-Sassenroth
Sollte der Kreis Altenkirchen nicht nur monetär Arm zu sein, sondern auch in seinem historischen Verantwortungsbewusstsein gegenüber den nachfolgenden Generationen? Wo können Kinder und Jugendliche die Arbeitswelt von früher besser kennen lernen als im Bergbaumuseum in Sassenroth. Außerschulisch lernen (was meistens mehr bringt), praktische Erfahrungen z.B. bei den Mineralexkursionen oder Thementagen sammeln und so ein Verständnis für die Vergangenheit aufbauen. Nachdem der Hüttenwäldchen – Stollen in Dermbach ums „Überleben“ kämpft, soll hier ein weiteres Kleinod der Industriegeschichte geschlossen werden? Danach schließt die Grube Bindweide? Und dann findet das kulturhistorische Lernen oberirdisch statt? Das ist unterirdisch! Wehret den Anfängen! Glück Auf.
Anm: Der Zeitungsbericht und der Kommentar fußen auf die Beschlussvorlage „Umsetzung der Maßnahmen des Haushaltskonsolidierungskonzeptes des Landkreises Altenkirchen“ der Kulturellen Einrichtungen des Kreises Altenkirchen für den Kreisausschuss am 26.10.2020