9 Gedanken zu „Jung-Stilling-Biographie (1903) online“
Es sollte aber gesagt werden, daß dieses Digitalisat ledglich ein Abdruck der „Jugend“ von Jung-Stilling ist, und dazu natürlich in Frakturschrift.
>>> Die *vollständige* Lebensgeschichte in kritischer Ausgabe, besorgt von Gustav Adolf Benrath, erschien bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft, Darmstadt in Antiquaschrift.
Eine neben der von Jung-Stilling selbst geschriebenen Texte auch viele andere Quellen auswertende Biographie mit vielen Abbildungen und Registern erschien zuletzt 2014 im Verlag der Jung-Stilling-Gesellschaft Siegen. Der Titel: „Jung-Stilling. Ein Umriß seines Lebens“. Verfasser ist der Siegener Jung-Stilling-Experte Gerhard Merk.
Es ist eine Schande, daß die alten Bücher auch als Digitalisat relativ wertlos sind, weil (nach Umfragen) keine 3% (!!!) der Deutschen Frakturchrift lesen können.
1) Ob digitalisierte ältere Bücher tatsächlich angesichts der Frakturschrift eine Schande darstellen, bleibt jedem selbst überlassen. Allerdings ist die Wertlosigkeit tatsächlich relativ, da man online sich sehr schnell mit der Frakturschrift vertraut machen kann. Hier als Beispiel: http://www.suetterlinschrift.de/index.html.
2) Die „Umfragen“ hätte ich gerne präzisiert. Im Netz findet sich diese Diskussion im Herbst 2013. Vielen Dank vorab!
Wer diese Bücher nutzt, lernt die Fraktur. Im Gegensatz zu Kurrentschriften (Handschrift), bei der tatsächlich immer häufiger eine Notwendigkeit zur Transskription vorhanden ist, besteht meines Erachtens bei der Fraktur kein erhebliches Problem. Auch unsere studentischen Hilfskräfte erlernen sie in wenigen Stunden, sobald sie die Kenntnis benötigen.
sollte jemand tatsächlich ernsthafte schwierigkeiten mit druckfraktur haben: in jeder grösseren bibliothek gibt es klassiker und andere literarische texte in fraktur- und in antiquaausgaben. üben.
Frakturschrift ist ein Überbegriff.
Es gibt eine Reihe von einzelnen Schriften, die heute tatsächlich nur von Fachleuten gelesen werden können.
Als Erbstück besitze ich noch das „Lehrbuch der Landwirthschaft“ von Jung-Stilling.
Hier sind auch die einzelnen Zeilen auf jeder Seite so eng aneinander gerückt, daß die Serifen und Haken der Großbuchstaben einer Zeile in die nächste hineinragen.
Hier hilf auch eine Lupe wenig.
Nebenbei: dieses in verschiedener Hinsicht wichtige Lehrbuch hat der Siegener Jung-Stilling-Biograph Professor Merk ebenfalls neu in Antiquaschrift herausgegeben und mit Register versehen.
Ich hatte ja bereits auf den Wikipedia-Eintrag zur Frakturschrift hingewiesen. In der Tat existiert diese Schrift schon lange und mit unterschiedlichen Ausprägungen. siwiarchiv hat in letzter Zeit allerdings nur auf Werke aus dem beginnenden 20. Jahrhundert hingewiesen, die in der Regel nicht die Problematik aufweisen, wie Sie sie für das Werk Jung-Stillings aus dem Jahr 1783 beschreiben.
Es sollte aber gesagt werden, daß dieses Digitalisat ledglich ein Abdruck der „Jugend“ von Jung-Stilling ist, und dazu natürlich in Frakturschrift.
>>> Die *vollständige* Lebensgeschichte in kritischer Ausgabe, besorgt von Gustav Adolf Benrath, erschien bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft, Darmstadt in Antiquaschrift.
Eine neben der von Jung-Stilling selbst geschriebenen Texte auch viele andere Quellen auswertende Biographie mit vielen Abbildungen und Registern erschien zuletzt 2014 im Verlag der Jung-Stilling-Gesellschaft Siegen. Der Titel: „Jung-Stilling. Ein Umriß seines Lebens“. Verfasser ist der Siegener Jung-Stilling-Experte Gerhard Merk.
Danke für die Information!
Es ist eine Schande, daß die alten Bücher auch als Digitalisat relativ wertlos sind, weil (nach Umfragen) keine 3% (!!!) der Deutschen Frakturchrift lesen können.
1) Ob digitalisierte ältere Bücher tatsächlich angesichts der Frakturschrift eine Schande darstellen, bleibt jedem selbst überlassen. Allerdings ist die Wertlosigkeit tatsächlich relativ, da man online sich sehr schnell mit der Frakturschrift vertraut machen kann. Hier als Beispiel: http://www.suetterlinschrift.de/index.html.
2) Die „Umfragen“ hätte ich gerne präzisiert. Im Netz findet sich diese Diskussion im Herbst 2013. Vielen Dank vorab!
Wer diese Bücher nutzt, lernt die Fraktur. Im Gegensatz zu Kurrentschriften (Handschrift), bei der tatsächlich immer häufiger eine Notwendigkeit zur Transskription vorhanden ist, besteht meines Erachtens bei der Fraktur kein erhebliches Problem. Auch unsere studentischen Hilfskräfte erlernen sie in wenigen Stunden, sobald sie die Kenntnis benötigen.
sollte jemand tatsächlich ernsthafte schwierigkeiten mit druckfraktur haben: in jeder grösseren bibliothek gibt es klassiker und andere literarische texte in fraktur- und in antiquaausgaben. üben.
Frakturschrift ist ein Überbegriff.
Es gibt eine Reihe von einzelnen Schriften, die heute tatsächlich nur von Fachleuten gelesen werden können.
Als Erbstück besitze ich noch das „Lehrbuch der Landwirthschaft“ von Jung-Stilling.
Hier sind auch die einzelnen Zeilen auf jeder Seite so eng aneinander gerückt, daß die Serifen und Haken der Großbuchstaben einer Zeile in die nächste hineinragen.
Hier hilf auch eine Lupe wenig.
Nebenbei: dieses in verschiedener Hinsicht wichtige Lehrbuch hat der Siegener Jung-Stilling-Biograph Professor Merk ebenfalls neu in Antiquaschrift herausgegeben und mit Register versehen.
Ich hatte ja bereits auf den Wikipedia-Eintrag zur Frakturschrift hingewiesen. In der Tat existiert diese Schrift schon lange und mit unterschiedlichen Ausprägungen. siwiarchiv hat in letzter Zeit allerdings nur auf Werke aus dem beginnenden 20. Jahrhundert hingewiesen, die in der Regel nicht die Problematik aufweisen, wie Sie sie für das Werk Jung-Stillings aus dem Jahr 1783 beschreiben.
Fraktur lernen mit Wilhelm Busch – ist ein weiteres Online Angebot: http://www.lyrikheute.com/2013/05/fraktur-lernen-mit-wilhelm-busch.html . Auch auf der folgenden Seite finden sich Leseübungen für die gedruckte Frakturschrift: http://www.familienkunde.at/Alte_Schriften.htm .