Paul Hindemith und Bad Berleburg – eine verborgene Verbindung.

Vor 100 Jahren: Fritz Böhl (1912-1993), Komponist und Freund Paul Hindemiths

Biographische Angaben

  • Friedrich Heinrich Böhl geb. am 7.11.1912 in Wemlighausen, Kreis Wittgenstein
  • Vater: Friedrich Böhl, Polizeisergeant, Mutter: Luise Böhl (geb. 14.9.1891)
  • 1 Schwester: geb. 1913
  • Volksschule Schüllar-Wemlighausen
  • Realschule Berleburg
  • Ostern 1932 Abitur Oberrealschule Marburg a. d. Lahn
  • 1932 – 1937 Studium an Staatlichen akademischen Hochschule für Musik, Berlin (Charlottenburg), bei Walter Gmeindl [(1922 – 1945). Hauptfach Komposition, Instrumentation,  Partiturspiel] mit den dazugehörenden Fächern Klavier (Rudolf Schmidt) , Musikgeschichte (Max Seiffert), Indtrumentenkunde (Curt Sachs) sowie Chor und Orchester
  • 3. Dezember 1934 unterschrieb er eine inneruniversitäre (?) Solidaritätsadresse für Paul Hindemith
  • “Mit Paul Hindemith verband Fritz Böhl eine gute Freundschaft” (WP, 4.10.1995)
  • Violinsonate (1935) fand u.a. bei Paul Hindemith und Hans Joachim Koellreuther, dem Leiter des Berliner Arbeitskreieses für Neue Musik, eine positive Aufnahme
  • bereits während des Studiums wurden Kompositionen aufgeführt
  • Badener Presse, 23.3.1936: “Vorher hörten wir eine Sonate für Klavier und Violine von Friedrich Böhl, ein fortgeschrittenes technisches Können offenbarende Schöpfung, die mutig eigene Wege geht.”
  • Karlsruher Tageblatt, 23.3.1936: “Das trifft sowohl für die Violinsonate von Friedrich Böhl zu wie für die neue Flötensonate von Josef Schalk, der sein vor kurzem in Berlin erfolgreich uraufgeführtes Werk selbst begleitete. Natürlich fiel die Umstellung auf diese beiden vorwiegend linear gedachten und stark vom rhythmischen Impuls her bestimmten Schöpfungen nicht ganz leicht, aber gerade diese zwanghaft Konstante und die charakteristische Begrenzung auf wenige Einfallstypen sprach schließlich doch ohne Anwalt für sich selber.”
  • Karlsruher Generalanzeiger, 24.3.1936: “…. Das eine neue Werk war eine Klavier-Violinsonate des jetzt vierundzwanzigjährigen,in Berlin lebenden Westfalen Friedrich Böhl. Die harmonisch etwas unruhige, aber grossliniig klar aufgebauten Aussensätze schliessen ein Adagio molte ein, das eine schöpferische Anlage und Ausdruckkraft von unmittelbar sprechender Wirkung auf den Hörer verrät, die aufhorchen lässt. Man erfährt, der hoffnungsvolle Autor arbeitet gegenwärtig an einem grossen nationalen Chorwerk.”
  • Allg. Musikzeitung: Berlin, Okt. 1936, Dr. Richard Petzoldt: “ ….  Mit verblüffender Leichtigkeit handhaben Erich Thabe und Friedrich Böhl in ihren Sonaten für Flöte bzw. Violine und Klavier den durchsichtigen Stil linearer “Spielmusik”, den die junge Generation nicht mehr missen will.”
  • NS-Kulturgemeinde, Ortsverband Berlin, 21.8.1936, Karl Tiebe: “Für die uns überlassenen Werke sagen wir unseren besten Dank, jedoch hat sich die von uns angeforderte Kommission der Reichsmusikkammer nicht entschliessen können, diese für unsere Zwecke als geeignete zu empfehlen”
  • Völkischer Beobachter, 18.10.1936: “Bei Böhl spukt noch der Ungeist des sogen. Meloskreises, was angesichts seiner Begabung schade ist. Nicht auf eine Handvoll klanglicher Härten kommt es an, sondern auf die Gesinnung, von der eine Kunstschöpfung getragen wird”
  • “Zeitgenössische deutsche Klaviermusik”, 19.2.1937 (Radio Wien, Moderator: E. Zopf,): “ ….  Die von Böhl erwähnte Sendung  „Zeitgenössische deutsche Klaviermusik“ 19.2.1937 (Radio Wien), ließ sich in der Programmzeitschrift „Der Deutsche Rundfunk“ für 19.30 Uhr nachweisen. Es wurde eine nicht näher spezifizierte Suite gesendet. Bitte beachten Sie, daß Radio Wien, also die österreichische  “Radio-Verkehrs-Aktiengesellschaft“ (RAVAG), im Jahre 1937 noch eigenständig war. Sie gehörte noch nicht zur deutschen Reichs-Rundfunk-Gesellschaft. Erst 1938 wurde die RAVAG als Reichssender Wien einverleibt.   ….” Weitere Stücke der Sendung: Haas, Sonate D-Dur op. 61 Nr. 1, Pepping, Romanze, Jarnach, Zwei Humoresken: Kleine Rhapsodie, Giga, Henrich: Rhapsodie
  • eine Abschluss- oder Reifeprüfung hat Böhl nicht abgelegt
  • bis September 1939 wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Wilmersdorfer Str. 164
  • Unterrichtstätigkeiten an der Musikhochschule (Neukölln?) und der Opernschule Berlin (WP 4.10.1995) – “in den Lehrerverzeichnissen, die Teil der gedruckten Jahresberichte der Hochschule für Musik sind, wird Friedrich Böhl nicht als Lehrer genannt. Es gibt auch keine Personalakten in dem bei uns vorliegenden Aktenbestand. Es ist aber denkbar, dass Böhl in einer Art Assistentenstatus im Unterricht oder bei den Proben der Opernschule, die Teil der Hochschule für Musik war, mitgewirkt hat, dies aber nicht unmittelbar aktenkundig geworden ist.” (Uniarchiv Berlin, 16.4.2012)
  • “”Ein Gesangsstudium, das er später micht mehr aufnahm, mußte er wegen des 2. Weltkrieges unterbrechen.”
  • Sept. 1939 bis Mai 1940 Theater Hof/Saale  als Sänger (Bassist)  im dortigen Opernchor
  • bis 1942 (?) am Theater Karlsbad engagiert (Deutsches Bühnenjahrbuch 1942: “zum Wehrdienst einberufen”)
  • 1940 – 1945: als Funker gehörte zunächst zur N.E.A. Schwabach und Regensburg an, später dem 8. KP. Hgr. N. R. 521, (Feldpost Nummer: 26 316)
  • 2. Weltkrieg hat er auf dem Balkan bzw. Russland mitgemacht
  • 1945 – 1949 Kriegsgefangenschaft: 10.5.45 – 24.5.45 Marsch nach Novo Gradiska, 24.5.45 – ca 1.6.45 Lager  Novo Gradiska, 1.6.45 – 1.4.47 Lager 171 Slav. Brod, 1.4.47 – 5.1.49 Lager 177 Slav. Brod, 5.1.49 – 13.1.49 Heimtransport, 13.1.49 Entlassung in Friedland
  • Wilhelm Winkler (Stadtrat in Worms, o.D.: “ Herrn Fritz Böhl, Schüllarhammer, lernte ich im Frühjahr 1946 im Kriegsgefangenenlager 171 Sl. Brod (Jugoslawien kennen. In meiner Eigenschaft als Lagervorsitzender (Lagerstärke ca. 1.000 Mann)  ….. Es gelang ihm nicht nur, mit bescheidenen Instrumenten gute Musik zu bieten, er rief auch einen starken Lagerchor ins Leben, den er mit Engagement, pädagogisdchem Geschick und hohem musikalischen Talent zu einem beachtlichen Klangkörper machte. Die benötigten Partituren schrieb er selbst, teils aus dem Gedächtnis, teils nach fragmentarischen Unterlagen. In nimmermüden Schaffensdrange schuf er auch eigene moderne Chorwerke, die der Mentalität des Kriegsgefangenen entgegenkamen, sowohl musikalisch als auch durch die unterlegten Texte. Mit seinen Baritonvorträgen leistete er einen weiteren Beitrag in der Betreuung der Kameraden. Wenn es gelang, in unserem Lager seelische Depressionen verhältnismäßig bald zu überwinden, so ist dies in erster Linie der Arbeit des Herrn Röhl zu danken und seinem meisterlich geschulten Chor, der sich mit den besten Kräften in der Heimat hätte messen können.  ….”
  • 1949 – 1956 (?) nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenenschaft lebte er bei seiner Mutter im Wemlighausen, Privatmusiklehrer
  • um ggf. wieder als Opernsänger tätig zu werden nahm er Privatstunden bei der Kölner Konzertsängerin Berta Klaembt (Alt).
  • Prof. Georg Beerwald, 8.2.1951, anlässlich einer Aufführung im NWDR Köln: “…. dass ich persönlich Ihr Stück dank seiner Lebendigkeit und seinem rein empfundenen Formgefühl liebgewonnen habe, brauche ich nicht weiter zu berichten. Nur frage ich, ob es nicht zu schade wäre, wenn Sie bei Ihrem schöpferischen Erfindungsgeist sich nur auf das sog. 12Tonsystem beschränken sollten.”
  • Dr. Heinrich Strobel, Leiter Musikabteilung SWF, 10.5.1951: “Wir haben das Konzert für Streichorchester Nr. 2 dem regelmässig in unserem Programm mitwirkenden Orchester der Stadt Freiburg übergeben, mit der Bitte , es aufzunehmen. Es versteht sich von selbst, dass der Freiburger Dirigent in eine Aufführung einwilligen muss.”
  • Dr. Hübner, NWDR Hamburg Abt. Musik, 26.5.1951: “Wir haben heute von Ihren sehr gediegenen Arbeiten (Sonate für Klavier und Konzert für Streichorchester Nr. 1) Kenntnis genommen. ….”
  • Generalmusikdirektor Richard Kraus, Kölner Opernhaus, 26.5.1951: “Die Durchsicht Ihrer Komposition zeigte mir Ihr fundiertes und phantasievolles Können. ….”
  • Generalmusikdirektor Ljubomir Romansky (Gelsenkirchen), o.D.: “Das Streichkonzert ist zweifellos ein gutes und gekonntes Werk. …”
  • Zur Situation als Komponist schreibt er: “Das Komponieren moderner ernster Musik ist eine rein idealistische Arbeit”
  • nach der Gefangenschaft war er zunächst als Privatmusiklehrer tätig (Ort unbekannt)
  • 1956 Progymnasium Winterberg
  • 1958-1960 Jung-Stilling Gymnasium Hilchenbach
  • 1960-1965 Landschulheim Steinmühle in Cappel bei Marburg
  • 1965-1977 Gymnasium Stift Keppel; hat aber bis 1978 noch aushilfsweise dort unterrichtet
  • “Komponisten in Nordrhein-Westfalen”, WDR II, 17.4. und 29.5.1967
  • 1973 Heirat in Hilchenbach
  • lebte bis zu seinem Tode am 24.12.1993 in Dormagen bzw. während der Sommerzeit in Hilchenbach
  • Gebrüder Busch Kreis/Stift Keppel (Renate Shimade, OStD, Stiftsherrin, Christine Kühn, Initatorin 20jähriges Abi): Freitag, 29. September 1995 20:00, Gedenkkonzert für Friedrich Böhl im Konventssaal von Stift Keppel. Barbara Pöggeler, aus Attendorn stammend,(Violine) und Johannes Möller, Fulda,  (Piano) spielen Werke von Beethoven (Sonate für Klavier und Violine a-Dur, op. 30/1), Böhl (Sonate für Klavier und Violine, 1935 (?) in Hilchenbacher Erstaufführung), Hindemith (Sonate in Es-Dur für Violine und Klavier, op. 11/1) und Brahms (Sonate für Klavier und Violine d-Moll, op. 108)
  • [Aufführung des Böhlschen Stückes auch an Attendorner Rivius-Gymnasium, 6.10.1996, Programm: Beethoven, Sonate a-Moll op. 23 für Klavier und Violine, Johannes Brahms Sonate für Klavier und Violine G-Dur op. 78, Ernest Bloch, Baal Shem – Three pictures of Chassidic life,  tel. Auskunft Johannes Möller, 10.4.2012]


Werke:
1935 Sonate für Violine und Klavier

Allegro, Adagio, Allegro ma non troppo

“ …..Die Violinsonate ist während seines Studiums im Berlin der dreißiger Jahre entstanden. Dort hat Böhl auch kurze Zeit bei Paul Hindemith studiert, kam aber auf der Suche nach einem eigenständigen kompositoischen Weg in die Klasse von Prof. Walter Gemeindl, der ihn als seinen begabtesten Schüler bezeichnete. Wie so oft bei Studienwerken zeigt die Violinsonate auf der einen Seite Einflüsse von Lehrmeistern, Schulen und Traditionen, auf der anderen Seite aber auch durchaus kühnes eigenständiges Experimentieren mit dem Tonmaterial, so dass es nicht leicht fällt, das Stück in eine der sattsam bekannten stilistischen Schubladen einzuordnen.

Die drei Sätze sind zunächst von an klassische Vorbilder anknüpfende formale Gestaltung geprägt, wobei der erste Satz die Sonatenhauptsatzform durchaus frei handhabt. Im Durchführungsabschnitt etwa schaltet er eine freie Kadenz der Solo-Violine ein und verschleiert geschickt den Beginn der Reprise. Im langsamen zweiten Satz zeigt sich sehr klar eine dreiteilige Liedform; die ruhig versunkenen Rahmenteile umschließen einen bewegten Mittelteil, der ein wenig die Rolle des Scherzos übernimmt. Scherzohaft spielerische Züge trägt auch das Finale das ebenfalls in dreiteiliger Formanlage gehalten ist und die klassische Form des Sonatenrondos anklingen lässt.

In allen drei sätzen fällt eine durchgehend kontraspunktisch-lineare Schreibweise ins Auge. Die Stimmen der Violine und des Klaviers werden so selbstständig und unabhängig voneinander geführt, dass sich ein herbes dissonanzreiches Klangbild ergibt, das immer in Bewegung ist und im Ohr des Hörers über weite Strecken zu einem tonal manchmal gar nicht genau bestimmbaren Fluktuieren führt. Trotzdem bleibt die Tonalität, also die Bezogenheit auf einen Grundton gewahrt. Dies zeigen vor allem die Schlüsse der drei Sätze: Das kraftvoll-pathetische C-Dur am Ende des ersten Satzes, das leise verhauchende e-Moll, mit dem der langsame Satz schließt und der federleichte, ironische Ausklang des Finales , wiederum in C-Dur.Charakteristisch ist ferner die äußerst lebhafte und bewegliche Artikulation aller Stimmen, die jeder musikalischen Linie ihr eigenes Gesicht gibt.

Romantische Kantilenen oder klangschönes Verweilen wird man in dieser Musik vergeblich suchen, die ihre Wurzeln eher in der barocken kontrapunktischen Schreibweise hat und in der die “Zeichnung” wichtiger ist als die “Farbe”. Uns, den Spielern des Stücks, erscheinen dabei gewisse Ausdruckswerte des langsamen Satzes und der pointiert-spielerische Stil des letztes Satzes in seiner zeichnerisch-kontrapunktischen Kompositionstechnik am gelungensten und typischsten.”

Johannes Möller Einführungstext zur Aufführung am 29.9.1995 im Konventsaal Stift Keppel

1936 Suite für Klavier
[nach 1936 großes Chorwerk (?)]
1942 Konzert für Streichorchester Nr. 1
[[1945-1949 Chorwerke in Kriegsgefangenschaft]
1950 (?) Konzert für Streichorchester Nr. 2
ca. 1952 2 Sonaten für Klavier
ca. 1952 2 Gesänge für gemischten Chor: Die Nacht (Eichendorff), Beherzigung (Goethe)
ca. 1952 Chorlieder für 3 gemischten Stimmen
1964 Klaviertücke
1965 Sonatine für Klavier
1965 Dokumentarfilmvertonung “Waldland Wittgenstein”, für Flöte, Oboe, 2 Klarinetten, Fagott und Kontrabass
1966 5 Klavierstücke

Quellen:
Stadtarchiv Hilchenbach,
Personenarchiv (Signatur 8/884).: 1) Aufgebotsniederschrift zur Eheschließung 1973, 2) Ausschnitt Westfälische Rundschau Nr. 225 vom 27.9.1995 zum „Gedenkkonzert für Friedrich Böhl“.
Stadtarchiv Siegen,
Westfalenpost, 28.9.1994, 29.9.1995, 4.10.1995
Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein,
Westfälische Rundschau Nr. 225 vom 27.9.1995, 6.10.1995  zum „Gedenkkonzert für Friedrich Böhl“,
Kreis Wittgenstein Kriegsgefangenenentschädigungsakte A-54, Friedrich Böhl, Wemlighausen
Slg Möller:
Programm Kammerkonzert, Sonntag, 06. Oktober 1996
Partitur Sonate für Klavier und Violine
Violinstimme Sonate für Klavier und Violine
“Klavierstücke 1964”: Kleine Stücke. Kleine Ostinati. Ländliche Tänze
“Sonantine für Klavier” (1965)
“5 Stücke für Klavier” 1966
Sammlung von 553 Choralsätzen

Literatur:
Einwohnerbuch der Kreise Wittgenstein und Biedenkopf 1928/29, Siegen 1928, S. 145
Fritz Böhl: Fritz Böhl, in: Karl Gustav Fellerer (Hg.): Rheinische Musiker Folge 5, Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte 69, Köln 1967, S. 25 – 26.
Gebrüder-Busch-Kreis: Spielzeit 1995/96, [Hilchenbach] 1995, S. 16

Recherche:
Universitätsarchiv Siegen, u. a. Hinweis auf Hindemith-Solidaritätsadresse
Stadtarchiv Bad Berleburg, Auskunft aus dem Geburtsregister
Stadtarchiv Hof, Stadttheater, reponierte Akten 229/4 und 44
Deutsches Rundfunkarchiv, Durchsicht Deutsches Bühnenjahrbuch 1940, 1942,  Radio Wien
Universitätsarchiv der Universität der Künste Berlin, Schülerverzeichnisse 1932 – 1937, wg. Lehrtätigkeit
Archiv Stift Keppel, Personalakte, (Gedenkkonzert 1995)
Gebrüder Busch Kreis (wg 29.9.1995)

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