Wanderung: „Kaspar, Köhler, Brasebrö – Kulturlandschaft Ruckersfeld“

So. 11.10.2020, 14:00 Uhr – 16:30 Uhr, 5,00 €

Unsere Kulturlandschaft unterliegt einem ständigen Wandel. Auf dem Weg nach Ruckersfeld lernen wir historische Nutzungsformen und Landschaftselemente kennen und beleuchten aktuelle Formen des Landschaftsverbrauches. In einer global gewordenen Welt wollen wir die Landschaft vor der eigenen Haustür lesen lernen. Ihre Vielfalt, Eigenart und Schönheit ist eine Chance für die Zukunft.
Treffpunkt: Parkplatz Oberbach auf der Höhe zwischen Hilchenbach-Allenbach und Herzhausen am Abzweig nach Ruckersfeld. Von dort gehen wir über einen Teil des Kulturhistorischen Lernpfades nach Ruckersfeld.
In Ruckersfeld kehren wir zu Kaffee und Waffeln in den Backes ein (ca. 2,00 EUR).
Rückweg nach eigenem Belieben oder Absprache.
Tipp: Fernglas und Fotoapparat nicht vergessen!
Bitte festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung tragen!

Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

Siegen: Broschüre zur „Gartenstadt Wenscht“ jetzt online


Ausgewählte Kunstwerke im öffentlichen Raum und an öffentlichen und privaten Gebäuden im Geisweider Quartier Wenscht hat KulturSiegen jetzt in einer Broschüre zusammengefasst, die ab sofort online einsehbar ist.

Die Publikation stellt insgesamt 30 Kunstwerke in Text und Bild vor. Eine Übersichtskarte, wo sich die Kunstwerke im weitläufigen Quartier Wenscht befinden, rundet die Dokumentation ab.

Das Wenscht wurde ab 1952 bis etwa 1960 als „Gartenstadt“ und Siedlung für die Arbeiter der Stahlwerke Südwestfalen erbaut. Insbesondere auf den seinerzeitigen Arbeitsdirektor der Stahlwerke, Dr. Erich Dudziak, ist zurückzuführen, dass das Wenscht aus vielerlei Gründen eine planerische und kulturelle Besonderheit wurde. Weiterlesen

Wanderung: „Auf Schusters Rappen und dem Arschleder zur Grube Heinrichssegen“

Bahnhof Kreuztal-Littfeld (Parkmöglichkeiten)
So. 27.09.2020, 10:00 Uhr – 14:00 Uhr, 5,00 €

Vom Bahnhof Kreuztal-Littfeld aus machen wir eine unterhaltsame natur- und bergbaukundliche Wanderung auf den Spuren des mittelalterlichen Silberbergbaues, bei der wir die Wiederentdeckung der Bergbausiedlung auf dem Altenberg (bei Müsen) und die mittelalterlichen Abbau- und Aufbereitungsmethoden an mehreren Stationen spielerisch nacherleben wollen. Kinder sind in Begleitung eines Erwachsenen willkommen. Wir gehen überwiegend auf festen Wegen; festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung sowie eine Trinkflasche und ein einfaches Sitzkissen sind sinnvoll an den einzelnen Stationen. Wenn Ihr Hund an der Leine geht und mit einem eventuellen anderen Hund verträglich ist, kann er uns gerne begleiten.

Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Programm

Video: „EisenZeitReiseWeg – keltische Eisenproduktion im Siegerland“

Im Siegerland, einer Mittelgebirgsregion im südlichen Nordrhein-Westfalen, rauchten vor über 2000 Jahren die größten Eisenverhüttungsöfen ihrer Epoche in Mitteleuropa. Keltische Hüttenleute betrieben diese Hightech-Öfen und produzierten Massen an Stahl. Ein langjähriges Forschungskooperationsprojekt des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, der LWL-Archäologie für Westfalen sowie der Ruhr-Universität Bochum erforschte diese wichtige technikgeschichtliche Zäsur und führte dabei auch zahlreiche archäologische Ausgrabungen durch. Die wichtigste von ihnen am Bach „Gerhardsseifen“ bei Siegen-Niederschelden, Kreis Siegen-Wittgenstein, dauerte von 2009 bis 2012 und legte unter anderem zwei sehr gut erhaltene eisenzeitliche Verhüttungsöfen frei.
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Literaturhinweis: Christian Brachthäuser: Buchdruckkunst in der Grafschaft Nassau.

Christoph Corvin (1552-1620) und der Kreis reformierter Gelehrter an der Hohen Schule in Herborn und Siegen [2020, in Vorbereitung]

Wo sich heute die Universitätsbibliothek Siegen im modernisierten Ambiente des Unteren Schlosses befindet, standen einst die Druckerpressen. Die Ende des 16. Jahrhunderts in Herborn gegründete „Academia Nassauensis“, eine reformierte Lehranstalt mit angeschlossenem Pädagogium, war die Wirkungsstätte des Buchdruckers und Verlegers Christoph Corvin (1552-1620).Die Ende des 16. Jahrhunderts in Herborn gegründete „Academia Nassauensis“, eine reformierte Lehranstalt mit angeschlossenem Pädagogium zur Vorbereitung auf spätere Hochschulstudien, war die Wirkungsstätte des Buchdruckers und Verlegers Christoph Corvin (1552-1620). An jenem Ort, wo heute die Universitätsbibliothek Siegen im modernisierten Ambiente des Unteren Schlosses Studierende, Forscher und Literaturbeflissene mit Medien versorgt, befanden sich einst seine Druckerpressen. Zeitgenössische Dokumente in den Beständen des Stadtarchivs Siegen, darunter zahlreiche Originaldrucke seiner in Siegen gedruckten Erstausgaben, namentliche Erwähnungen in Stadtrechnungen, ein bislang unveröffentlichtes Autograph von 1594 und eine landesherrliche Urkunde von 1608, unterstreichen die Bedeutung Corvins für die Bildungsstätte, die in der Frühen Neuzeit Absolventen aus ganz Europa anzog.
Die vorliegende Publikation dokumentiert den Wirkungskreis des akademischen Druckers und das Milieu seiner Autoren.

Siegen: universi 2020, 220 S., zahreiche Abb.
ISBN 978-3-96182-061-0
Preis: 18,- Euro

Quelle: Verlagswerbung

Exkursion: „Gewinnung und Aufbereitung von Kobalterzen im Siegerland“

Wanderung zum „Tag des Geotops“ am 20. September

Kobaltaufbereitung im Kunster Tal um 1890

Die diesjährige Exkursion zum „Tag des Geotops“ führt zur Landesgrenze zwischen Rheinland- Pfalz und Nordrhein- Westfalen. Dort, im „Kunster Tal“ nahe Neunkirchen-Struthütten, ging einst reger Bergbau um. Halden, Stollen, Schächte und Pingen zeugen noch heute davon. Fast vergessen ist aber der im 19. Jahrhundert betriebene Bergbau auf Kobalterze. Im 18./19. Jahrhundert wurden Kobalterze zur Herstellung blauer Farbe benötigt. Der Geologe Dr. André Hellmann hat sich auf die Spuren der Kobaltgewinnung begeben und ist im Kunster Tal bei Neunkirchen an vielen Stellen auf Relikte gestoßen, die diesen speziellen Zweig der regionalen Montangeschichte eindrucksvoll bezeugen.

Veranstalter: Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen, 57562 Herdorf- Sassenroth
Referent: Dr. André Hellmann
Datum: Sonntag, den 20.09.2020 ab 14 Uhr (bis ca. 17 Uhr)
Streckenlänge: ca. 5,5 Km
Teilnahmegebühr: Erwachsene 10€, Kinder in Begleitung 1€ (Mitglieder Förderverein frei)
Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es ist eine telef. Voranmeldung beim Bergbaumuseum unter Tel. 02744-6389 erforderlich. Dort wird auch der Treffpunkt bekanntgegeben.

Quelle: Bergbaumuseum Herdorf, Sassenroth, Aktuelles

Filmabend „Historisches Siegerland“: »Geschichte am laufenden Band«

Fr. 18.09.2020, 19:00, KrönchenCenter, Vortragsraum, Markt 25, 57072 Siegen

In der WDR Fernsehserie »Wunderschönes NRW« drehte sich 2003 alles um das Siegerland. Der Moderator Bernd Müller reiste mit seinem roten Bugatti durch die Region und traf interessante Menschen mit spannenden Geschichten.
Wandern im Naturpark Rothaargebirge in einer prächtigen Natur, das Siegerland als eine der ältesten Eisen und Stahlregionen Mitteleuropas, Kultur, Geschichte und Brauchtum, Fachwerkidyllen und touristische Sehenswürdigkeiten, werden die Zuschauer*innen auf der Reise begleiten! (Texte: mundus.tv)
Die Siegener Filmproduktion »Mundus-TV« hat es sich zur Aufgabe gemacht, historische Filmproduktionen über das Siegerland zu recherchieren und restauriert als DVD interessierten Bürgern wieder zugänglich zu machen.
Die VHS zeigt diese Zeitreise mit fünf Siegerlandfilmen aufgeteilt auf sechs unterhaltsame Freitagabende.

Anmeldung erforderlich! (Teilnehmer*innenzahl begrenzt)
Telefon 0271 404-3000, E-Mail vhs@siegen.de oder persönlich

Quelle: VHS Siegen, Programm

Publikationshinweis: „Die Vielfalt der Backhäuser in Wittgenstein“

Heimatbund gibt im Jubiläumsjahr Buch von Hans-Armin Kohlberger heraus

Buchpräsentation am Backhaus an der Espequelle: Andreas Müller, Vorsitzender des Heimatbundes Siegerland-Wittgenstein, Hans-Armin Kohlberger, Heiner Trapp, Kreisheimatpfler für Wittgenstein (v.i.n.r.)

„Die Vielfalt der Backhäuser in Wittgenstein“ ist der Titel eines Buches, das Landrat Andreas Müller jetzt gemeinsam mit dem Autor Hans-Armin Kohlberger vorgestellt hat. Auf 230 Seiten dokumentiert Kohlberger 162 Backhäuser in Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück: „Eine detektivische und akribische Fleißarbeit“, wie der Landrat bei der Buchvorstellung betonte.„Wir haben eine tolle Backhaus-Tradition in Siegerland und Wittgenstein“, unterstrich der Landrat: „Vielerorts haben sich insbesondere gerade auch die Heimatvereine darum verdient gemacht, alte Backhäuser zu erhalten. Oft nicht nur die Gebäude selbst, sondern auch die Öfen, die mehr oder weniger regelmäßig zu Backesfesten befeuert und genutzt werden.“

Hans-Armin Kohlberger hat 162 Backhäuser besucht

Hans-Armin Kohlberger ist selbst nur 150 Meter von einem Backhaus aufgewachsen. Seine Mutter hat in dem Backhaus in Niederlaasphe noch bis Ende der 60er-Jahre gebacken. „Als Kind und Jugendlicher ging ich hier ein und aus und habe damit auch Bezug zum gesamten Ablauf eines Backtages“, erzählte der Autor. Weiterlesen

Siegen: „Grünes Gartendenkmal“ Dr.-Dudziak-Park fertiggestellt

Das originalgetreu sanierte Metallgeländer aus den 1950er Jahren schmückt wieder den Kleinen Schwanenteich am unteren Parkeingang. (Foto: Stadt Siegen)

 Im Geisweider Wenscht ist die Sanierung des Dr.-Dudziak-Parks abgeschlossen. Bei einem Pressetermin stellte Bürgermeister Steffen Mues gestern (Donnerstag, 20. August) das „grüne Gartendenkmal“ vor und betonte seine Bedeutung als Ort der Erholung.

Die „grüne Lunge“ der Wenscht habe sich ihrem Originalzustand aus den 1950er Jahren wieder deutlich angenähert: „Wir haben hier ein grünes ‚Schmuckstück‘ aufpoliert, wie es nicht viele im Siegerland gibt“, begrüßte Bürgermeister Mues die Anwesenden aus Politik, Vereinen und der beteiligten Fachunternehmen. „Der Park ist nun endlich wieder als Park erlebbar und erkennbar und bedeutet einen enormen Gewinn an Lebens- und Aufenthaltsqualität nicht nur für die Besucher aus der Wenscht. Unser Ziel war es, die einmaligen, unter Schutz stehenden Strukturen des Parks zu erhalten.“ Weiterlesen

Ausstellung in Siegen: „Henner und Frieder – Stadtkultur als Comic“

Zeitraum: bis 03. Oktober 2020
Ort: Herrengarten, Fassade des ehem. Reformhaus Bach
Verantwortlich: Jugend mal anders e.V.

Zum Projekt: In einer Bildgeschichte haucht der Jugend mal anders e.V. den Siegener Statuen neues Leben ein. Auf einigen Quadratmetern Fläche entsteht mit Farbe und Pinsel eine moderne und lebhafte Interpretation der Bergmannsikonen zum Anschauen und Lesen auf großer Fläche

Quelle: Urban Art Festival Siegen, Programm

Informationen zu Henner und Frieder: Wikipedia und Zeitraum.Siegen (Wiki)