Ein musikalisch-literarisches Special mit Publikumsgespräch und Diskussion sowie Workshops
17.11.2016, 19:00 Uhr
Hilchenbach-Dahlbruch, Gebrüder-Busch-Theater
Ensemble Beigelbeck in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis der Busch-Brüder e. V.
Annette Büschelberger, Elsa Malika Reyad: Mezzosopran I Busch Kollegium
Karlsruhe: Bettina Beigelbeck: Klarinette und Gesamtkonzeption I Yasushi
Ideue: Violine I Wolfgang Wahl: Viola I Manfred Kratzer: Klavier
Max Reger: Lieder; auch mit Violine I Klarinettensonate B-Dur op. 107 I Violinkonzert
I Violine solo
Adolf Busch: Duett für Klarinette und Violine op. 26 I Klarinettensonate I Serenade
für Violine, Viola und Klarinette I Viola solo I Lieder mit Violine oder Viola
Die Szene: Elsa Reger kurz nach dem Tod ihres Mannes Max. Sie sitzt im Musiksalon in der Villa in Jena und monologisiert. Morgen wäre ihr Hochzeitstag gewesen. Max, der junge Klavierlehrer und Komponist, der die singende Elsa am Flügel begleitet hat. Sie lebt für ihn, sie vergöttert ihn, sie bemüht sich, ihm eine hilfreiche Gattin zu sein. Es ist nicht einfach mit einem so ehrgeizigen, arbeitswütigen und kränkelnden Mann, der ständig unterwegs ist als Hochschulprofessor, Konzertpianist, Dirigent und Komponist.
Viele Musiker und Musikstudenten gehen ein und aus im Hause Reger – da kreuzen eines Tages zwei junge Burschen auf: Adolf Busch, 17 Jahre alt, und sein ein Jahr älterer Bruder Fritz. Adolf spielt das Reger Violinkonzert vor, Fritz am Klavier. Auswendig! Reger ist begeistert, eine Freundschaft beginnt. Ja, die Busch-Brüder halten weiterhin Kontakt zu Elsa, auch jetzt, nachdem Max tot ist. Elsas Erinnerungen und Reflexionen werden verdeutlicht und beglaubigt durch die Musik, die den Monolog strukturiert. Auszüge aus Werken von Reger und Busch, vorgetragen von Mitgliedern des Ensembles Beigelbeck, vertiefen das Gesagte.
Eintritt: (Balkon 26) // Parkett 24 / 22 / 15 // SchülerInnen, Studierende 10