LWL-Archivamt unterstützte die Arbeit der Kreis-, Stadt- und Gemeindearchive in Westfalen-Lippe im Jahr 2018 mit fast 120.000 Euro
„Mit einer Gesamtsumme von 118.350 Euro unterstützte das LWL-Archivamt für Westfalen im Jahr 2018 die kommunalen, kirchlichen und privaten Archive in Westfalen-Lippe. Darüber informierte am Mittwoch, den 13.02., der Kulturausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der in der Pflege und Förderung des nichtstaatlichen Archivwesens auch eine seiner Aufgaben sieht. Eingesetzt wurden die Gelder hauptsächlich für neue Regalanlagen und Kartenschränke, aktuelle Fachsoftware zur inhaltlichen Beschreibung von und Recherche nach Archivgut und spezielle Buchscanner, die eine schonende Digitalisierung der empfindlichen alten Urkunden, Akten, Karten und Pläne ermöglichen. Darüber hinaus fördert der LWL neuerdings den Einstieg der Kommunalarchive in die elektronische Langzeitarchivierung, um die dort zunehmend digital entstehenden elektronischen Akten und Register dauerhaft zu erhalten.
Durch die finanzielle Förderung werden die Kommunen in die Lage versetzt, fachgerechte Lösungen für ihre Archive umzusetzen und so das schriftliche Kulturgut der Region dauerhaft zu bewahren. Darüber hinaus ist es möglich, die Restaurierungswerkstatt des LWL-Archivamtes für Westfalen mit Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten an den Archivalien zu beauftragen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Sicherung und Wiederherstellung von Urkunden, Siegeln, Karten, Amtsbücher und Akten, um so die Benutzbarkeit dieser Archivalien sicher zu stellen.“
Im Kreisgebiet wurden das Stadtarchiv Bad Berleburg (Kartenschrank, Luftentfeuchter), das Gemeindearchiv Burbnach (Sicherheitssauger) und das Stadtarchiv Kreuztal (Regalanlage) insgesamt mit 2878,44 € untersützt – s. Anlage zur Vorlage 14/1843 für den Kulturausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.
Quelle: LWL, Pressemitteilung, 15.2.2019