Erschienen: „Blick ins Netpherland“ 66 (2024)


Bereits seine 66. Ausgabe erlebt in diesem Jahr der vom Heimatverein Netpherland seit 1977 herausgegebene „Blick ins Netpherland“. Für Wilfried Lerchstein, der nicht nur seit vielen Jahren als Autor für die Vereinszeitschrift tätig ist, ist es bereits das neunte Jahresheft, das er als Schriftleiter und Layouter eigenverantwortlich zusammengestellt hat. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen in der Vergangenheit weiß er, dass das Heft inzwischen eine treue Leserschaft auch außerhalb der Vereinsmitglieder und über die Grenzen des Netpherlands hinaus anspricht.
Aus dem vielfältigen Veranstaltungskalender des Heimatvereins Netpherland greift Wilfried Lerchstein in seinem obligatorischen Jahresrückblick die Sonderausstellung „WasserWerk – Des Wassers Kraft und Wasserkraft“ besonders heraus, die mit vielen Begleitveranstaltungen noch bis Anfang März 2024 im Heimatmuseum Netpherland zu sehen war.
Wie es sich für einen „Blick ins Netpherland“ gehört, ist auch das aktuelle Heft wieder reich bebildert und soll dadurch erneut zu einem Augenschmaus werden. Bereits das Titelbild zeigt die ganze Farbenpracht, die die Fingerhutblüte in diesem Jahr nicht nur nahe Werthenbach bot. Auch die Rückseite des 72 DIN A4-Seiten starken Hefts hat Wilfried Lerchstein als weiteren „Hingucker“ recht bunt gestaltet, soll sie doch schon jetzt auf das Jubiläumsfest „130 Jahre weltweit erste Motor-Omnibus-Linie“ aufmerksam machen, das am 14. und 15. Juni 2025 in Netphen stattfinden wird.
In einem Aufsatz wirft Heinz Stötzel einen Blick auf die inzwischen 725-jährige Geschichte von Eckmannshausen. Außerdem erinnert er an den vor 100 Jahren in Netphen geborenen Pfarrer Herbert Kringe und die inzwischen ebenfalls verstorbenen Netphener Heimatfreunde Ewald Hatzig und Raimund Wagener. Schließlich weiß Heinz Stötzel auch noch einiges über das alte Amtshaus an der „Restbrücke“ zu berichten.
125 Jahre Unternehmens- und damit auch Familiengeschichte in vier Generationen waren für Michael Junk der Anlass, diese bis hin zum heutigen Schuhhaus Junk in Dreis-Tiefenbach ausführlich zu beleuchten.

1998 schloss Netphens Schuhgeschäft Wickel nach 100 Jahren Unternehmensgeschichte für immer. Grund genug für Wilfried Lerchstein, hierzu einmal zu recherchieren und die Ergebnisse in einem Aufsatz zusammenzufassen.
Dass es im Gasthof Krämer in Afholderbach über 60 Jahre lang eine Posthilfstelle gab, dürfte vor Wilfried Lerchsteins Bericht hierüber nur den wenigsten bekannt gewesen sein.
Auch über die Ende 1998 geschlossene legendäre Tankstelle von „Tante Betty“ hat er einiges Interessantes herausgefunden. Dies gilt genauso für die Leuna- bzw. Gasolin-Tankstelle Weber, die es bis Mitte der 1960er Jahre ebenfalls in Niedernetphen gab.
Seit Ende April 2024 steht der von dem Salchendorfer Künstler Bernd Heinemann geschaffene „Lohschäler“ auf dem neugestalteten Dorfplatz in Werthenbach. Über diese Bronzefigur und die Geschichte des Lohschälens als Bestandteil der Siegerländer Haubergswirtschaft hat Wilfried Lerchstein zwei weitere Aufsätze verfasst.
Schließlich ist Wilfried Lerchstein auch noch auf dem Sonnenweg Irmgarteichen-Hainchen der Sonne entgegen gewandert. Was er dabei unterwegs alles gesehen hat, schildert und zeigt er in einem weiteren Aufsatz.
Erhältlich ist die abwechslungsreiche und informative Zeitschrift u.a. beim Vorsitzenden Nico Eggers (Futura Druck + Verlag) in Netphen, beim Heimatverein Netpherland in Netphen im Wickels Hus, bei Wilfried Lerchstein in Netphen-Grissenbach (Tel. 02737/1216 und Email: lercwi@web.de ) und im heimischen Buchhandel (u.a. Weinaug in Netphen, Hugendubel in Siegen und Mankelmuth in Weidenau).

Gesamtinhaltverzeichnis 1977 – 2024: PDF-Datei

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