ein Bericht der WDR-Lokalzeit vom 2. Januar 2014 mit Ludwig Burwitz, Leiter des Siegener Stadtarchivs, und dem Regionalhistoriker Dieter Pfau als Experten.
„Der neue Kinofilm „Monumentsmen“ basiert auf einer wahren Geschichte, die auch in Siegen spielt. In der echten Story findet der US-Kunstschutzoffizier George Stout (George Clooney) im Hainer Stollen den Aachener Domschatz mit den Reichsinsignien und den Reliquien Karls des Großen.“
s. a. siwiarchiv, 19.11.2013 [mit Trailer und weiterführender Literatur]
Der Bericht wurde nicht nur in der Siegener Lokalzeit gesendet, sondern auch am 2. Januar 2014 in der WDR Lokalzeit Aachen.
Link zum Video der Aachener Lokalzeit: http://bernsau.wordpress.com/2014/03/16/aachen-die-jagd-nach-dem-domschatz/
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Zur Geschichte des Kunstdepots in Siegen sind auch folgende Archivalien des Kölner Stadtarchivs einzusehen:
1) Bestellsignatur: Acc. 229 (412 Konservator), 435
Laufzeit: 1945 – 1952
Titel: Kunstschutz ab 1. Mai 1945
Enthält: u.a. Berichte über Besichtigung der Depots in Siegen, Runkel, Schadeck und Heldburg. – Sicherungsarbeiten an Baudenkmälern. – Schutz privater Kunstsammlungen. – Protokoll der Besprechung der Denkmalpfleger und einzelner Museumsdirektoren Nordwestdeutschlands in Bünde am 16.2.1946. – Niederschriften über Tagungen der „Arbeitsgemeinschaft der Rhein. Museen“ am 8.3. und 24.5.1946. – Gründung eines baugeschichtlichen Seminars an der Staatlichen Ingenieurschule für Bauwesen, Dormagen. – Erfassung der Kriegsschäden an Denkmalbauten. – Kunstgutrückführung aus Schloß Dyck.
2) Bestellsignatur: Acc. 229 (412 Konservator), 437
Laufzeit: 1945 – 1953
Titel: Schriftwechsel mit der Militärregierung, dem Provinzialkonservator der Rheinprovinz, der Archivverwaltung beim OP der Nordrheinprovinz über Bergungen, Rückführung von Kunstgegenständen etc. nach dem Kriege. – Listen des Kunstgutes auf Schloß Runkel und Burg Schadeck. – Protokoll über eine Besprechung mit der Militärregierung am 25.1.1946. – Liste der Bergungsorte. – Kunstguttransport von Siegen und Crottorf nach Marburg.
3) Bestellsignatur: Acc. 229 (412 Konservator), 467
Laufzeit: 1944 – 1958
Titel: Bergung und Rückführung von Kunstwerken aus Siegen.
4) Bestellsignatur: Acc. 93 (411 Verwaltung der Museen), A 259
Laufzeit: 1946 – 1947
Titel: Auslagerungen von Kunstgut in Museumsdepots: Schloß Alfter, Dyck, Ehrenbreitstein, Schloß Frens, Gaibach, Amorbach, Geilnau, Gudenau, Schloß Harff, Hohenzollern, Tübingen, Schloß Kuckuckstein, Langenau, Siegen, Marburg, Nordkirchen, Oberaudorf, Unterdiessen, Hochbunker Vingst. –
Enthält: Rückführung des Gitters aus dem Kloster Heisterbach nach Köln. – Liste der auf der Festung Ehrenbreitstein befindlichen Bilder des Wallraf-Richartz-Museums. – Presseausschnitte über die Tübinger Ausstellung. – Bericht des württembergischen Landeskonservators Rieth über die Verlegung der Bilder von Hohenzollern nach Tübingen. Beschlagnahme von Schloß Frens durch die Militärregierung (7.8.46). Schriftwechsel mit Fritz Fremersdorf über die Unterbringung von Museumsgut und die Stellenbesetzung an Kölner Museen. – Rückführung der Kunstsammlungen aus der amerikanischen Zone. – Liste der Museumsdepots der Hansestadt Köln.
5) Bestellsignatur: Acc. 177 (4110 Wallraf-Richartz-Museum), A 354
Laufzeit: 1944 – 1948
Titel: Unterbringung, Betreuung und Rückführung der Gemälde aus dem Bergungsort Siegen; Korrespondenz und Berichte.
via Digitaler Lesesaal des Stadtarchiv Köln
Quelle zur Geschichte des Kunstschutzbunkers in Siegen im Berliner Bundesarchiv:
R 4901/12297 (Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung), Auslagerung von Kunstbesitz. – Bergung in Bergwerke, März – Okt. 1944
Enthält: Überführung rheinischer Kunstschätze von Kochendorf (Württemberg) in Bergwerke; Einlagerungen in Alt-Aussee, Bergungsstollen für Museumsschätze in Siegen; Kunstgegenstände des Kölner Doms und anderer Kölner Kirchen (in Pommersfelden, Geibach, Köln)