Literaturhinweis: „Die Tagebücher der Luise Niederstein geb. Dresler für ihren Sohn Werner“


„Luise Charlotte Anna Henriette Auguste Dresler stammte aus einem alten Siegerländer Geschlecht, dessen Stammbaum sich bis in das Jahr 1494 zurückverfolgen lässt. Sie erzog ihre beiden Söhne Albrecht und Werner ganz im Sinne des damaligen Zeitgeistes der Jahrhundertwende und führte über 60 Jahre hinweg Tagebücher für jeden der beiden. Begleiten Sie Luise und ihre Familie durch zwei Weltkriege bis ins Jahr 1968 und kleine und große Ereignisse.

Während Albrecht Kunsthändler wurde, wandte sich der jüngere Werner dem Familienunternehmen müttlerlicherseits zu, der SAG, die Siegener Aktiengesellschaft, aus der die heutige The Coatinc Company hervorgegangen ist – das älteste Familienunternehmen Deutschlands.

Band 1 (1908–1939):
Hardcover mit Schutzumschlag: 560 Seiten
ISBN: 978-3-94415746-7
Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 21,5 cm / 1.166 g

Band 2 (1939–1968):
Hardcover mit Schutzumschlag: 624 Seiten
ISBN: 978-3-94415747-4
Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 21,5 cm / 1.268 g

Quelle: Verlagswerbung

siwiarchiv-Adventskalender 16/2020

Der hier bereits erwähnt Nachlasssplitter Flosdorf enthält überwiegend Materialsammlungen des Kreisbaudirektors zu unterschiedlichen Themen. In einer der Mappen fand sich auch diese Festschrift zum 100jährigen Bestehens der Ziegelei Schneider  Holdinghausen in Siegen-Niederschelden:

Siegerlandmuseum präsentiert filmische „Appetithäppchen“

Als „Siegens gute Stube“ wird das Siegerlandmuseum im Oberen Schloss gerne bezeichnet. Doch coronabedingt müssen die Türen bis auf weiteres geschlossen bleiben – eine neue Reihe Kurzfilme macht jetzt Lust auf mehr Museum.

Um dem Publikum auch in dieser Phase Einblicke in die Sammlungen zu geben und auf einen Besuch neugierig zu machen, hat das Siegerlandmuseum eine Reihe von Kurzfilmen produzieren lassen, von denen die ersten beiden online abrufbar sind. Von Museumsdirektorin Prof. Dr. Ursula Blanchebarbe vorgestellt wird im ersten Spot das  Schaubergwerk, im zweiten die Wirtschaftsgeschichte.

Später folgen werden weitere Filme zu Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen ebenso wie zu Peter Paul Rubens, zur Siegener Stadtgeschichte und zu den Oraniern. Zu finden ist das Video auf der Homepage des Siegerlandmuseums unter www.siegerlandmuseum.de unter dem Stichwort „Sammlungen“.  Realisiert wurden die filmischen „Appetithäppchen“ von der Produktionsfirma Mundus TV.

Quelle: Stadt Siegen, Mitteilungen, 4.12.2020

Projekt „Zeit.Raum Region – Das neue Siegerlandmuseum“ der Stadt Siegen mit zweitem Stern ausgezeichnet

Multimediale Objekte sollen fester Teil der Ausstellung im neuen Siegerlandmuseum werden. (Foto: Stadt Siegen/Siegerlandmuseum)

Noch ist der alte Hochbunker in der Siegener Oberstadt ein grauer ungenutzter Betonbau. Schon bald soll hier das neue Siegerlandmuseum erstrahlen. Multimedial, lehrreich und spielerisch sollen Besucherinnen und Besucher dort künftig die Stadt- und Regionalgeschichte erleben können.
Im Rahmen der REGIONALE 2025 hat der zuständige Ausschuss das Vorhaben der Stadt Siegen mit dem zweiten von drei möglichen Sternen ausgezeichnet. Das Siegerlandmuseum im Oberen Schloss benötigt mehr Platz – und möchte Geschichte und Kultur modern vermitteln. Genau dort setzt das Projekt „Zeit.Raum Region“ der REGIONALE 2025 an. Nur wenige Meter vom Hauptstandort entfernt, entsteht in einem alten Hochbunker ergänzend das „neue Siegerlandmuseum“, das kulturelle Bildung ganz neu vermitteln möchte.

Eine digitale Reise durch Zeit und Raum

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Interaktive Info-Stele soll das Thema Hauberg erklären

Das Kleinprojekt wird im Foyer der Sparkasse Burbach-Neunkirchen präsentiert

Im Foyer kann ab sofort eine interaktive Info-Stele zum Thema Hauberg besichtigt werden. Es handelt sich hierbei um ein von Bund, Land und dem Regionalverein LEADER-Region 3-Länder-Eck e. V. gefördertes Kleinprojekt für die Ausstellung in der künftigen „Alten Vogtei“ des Heimatvereins. Im Rahmen der Recherchen für die künftige Ausstellung wurde deutlich, dass der Hauberg zwar für das gesamte Siegerland steht, aber viele Dinge in Burbach ohne den Hauberg früher überhaupt nicht möglich gewesen wären.

Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers, Roswitha Still, Vorsitzende Regionalverein LEADER-Region 3-Länder-Eck e.V. und Markus Keggenhoff, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Burbach-Neunkirchen, (v.l.n.r.) präsentieren die interaktive Info-Stele zum Thema Hauberg im Foyer der Sparkasse Burbach-Neunkirchen


Die Info-Stele umfasst eine detaillierte inhaltliche Erschließung des Themas. Die mechanisch interaktive Umsetzung soll vermitteln, welche Arbeiten im Hauberg durch wen zu welchem Zeitpunkt und mit welchem Arbeitsmaterial ausgeführt werden. „Als Grundlage für die Info-Stele dient eine Zeichnung des sogenannten Haubergsuhr von Alfred Becker, dem ehemaligen und zwischenzeitig verstorbenen Leiter des Forstamtes Siegen“ teilt Bürgermeister Christoph Ewers mit. Weiterlesen

Publikation „Archäologie in Westfalen-Lippe 2019“ erschienen

Umschlag des neuen Bandes mit dem Dolch aus dem Römerlager Haltern.
Foto: LWL-Archäologie für Westfalen/S. Brentführer

„Ein römischer Dolch aus Haltern am See, der größte eisenzeitliche Waffenfundplatz Nordrhein-Westfalens auf dem Wilzenberg und ein Münzschatzfund aus dem 14. Jahrhundert zeigen, wie vielfältig die archäologische und paläontologische Landschaft Westfalens ist.
In der neuen Publikation „Archäologie in Westfalen-Lippe 2019“ des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) erfahren Leser auch etwas über europäische Austauschnetze in der Steinzeit, Archäologie mit Sprengstoff und wiederentdeckte Kirchen. In insgesamt 79 Beiträgen informieren 98 Autorinnen über die aktuellen Forschungsergebnisse aus Archäologie und Paläontologie und die größten Ausstellungen in Westfalen im Jahr 2019.

Auf 340 Seiten laden LWL-Archäologie für Westfalen und die Altertumskommission für Westfalen die Leser zu einer Reise zu den verschiedensten Fundplätzen und in verschiedene Epochen ein: Steinzeitliches aus dem Münsterland, Dolche im Ruhrgebiet und keltisches Eisen im Sauerland. Zehn Jahre Forschung seit Erscheinen des ersten Bandes der Reihe haben zu zahlreichen neuen Ergebnissen geführt. Daher war es an der Zeit, eine aktualisierte Neuauflage der großen „Zeittafel für Westfalen“ zu veröffentlichen. Die auch bei Studenten beliebte Übersicht liegt dem Band bei und kann wieder herausgenommen werden. Weiterlesen

Zur Verehrung der Hl. Barbara im Siegerland

“ ….Barbara (4.12.). Legendäre Heilige und Märtyrerin. Eine der 14 Nothelfer, Patronin des Bergbaus, der Artillerie.

Auf St.-Barbara-Tag durfte nicht geschmiedet werden.
Patrozinien: Kapellen zu Betzdorf und Nenkersdorf.
Altar: Nikolaikirche zu Siegen (vorreformatorisch).
Glocken: Brachbach, Dermbach, Herdorf, Kaan-Marienborn, Kirchen, Nenkersdorf.
Kunst: Betzdorf, Mudersbach, Wehbach.
St.-Barbara-Straße zu Betzdorf, Barbaraweg zu Siegen.
St.-Barbara-Schule zu Mudersbach.
St.-Barbara-Fenster in der Kirche des Bergmannsdorfs Dermbach.
Barbarafeiern der kathol. Bevölkerung im Knappensaal zu Herdorf.
Barbarazweige (Kirschzweige), am 4.12. gepflückt, blühen am Weihnachtstag.
Sage von Adolf Wurmbach. ….“
aus: Irle, Lothar: Heilige in Verehrung und Volkstum des Siegerlandes, Siegen 1969, S. 98

Karl Heupel gibt auf seiner Homepage umfangreiche Informationen für die Grundschulen zur bergmännischen Verehrung der Hl. Barbara

Die Barbara-Verehrung war auch zuletzt Bestandteil einer Ausstellung des 4Fachwerk-Museums in Freudenberg und einer Vitrinenpräsentation des Siegener Stadtarchivs.

Bahnhofsgebäude mit Güter(lok)schuppen in Bad Berleburg ist Denkmal des Monats

084 Bahnhof mit Güterschuppen
Foto: Ursulabuschmann, 2.9.2012 [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)]
Das Bahnhofsgebäude mit Güterlokschuppen in Bad Berleburg ist als Denkmal des Monats Dezember im Kalender 2020 der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadtkerne ausgewählt worden. Der 1910/11 errichtete Bahnhof Bad Berleburg ist ein besonders
gut erhaltenes Beispiel für die Entwicklung der regionalen Bahnhofsarchitektur zur Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Durch die ausgewogene, gute Gestaltung dokumentiert er anschaulich die zeittypische Bauweise, die sich durch die Verwendung heimischer Bauformen auszeichnet.