„Es ist mittlerweile so etwas wie eine kleine Tradition, dass sich Schülerinnen und Schüler des Hilchenbacher Gymnasium Stift Keppel einmal im Jahr um die Kriegsgräberstätte im Ortsteil Allenbach kümmern. Zu Stande gekommen ist diese Initiative auf Einladung des Ratsmitglieds Klaus Stötzel, der hier ebenso wie in anderen Feldern die Zusammenarbeit mit der Schule pflegt. Sei es bei den Früchtchen, wenn die Obstsaison anläuft und Not am Mann ist, sei es beim Hilchenbacher Frühjahrsputz, wenn der Müll, den die Jugendlichen entlang der Ferndorf einsammeln, per Trecker abtransportiert werden muss.
Kurz vor den Sommerferien konnte trotz Corona-bedingter Einschränkungen des Schulbetriebs die diesjährige Pflegeaktion stattfinden, unter Beachtung aller gültigen Abstandsregeln. Unterstützt wurden die gymnasialen Gärtner von ihrem Lateinlehrer Michel Schäfftlein. Sie befreiten das Areal von Unkraut und bepflanzten es neu.
In Allenbach sind Kriegstote deutscher, russischer und polnischer Herkunft bestattet.“
Link zum Lageplan der Friedhofsanlage in Hilchenbach-Allenbach in den Arolsen Archives
Quelle: Stadt Hilchenbach, Aktuelles, 8.9.2020
Auch hier die Anmerkung, dass ich die Bezeichnung „Kriegstote“ für hier ermordete und anders gewaltsam zu Tode gekommene ZwangsarbeiterInnen unpassend und verschleiernd finde.
http://zwangsarbeitimsiegerland.blogsport.de/start/hilchenbach/namen-hilchenbach/#allenbach