Linktipp: „zeitspuren:stories“ 11: „Feste feiern am Giller“

Instagram-Episode 11 „Feste feiern am Giller“ erzählt von den ersten öffentlichen Festen am Berg Giller zwischen Erndtebrück und Hilchenbach.
Preußens Kronprinz Friedrich Wilhelm pflanzte am 16. Oktober 1833 an einer Wegekreuzung nahe Lützel einen Eichensetzling. Der kurz darauf zu diesem Anlass gegründete Verein „Kronprinzen-Eiche“ führte 1834 eine „Erinnerungsfeier“ und 1835 erstmals ein Volks- und Schützenfest durch, seit 1836 mit einem Festzelt.
Ab 1907 richtete der Siegerland-Turngau beim Hof Ginsburg unterhalb des Gillerturms das noch heute durchgeführte Giller-Bergfest aus. Seit 1991 findet hier regelmäßig im Frühsommer das international besetzte Musik- und Theaterfestival KulturPur statt – eines der größten Zeltfestivals in Europa, 2025 zum 33. Mal.

Fotos: René Achenbach und Kultur!Büro (KulturPur), Siegerland-Turngau (Giller-Bergfest).
Die Karten findet ihr im LAV NRW W in Münster und in der Staatsbibliothek zu Berlin, Kartenabteilung, die Dokumente zur Kronprinzeneiche im Stadtarchiv Siegen (Best. 603, Nr. 1), die Zeitungsberichte bei www.zeitpunkt.nrw. Die Karten sind abrufbar unter www.zeitspuren-siwi-2.de.

Siegerland Band 101 Heft 2 2024 (Sonderheft „800 Jahre Siegen“) ist erschienen.

Inhalt:
Leander Wilhelm Kühn: Zur Datierung des Siegels und des Wappens der Stadt Siegen, S. „47
Claus Peter: Die Glocken der Nicolaikirche in Siegen, S. 256
Frank Högg: Gefügeforschung an der Nicolaikirche zu Siegen, S. 278
Andreas Bingener/Sibylle Kasteleiner: Eine „Bruderteilung“ im Hause Nassau, S. 293
Karl Heinz Gerhards: Zum Namen und zur Herkunft des Hermann Illequat, Rentmeister zu Siegen, S. 303
Andreas Bingener: Ein Nachtrag zum Siegener Urlundenbuch, S. 309
Andreas Hellmann/Leander Wilhelm Kühn/Norbert Stötzel: Die Grube „Alte Silberkaute“, S. 315
Christian Brachthäuser: Zur Geschichte des katholischen Pfarrhauses in Siegen, S. 350
Wilfried Lerchstein: 800 Jahre Stadt Siegen – Was für eine starke Marke, S. 362ff

Erhältlich ist es in den Siegerländer Buchhandlungen, in der Geschäftsstelle des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins e.V. in Siegen.

Online: Die evangelischen Pfarrer in Westfalen Reformationszeit bis 1945 (Bielefeld 1980)

Das für die ragionale Geschichtsforschung immer noch einschhlägige Lexikon 1980 ist online:

https://www.archiv-ekvw.de/fileadmin/mcs/archiv_ekvw/hilfsmittel/Bauks_Pfarrer_Westfalen_bis_1945.pdf

“ …. Schon zu Lebzeiten galten Person und Werk als Synonyme. „Der Bauks“, wie man das 1980 erschienene Lexikon westfälischer
Pfarrer alsbald nannte, ist unentbehrliches Grundlagenwerk und Hilfsmittel für die westfälische Kirchengeschichtsforschung geworden. Bauks selbst sah das Werk gleichwohl zunächst nur als Materialsammlung, als „Gerüst und Stütze“ für die historische Arbeit an. Kirchliche Personengeschichtsschreibung sei nur sinnvoll, „wenn sie auf die Kirchengeschichte hin geschieht und sich als Teil der kirchengeschichtlichen Forschung ansieht.“ (aus: Die Sammlung Friedrich Wilhelm Bauks (1931-2003) in der Bibliothek des Landeskirchlichen Archivs der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bielefeld 2019, S. 2)

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