Die erste Motoromnisbuslinie der Welt fuhr im Siegerland. Betriebsaufnahme vor 125 Jahren“
Wilfried Lerchstein verfasste einen Beitrag für die Deutsche Briefmarkenzeitung (PDF): DBZ 7-2020 S. 16 – 19, 125 Jahre Motoromnibus
Die erste Motoromnisbuslinie der Welt fuhr im Siegerland. Betriebsaufnahme vor 125 Jahren“
Wilfried Lerchstein verfasste einen Beitrag für die Deutsche Briefmarkenzeitung (PDF): DBZ 7-2020 S. 16 – 19, 125 Jahre Motoromnibus
Durchgesehener Sonderabdruck aus der Festschrift zur Feier des 75jährigen Bestehens des Kultur- und Gewerbevereins für den Kreis Siegen, Siegen 1908″
Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster hat unlängst die 15 Seiten starke Schrift online gestellt.
Der Heimatverein Dreis-Tiefenbach wandert am 7. März 2020 auf dem Grubenweg. Es beginnt um 10:30 Uhr im Haus Pithan mit einer kurzen Einführung.
Bis in die 1950’er Jahre gab es bei uns Bergbau. Spuren sind noch sichtbar. Bei unserer Wanderung zu den alten Gruben geht es teils steil bergan und manchmal auch weglos zu den Pingen.
Die Pingenfelder der Grube Freundschaft liegen großenteils auf dem Gebiet von Niedersetzen, das Grubenfeld von Steigerberg liegt großenteils in Weidenau. Darum ist die Wanderung nicht nur für Dreis-Tiefenbacher interessant. Vom Haus Pithan aus geht es zuerst zum ehemaligen Freundschaft-Stolleneingang. Nach kurzem Anstieg wandern wir auf einer ebenen Forststraße weiter zur Grube Steigerberg. Nach Überquerung der Hochschulstraße und Aufstieg bis zum Wanderweg auf der Höhe des Setzerberges,geht es auf diesem weiter bis kurz vor den Abzweig der Straße nach Niedersetzen von der Hochschulstraße. Der Weg von Steigerberg bis Freundschaft führt teilweise durch Buschwerk, so dass derbe Bekleidung angesagt ist. Das letzte Stück zu den Pingen führt durch zerklüfteten Fichtenwald. Steil bergab geht es zurück. Die Wanderung dauert etwa 2 Stunden und wird von Ernst Intemann fachlich begleitet.
Morgen, ab 19:30 Uhr in Kreuztal-Littfeld – Kapellenschule Hagener Str. 428, Eintritt frei
Der Bildervortrag von Jörg Richter beschreibt den Dampfbetrieb auf den Strecken von Siegen nach Kreuztal, Betzdorf sowie nach Dillenburg von 1861 bis in die 1970er Jahre.
Quelle: Eisenbahnfreunde Littfetal e.V., SWA 26.2.2020
Manfred Hofmann schenkt seine umfangreiche Hilchenbacher Sammlung dem Stadtarchiv.
Anfang der vergangenen Woche trafen sich die Stadtarchivarin Verena Hof-Freudenberg, ihr Vorgänger Reinhard Gämlich und die Pressebeauftragte der Stadtverwaltung Annette Branß in Kreuztal-Eichen bei Manfred Hofmann, um seine umfangreiche postgeschichtliche Sammlung abzuholen. Die Übergabe der insgesamt 15 Kartons war schon lange abgesprochen und von Manfred Hofmann sorgsam vorbereitet worden.
Der Philatelist hatte bereits als kleiner Junge Hitler-Marken vor den Amerikanern versteckt, wohl ahnend, sie vielleicht nicht behalten zu dürfen. Doch tatsächlich hat er neben diesen Marken Sammlerstücke, die noch erheblich älter und wesentlich seltener sind. Reinhard Gämlich entdeckte beispielsweise einen Postkarte vom „Juckelchen“, der Müsener Grubenbahn, und ist total begeistert: „Dieses Bild vom Juckelchen habe ich noch nie gesehen. Das ist ein ganz seltenes Stück.“ Annette Branß erkannte auf einer alten Ansichtskarte den damals noch kahlen Krackertsberg in Dahlbruch, auf dem sie heute wohnt.
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Die markanten (Hoch-) Bunker in der Burgstraße sollen als Erweiterung des nahe gelegenen Siegerlandmuseums reaktiviert werden. Ein europaweit ausgeschriebener Architekturwettbewerb soll den qualitativ hochwertigen Umbau des Bunkerkomplexes sicherstellen und zugleich den Weg zum Projekt im Rahmen der Regionale 2025 weiter vorantreiben. Die Einführungsveranstaltung fand jetzt im Historischen Ratssaal statt.
Die Stadt Siegen möchte im Zuge des Städtebauförderprojektes „Rund um den Siegberg“ die Bunkeranlage in der Burgstraße 13 und 15 umbauen, um Platz für eine Erweiterung des Siegerlandmuseums zu schaffen. Die hinzugewonnenen Flächen sollen insbesondere der Präsentation der Stadt- und Regionalgeschichte sowie wechselnden Sonderausstellungen gewidmet werden. Mit der baulichen Erweiterung ist eine Neukonzeption des Siegerlandmuseums verbunden, in der die Einrichtung einer Lern-und Lehrwerkstatt im Bunkerkomplex eine zentrale Rolle spielt. Weiterlesen
HISTORICA ET DIDACTICA, am 7. und 8. Februar 2020 an der Universität Siegen
Ziel der Fortbildungsreihe HISTORICA ET DIDACTICA ist es, Unterrichtenden des Faches Geschichte aller Ausbildungsphasen und Qualifikationsstufen aktuelle Forschung und die Arbeit mit neuen Quellen zu ausgewählten Themen zunächst in Fachvorträgen vorzustellen. In anschließenden Workshops reflektieren die Referentinnen und Referenten zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht. Es werden Fragestellungen, Zugänge und Methoden diskutiert und Materialien präsentiert, die geeignet sind, den Schülerinnen und Schülern neue und spannende Facetten historischer Lebenswelten zu erschließen.
Durch die Auseinandersetzung mit ökonomischen Praktiken und Diskursen aus verschiedenen Zeitbereichen und regionalen Kontexten soll ein Bewusstsein für die Zusammenhänge von menschlichem Wirtschaften und anderen Aspekten der Lebenswelt geschaffen werden. Dieser kulturgeschichtliche Zugang zur Wirtschaftsgeschichte ermöglicht es, klassische Lehrplanthemen in neuer Weise aufzugreifen, die an aktuelle gesellschaftliche Debatten anknüpfen. So kann beispielsweise herausgearbeitet werden, dass die kapitalistische Wirtschaftsform keine anthropologische Konstante darstellt, sondern nur eine von vielen möglichen Formen ökonomischen Handelns ist, die ihre eigene Geschichte hat. Schülerinnen und Schüler werden durch diese historische Perspektivierung motiviert, sich differenzierte Urteile über verschiedene Wirtschaftsformen und ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu bilden. Weiterlesen
Zahlreiche Besucher informierten sich über den aktuellen Stand
Bilder zeigten eindrucksvoll, wie es derzeit im inneren der zwischenzeitig entkernten Alten Vogtei aussieht. „Nicht alles, was der Denkmalschutz fordert, findet Zustimmung bei den Brandschützern oder den Statikern – und natürlich auch umgekehrt“, erläutert Ewers zu den Abstimmungsprozessen, die seit der Entkernung des denkmalgeschützten Bauwerks zwischen den zuständigen Stellen stattfinden. Weiterlesen
24.1.2020, 19:00, Markt 25, 57072 Siegen, KrönchenCenter, Vortragsraum
Ein museales Kleinod auf dem Siegberg hoch über der Stadt Siegen ist für Besucherinnen und Besucher des Oberen Schlosses begehbar: Die sogenannte „Welsche Haube“ ist nach ihrer Sanierung und musealen Herrichtung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
Jahrelang war der Zugang bis zum höchsten Punkt im Wohnturm aus dem 17. Jahrhundert verschlossen, jetzt ist die sogenannte „Laterne“ direkt unter dem Turm mit ihrer Rundum-Fenstersicht für Besichtigungen geöffnet.
Museumsleiterin Prof. Ursula Blanchebarbe und Stefan Schönstein, verantwortlicher Architekt bei der Technischen Gebäudewirtschaft der Stadt Siegen, stellten die ausgebaute Welsche Haube mit neuem Beleuchtungskonzept und neu konzipierter Dauerausstellung jetzt Bürgermeister Steffen Mues und Arne Fries als zuständigem Kulturdezernenten vor.
„Die Welsche Haube mit ihrem beeindruckenden Dachstuhl, der Zugang zur Laterne mit einer fantastischen Fernsicht und die neu konzipierte Ausstellung in der Rotunde sind auf jeden Fall eine Besichtigung und einen Besuch im Oberen Schloss wert“, lobte Mues die Sanierung des Dachstuhls im Zuge des laufenden Städtebauprojekts „Rund um den Siegberg“. Mues weiter: „Die Sanierung der Welschen Haube ist ein weiterer wichtiger Baustein, um die Identität des Oberen Schlosses zu stärken und es als Regionalmuseum attraktiv zu machen.“ Weiterlesen