Ausstellung zur Grube „Vereinigte Henriette“

anlässlich der 100-jährigen der Schließung der Grube 1923.
Ausstellungsort: Bürgerhaus Niederschelden, Auf der Burg 15, 57080 Siegen
Ausstellungszeitraum: bis einschließlich 21. Januar 2023, jeden Sonntag, von 14.00 bis 17.00 Uhr.


Quelle: Heimatgruppe Niederschelden, Veranstaltungen

Wikipedia-Eintrag zur Grube Vereinigte Henriette

Vortrag: „Provinz im Aufbruch. Siegens vergessene Kulturgeschichte“


Bis vor wenigen Jahren haftete an der Stadt Siegen das Ettikett der kulturellen Provinz – trotz der Eröffnung des Museum für Gegenwartskunst (2001) und des Apollo-Theater (2007). Der 1996 im Magazin der Süddeutschen Zeitung erschienene Beitrag „Was ist schlimmer als verlieren? Siegen“ hallte in der bundesdeutschen Öffentlichkeit immer noch nach. Das zum Stereotyp geronnene Etikett war das Produkt eines intellektuellen Diskurses, das sich gegen alle Widersprüche über mehr als vier Jahrzehnte hartnäckig halten konnte. Weiterlesen

Ausstellung „50 Jahre Fischereigenossenschaft Kreuztal“

In der Ausstellung mit dem Titel „50 Jahre Fischereigenossenschaft Kreuztal“ können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bis zum 06. Dezember einen Einblick in die Arbeit der Fischereigenossenschaft verschaffen.

Neben den üblichen Verwaltungsarbeiten wie Verpachtungen, Gewässeraufsicht, Besatzkontrollen, Feststellung und Bearbeitung von Schadensfällen, gehören dazu seit Gründung der Fischereigenossenschaft Kreuztal in 1973 auch die Schwerpunkte Herstellung der Gewässerdurchgängigkeit, Rückbau von Wehr- und Sohlabstürzen, Aufbau eines gesunden heimischen Fisch- und Krebsbestandes sowie Renaturierung der Flüsse und Bäche mit ihren Uferbereichen. Weiterlesen

50 Jahre Siegen-Wittgenstein und Emek Hefer

Wanderausstellung eröffnet im Kreishaus

1970 nahm Heinz Röcher aus Büschergrund das erste Mal am Jugendaustausch zwischen dem Altkreis Siegen und Emek Hefer in Israel teil. Da ahnte der damals 18-Jährige noch nicht, wie sehr diese Reise sein späteres Leben beeinflussen würde. Zwei Jahre später ist Heinz erneut in Israel, lernt dort Ruthy kennen, reist mit ihr und mit wenig Geld in der Tasche quer durchs Land, schläft im Schlafsack unter freiem Himmel. Heute ist das Paar verheiratet, hat zwei Kinder, eines wurde in Israel geboren, das andere in Siegen-Wittgenstein.

Die Geschichte von Heinz und Ruthy Röcher ist eine derer, die die Partnerschaft zwischen Siegen-Wittgenstein und Emek Hefer geschrieben hat und die in der Ausstellung „50 Jahre Partnerschaft“ vorgestellt wird. Die Wanderausstellung wird jetzt im Foyer des Kreishauses gezeigt. Weiterlesen

Ausstellung „Ein Leben für die Kunst“

4Fachwerk-Museum in Freudenberg präsentiert Siegener Künstlerin Carmen Klein (1890-1978)

Von der Künstlerin Carmen Klein zeigt sich Dr. Ingrid Leopold tief beeindruckt. Die letzten Monate hat sie sich mit ihr, ihrer Lebens- und Familiengeschichte sowie ihrem künstlerischen Nachlass intensiv beschäftigt. Denn es galt die Ausstellung „Ein Leben für die Kunst“ im 4Fachwerk-Museum vorzubereiten.
Die letzte Ausstellung im Jahr ist dort immer einer maßgebenden Siegerländer Künstler-Persönlichkeit gewidmet. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Carmen Klein, 1890 in Siegen geboren. Eine gemeinsame Ausstellung mit dem Künstler-Ehepaar Hans und Hanna Achenbach im Jahre 1928 legte später den Grundstein für die „Arbeitsgemeinschaft Siegerländer Künstler“ und lässt bis heute ihre Bedeutung deutlich werden. Weiterlesen

Vortrag „Lidija -Das Schicksal einer Zwangsarbeiterin“

14.11. um 19.30 Uhr
Lidija Klimischena wurde 1942 als 16jähriges Mädchen von deutschen Soldaten aus Rostow am Don nach Deutschland verschleppt. Hier wurde sie zu einer Familie in Lützeln im Hickengrund geschickt, um dort Zwangsarbeit zu leisten. Sie hatte jedoch das große Glück, bei den Donsbachs wie ein eigenes Kind aufgenommen zu werden: Erfahrung von Menschlichkeit in einem unmenschlichen System.

In dem Vortrag kommt Lidija Klimischena selbst zu Wort. Im Interview erzählt sie aus ihrem Leben. Ihre Lebensgeschichte wird in den Kontext der 15.000 Frauen und Männer und Kinder gestellt, die in der NS-Zeit hier im Siegerland in der Landwirtschaft, in Fabriken und Haushalten Sklavenarbeit leisten mussten. Im nächsten offenen theologischen Gesprächskreis „Theophil“ referiert dazu Pfr. i.R. Christoph Meyer – am Dienstag, 14.11.2023, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Altstadt, Pfarrstraße 2.
Quelle: Theophil, Termine

s. a. Sonderausstellung „Verschleppt. Ausgebeutet. Vergessen?“ im „Aktiven Museums Südwestfalen“

Siegener Heimat-Preis verliehen: Preisträger rekonstruierte Siegener Synagoge als Modellbau

Am Dienstag (24. Oktober) wurde im Historischen Ratssaal zum fünften Mal der Siegener Heimat-Preis an „drei besonders engagierte Identitätsstifter“, wie Bürgermeister Steffen Mues betonte, verliehen.

Alle Preisträger mit Moderatorin Ann-Christin Schmidt (Mitte) bei der Verleihung des Siegener Heimat-Preises im Historischen Ratssaal des Siegener Rathauses. (Foto: Stadt Siegen)

Gemeinsam mit Stadtrat Arne Fries überreichte er die mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Preise für vorbildliches bürgerschaftliches Engagement an Rüdiger Fries (1. Platz), den Arbeitskreis Dorferneuerung und Dorfgeschichte Langenholdinghausen (2. Platz) und die Heimat- und Verschönerungsgruppe im Volksverein Niederschelden e.V. (3. Platz). Weiterlesen

Gedenkstunde am Platz der Synagoge in Siegen

 

Ansprache: Susan Caine (Jerusalem, Nachfahrin der Siegener Jüdin Käthe Stern)
Grußwort: Landrat Andreas Müller
Kaddisch: Allon Sander
9.11.23, 16 Uhr,  Platz der Synagoge, Obergraben 10, Siegen
Beteiligung von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums „Auf der Morgenröthe“ Siegen.

Im Anschluss an die Gedenkstunde besteht die Möglichkeit, die aktuelle Sonderausstellung zum Thema „Verschleppt. Ausgebeutet. Vergessen? Zwangsarbeit im Siegerland“ im Aktiven Museum Südwestfalen zu besuchen. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland und das Aktive Museum Südwestfalen laden herzlich zum Besuch der Gedenkstunde ein.
Quelle: CJZ Siegen, Programm

Eindrücke von der Veranstaltung [ergänzt am 10.11.23]:

„Siegen800“: Eine Stadt feiert sich und ihre Geschichte

365 Tage hat das Jahr und kaum einer wird 2024 vergehen, ohne dass die Stadt Siegen ihren Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit gibt, der 800-jährigen Geschichte zu gedenken und sich selbst als Stadtgesellschaft zu reflektieren und zu feiern. Im Rahmen eines Pressegesprächs stellte Bürgermeister Steffen Mues jetzt einige der Höhepunkte des Jubiläumsprogramms vor. Als Grundgedanken des Veranstaltungskonzepts formulierte er: „Wir wollen die ganze Vielfalt unseres Gemeinwesens sichtbar machen. Das Programm soll eines sein, das nicht nur für, sondern auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammen geplant und umgesetzt wird. Es soll nicht nur bei Gästen von außerhalb, sondern auch bei der eigenen Bevölkerung Interesse an Siegen wecken und uns – im Idealfall – näher zusammenbringen. Das wünsche ich mir.“

Seit 2021 arbeitet ein Team unter Leitung von Astrid Schneider, Kulturabteilung, daran, dem gedanklichen Anspruch durch Ideen und Initiativen gerecht zu werden. Am „grünen Tisch“ entwickelt wurden zunächst Veranstaltungsrubriken, die da lauten: Weiterlesen