Jährliche Kranzniederlegung am Gedenkstein am 28. Februar. Morgen jährt sich der Tag der Deportation von Elisabetha „Gerti“ Holländer und ihrem 10jährigen Sohn Lothar Holländer.
An diesem Jahrestag veranstaltete die Stadt Hilchenbach bisher eine Gedenkstunde, um an das schreckliche Schicksal der Hilchenbacher Jüdinnen und Juden, die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland geworden sind, zu erinnern. Dazu wurde am Gedenkstein an der Ecke Marktplatz und Hilchenbacher Straße ein Kranz niedergelegt.
Bedingt durch die Corona-Pandemie findet in diesem Jahr keine öffentliche Gedenkstunde statt. Stattdessen werden Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis und sein Stellvertreter Olaf Kemper im stillen Gedenken einen Kranz niederlegen.
Der Stadt Hilchenbach ist es ein besonderes Anliegen, die Erinnerungen aufrecht zu halten, aber auch gemeinsam ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.
Auch wenn in diesem Jahr keine öffentliche Veranstaltung stattfinden kann, lädt die Stadt Hilchenbach dennoch alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, einen Moment für sich am Gedenkstein innezuhalten.
Quelle: Stadt Hilchenbach, Aktuelles, 22.2.21