„Bad Berleburg – Los Angeles – Berlin – Chicago – Bad Berleburg“

Wittgensteiner Heimatstammtisch mit Christian Kocherscheidt
Dienstag, 14.1.202521.01.2025, 18.00-19.30 Uhr, Im Herrengarten 8, Bad Berleburg

„Einmal im Monat wollen wir uns zu einem modernen Stammtisch zusammensetzen, die perfekte Plattform um uns gegenseitig Themen und Traditionen, Geschichte und Geschichten aus Wittgenstein näherzubringen. Es kann um historische und abenteuerliche, ernste und lustige, spannende und kurzweilige, seriöse und halbseidene Gegebenheiten und Themen gehen. Jeder Abend beginnt mit einem halb- bis maximal einstündigen Vortrag eines Heimatfreundes.

Danach besteht für alle Anwesenden Gelegenheit zur Diskussion oder für kurze eigene Beiträge. Wenn alles gesagt ist, gehen wir auseinander oder essen oder trinken noch eine Kleinigkeit zusammen.

Die Veranstaltungsreihe wird mitgetragen vom Wittgensteiner Heimatverein. Sie richtet sich an alle Heimatinteressierten, egal ob schon lange in Wittgenstein verwurzelt oder erst vor Kurzem zugezogen. Die Veranstaltungsreihe ist offen für jeden und hat keinen festen Teilnehmerkreis. Wir treffen uns im Thekenbereich des CAPITOL. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Eintritt ist frei.“

„Wir feiern, was wir lieben – 50 Jahre Siegen-Wittgenstein“. Jubiläumsjahr 2025

„Wir feiern, was wir lieben – 50 Jahre Siegen-Wittgenstein“ – unter diesem Motto stehen im kommenden Jahr zahlreiche Veranstaltungen, mit denen an die Gründung des Kreises vor einem halben Jahrhundert erinnert werden soll.

„Zum 1. Januar 1975 wurde die große Kommunalreform in Nordrhein-Westfalen weitestgehend abgeschlossen und der Kreis Siegen-Wittgenstein in seinen heutigen Grenzen geschaffen“, erinnert Landrat Andreas Müller: „Das sind im Prinzip die beiden Altkreise ohne die Wittgensteiner Höhendörfer Altastenberg, Neuastenberg, Lenneplätze, Mollseifen, Langewiese und Hoheleye. Die kamen damals zum Hochsauerlandkreis.“ Übrigens hieß der neue Kreis am Anfang tatsächlich nur „Kreis Siegen“ – „unter heftigen Protesten aus der Region“, wie Müller in Erinnerung rief. Erst 1984 bekam der Kreis dann den heutigen Namen: Siegen-Wittgenstein.

„Dieses Jubiläum, 50 Jahre Siegen-Wittgenstein, wollen wir im kommenden Jahr feiern – mit Vorträgen, Mitmach-Aktionen, ‚Blicke hinter die Kulissen‘, Ausstellungen und einigen größeren Veranstaltungen“, sagte der Landrat jetzt bei der Vorstellung des Jubiläumsprogramms. Weiterlesen

Online: Archivnachrichten aus Hessen 2024/2 zum Thema „TrueCrime“

Aus regionaler Sicht sind folgende Beiträge der Publikation besonders interessant:
Magdalena Kleindienst: Zum Umgang mit Strafprozessakten im Archiv am Beispiel des Falls Fritz Heinrich Angerstein. Ein Erfahrungsbericht, S. 32 – 35
Sabine Raßner: Frühjahrstagung in Dillenburg. Frühjahrstagung des Verbandes hessischer Kommunalarchivarinnen und Kommunalarchivare und Verleihung des Hessischen Archivpreises in Dillenburg, S. 56 – 57

Ausstellung im Museum Wilnsdorf: „Alles läuft rund“

In der Sonderausstellung „Alles läuft rund“ dreht sich alles um die faszinierende Welt des Modellbaus und die spannenden Geschichten der Originale. Vom 08. Dezember 2024 bis zum 02. Februar 2025 erobern Jahrmarktattraktionen, Spielzeuge, Autos, Wagen und Züge, die die Menschheit seit jeher begeistern, das Museum Wilnsdorf. Leihgaben aus dem „Spielzeug und Ikonenmuseum“ des Klosters Machern ergänzen die Modelle des Museums Wilnsdorf.

Spielen, Staunen, Lernen wie Modelle die Welt erklären

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Vortrag zum 80. Jahrestag des Luftangriffs auf Siegen im II. Weltkrieg (1944)

„Am 16. Dezember 2024 jährt sich zum 80. Mal die Zerstörung Siegens am Ende des 2. Weltkriegs. Als Ergänzung zu dem traditionellen stillen Gedenken am Dicken Turm (Ge(h)Denken), möchten wir – verbunden mit einer herzlichen Einladung – auf einen Vortrag hinweisen, der um 16 Uhr in den Räumen des Aktiven Museums Südwestfalen stattfinden wird:

Thomas Wolf (Geschäftsführender Vorstand AMS, Kreisarchivar) stellt in seinem Referat den zeitgleichen Angriff mit einer sog. V-Waffe auf die belgische Stadt Antwerpen in den Mittelpunkt. Die regionalhistorische Forschung geht bislang davon aus, dass der Abschussbefehl von Siegen aus erteilt wurde. So sind die beiden Städte nicht nur über die Kunstgeschichte miteinander verbunden, sondern auch in ihrer Trauer um die zivilen Opfer.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die aktuellen Sonderausstellungen zu den nationalsozialistischen „Euthanasie“ – Morden und zur Geschichte der Siegener Synagoge im AMS zu besuchen.“
Quelle: Aktives Museum Südwestfalen, Pressemitteillung 10.12.24

Gedenkkonzert „80 Jahre Zerstörung Siegens“

16.12.2024 20.00 Uhr, Siegerlandhalle, Koblenzer Str. 151, 57072 Siegen
Mit Kantorei Siegen, Bach-Chor Siegen, Philharmonischem Chor, Kammerchor Weidenau sowie Philharmonie Südwestfalen

Am 16. Dezember 2024 jährt sich zum 80sten Mal die Zerstörung Siegens am Ende des
2. Weltkriegs. Ergänzend zu dem traditionellen Stillen Gedenken am Dicken Turm gehört zum offiziellen Programm der Stadt Siegen ein Gedenkkonzert im Großen Saal der Siegerlandhalle. Mit der Philharmonie Südwestfalen gemeinsam auftreten werden erstmals die vier großen Chöre der Stadt. Das sind: die Kantorei Siegen, der Bach-Chor Siegen, der Philharmonische Chor Siegen und der Kammerchor Weidenau. Das Programm wurde von Intendant Michael Nassauer und Kantorin Ute Debus zusammengestellt. Die besondere dramaturgische Herausforderung bestand darin, der Zerstörung weiter Teile Siegens vor genau 80 Jahren eindrucksvoll zu gedenken und am Ende des Abends dennoch nach acht Jahrhunderten der Stadt zu Recht optimistisch in die Zukunft zu schauen.

Programm:

W.A. Mozart (1756-91), Requiem d-moll op. 626 (Fragment) (1791)
Benjamin Britten ( 1913-76), Sinfonia da Requiem op. 20
Johannes Brahms ( 1833-97), Nänie op. 82 (1881)
Antonin Dvorak (1841-1904), Te Deum op. 103 (1892)

Dirigent: Constantin Trinks
Sprecher: Helge Heynold
Solist:in
Alexandra Lubchansky, Sopran
Anna Werle, Mezzosopran
Lianghua Gong, Tenor
Aris Argiris, Bass

Vortrag: Die letzten Tage der Auguste Gonsenhäuser

Einen Vortrag zum Gedenken an Auguste Gonsenhäuser veranstaltet der „Dritte Ort – Bücherei der Zukunft“ am Mittwoch, 04.12.2024. Thomas Kemper hält den Vortrag „Die letzten Tage im Leben der Auguste Gonsenhäuser aus Berleburg“ in der Stadtbücherei in Bad Berleburg. Beginn ist um 19.00 Uhr. Im Anschluss an den einstündigen Vortrag sind Fragen und Gespräche willkommen.

Die Familie Bachenheimer, aus der Auguste Gonsenhäuser stammt (c) Familie Gonsenhäuser

Hintergrund des Vortrags 

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Filmpremiere: „Eispalast und Seufzerbrücke“

Am Freitag, 6. Dezember, um 20:00 Uhr zeigt das Viktoria Kino in Welturaufführung einen Film über die 153 ersten Jahre des Gymnasiums Stift Keppel seit seiner Neugründung 1871, mit Profiequipment produziert von Schülerinnen und Schülern. Unterstützt wurden sie dabei von dem vielfach ausgezeichneten Dokumentarfilmer Torsten Truscheit aus Stuttgart, dessen Mitarbeit mit Mitteln aus dem NRW Landesprogramm Kunst und Schule ermöglicht wurde.

Filmplakat „Eispalast und Seufzerbrücke“ © Gymnasium Stift Keppel

Filmische Ausflüge in die Vergangenheit
153 Jahre sind für ein Gymnasium hierzulande ein sehr achtbares Alter. Angesichts der 785 Jahre, die das Stift Keppel selbst bereits auf dem ländlich barocken Buckel hat, sind sie nur ein Kapitel unter anderen. Ein extrem interessantes Kapitel allerdings, das hier filmisch und in Interviews vor dem Publikum ausgebreitet wird. Von der eigenen Neugier des Schüler-Filmteams getrieben, durchaus subjektiv und manchmal unsystematisch, immer auf der Suche nach Zeitzeugen, die vom Leben im Stift berichten, von der Einrichtung des Stiftsmuseums und den Schätzen und Kuriositäten, die sich im Archiv finden. Eine 100-jährige erzählt vor der Kamera von ihrer Zeit als Musiklehrerin in Keppel.
In Form sogenannter „Re-Enactments“ schlüpfen die Schülerinnen in die Rolle ihrer Vorläuferinnen und lassen die Welt von gestern wieder auferstehen.

Stummfilm-Life-Vertonung im Vorprogramm
Am Premierenabend gibt es einen weihnachtlichen Vorfilm mit Life-Vertonung durch den Siegener Pianisten Ulrich van der Schoor. Das Filmteam ist anwesend und stellt sich der Diskussion mit dem Publikum. Eine weitere Vorstellung gibt es am Sonntag, 8. Dezember, um 18:00 Uhr.
Quelle: Stadt Hilchenbach, Aktuelles, 19.11.2024

Der NS-Alltag durch die Kameralinse: Filmvortrag in der Stadtbücherei Bad Berleburg

Bad Berleburg zur NS-Zeit © Wasowicz

Ein Fenster in die Vergangenheit: Am Dienstag, 26.11.2024, zeigt der „Dritte Ort – Bücherei der Zukunft“ in Bad Berleburg den neuen Dokumentarfilm „Unterm Hakenkreuz. Westfalen 1933-1945 im Amateurfilm“ des LWL-Medienzentrums. Los geht es um 19.00 Uhr in der Stadtbücherei mit einer Einführung von Dr. Ralf Springer vom LWL-Medienzentrum Münster. Die Dokumentation liefert persönliche und bewegende Einblicke in die Alltagsgeschichte der NS-Zeit in Westfalen Lippe. Sie setzt sich aus privaten Amateurfilmen zusammen.
Darum geht es im Film: Weiterlesen

Vortrag: „Jungfrau, Ritter Schatz? Von Drachenküssen und toten Drachentötern im Mittelalter“

Vortragsreihe der Gender studies Siegen – Drachen: Ungeheuer spannend!
Mittwoch, den 27.11.2024 | 18-20 Uhr c.t. | US-C 109

„Drachen rauben Jungfrauen und hüten Schätze, schließlich werden sie von Rittern getötet und die Jungfrauen werden so befreit. Diese narrative Struktur scheint allgemein bekannt und auch im Mittelalter werden Drachengeschichten erzählt. Im Vortrag werden wir uns auf die Spur der mittelalterlichen Drachen begeben: Wie hat man sich die Drachen vorgestellt? Sind sie immer böse oder gar teuflisch? Gewinnt immer der Ritter? Und haben sie tatsächlich mit Jungfrauen und Schätzen zu tun? In der Vielfalt der mittelalterlichen Erzählwelt werden wir einige Antworten finden . . .“

Kurz-Bio: Prof. Dr. Andrea Schindler ist Inhaberin der Professur für Germanistische Mediävistik an der TU Braunschweig. Die Promotion erfolgte mit einer Arbeit zur Mittelalter-Rezeption im zeitgenössischen Musiktheater, die Habilitation mit einer Untersuchung zum Erzählen von Vergangenheit in der Frühen Neuzeit.
Quelle: Universität Siegen, Gender studies