Online: Ergebnisse der Volkszählung vom 16. Juni 1933

Unlängst hat die Univerrsitäts- und Landesbilbiothek Düsseldorf die vom Statistischen Reichsamt bearbeitete Publikation“  „Vorläufige Ergebnisse der Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Einwohnerzahlen, Stadt- u. Landbevölkerung, Wanderungsbilanz, Haushaltungen, leerstehende Wohnungen, landwirtschaftl. Betriebe“ (Berlin 1934) online gestellt.

Regional finden sich Zahlen für Beide Altkreise und die Städte Siegen und Weidenau.

Künstlernachlässe – eine wichtige regionale Überlieferung (?)

“ …. Etwa sein Engagement für die Förderung von Nachlassarchiven für Bildende Kunst, angeregt vom Modellprojekt im Kloster Pulheim bei Köln. Hier leistet die Stiftung Kunstfonds Großartiges. Suttner ist überzeugt, dass insbesondere die Bildende Kunst eine wichtige regionale Überlieferung ist ….“
in: Andreas Kolb: Kultur Pur. Der Siegener Kultur-Ermöglicher Wolfgang Suttner im Porträt, in: Politik & Kultur | Nr. 04/25 | April 2025, S. 14

s. a. auf siwiarchiv
Vortrag: „Das letzte Hemd hat keine Taschen… Wohin mit den Künstlernachlässen?“
Wohin mit den regionalen Künstlernachlässen?
Künstlervor- und –nachlässe in Deutschland

Video: „Der Schellenschmied von Grund “ (1960) – Alte Handwerke


„Das Schellenschmieden ist in Westfalen mittlerweile ein ausgestorbenes Handwerk. Wilhelm Krämer war der letzte Schellenschmied im SiegerSauerland – und vermutlich in ganz Westfalen! Im Dorf Grund bei Hilchenbach führte seine Familie über Generationen hinweg eine Schmiede, ausgezeichnet durch ihr Spezialwissen über das Schmieden von Vieh-Schellen. Mit Rückgang der Naturweidewirtschaft beendete die Familie im Jahr 1950 jedoch auch die Herstellung der Schellen. Die Aufnahmen aus 1959/60, die einen Einblick in die Schellenschmiede in Grund geben, sind daher inszeniert worden. Dieser Filmfassung ist eine Einführung aus 1996 vorangestellt, mit noch weiteren Informationen zur Geschichte und Tradition des Schellenschmiedens und zur Entstehung des Originalfilms.

In der Reihe „Filmschätze“ veröffentlicht das LWL-MEdienzentrum für Westfalen ausgewählte Dokumentar-, Kurz- und Amateurfilme vergangener Jahrzehnte in voller Länge auf YouTube. Charakteristisch für die Filmauswahl ist, dass die „Filmschätze“ Themen aus Westfalen in den Fokus rücken, aus ihrer Entstehungszeit heraus in den Blick nehmen und ein gewisses Zeitkolorit transportieren.“

Vortrag: Ludwig Freiherr Vincke auf Reisen: … in Bad Berleburg

Vortragsreihe Wittgenstein historisch
Einführung und Lesung aus den Tagebüchern mit Schauspieler Markus von Hagen.
Dr. Mechthild Black-Veldtrup
Donnerstag, 10. April 2025, 19 Uhr, Dritter Ort – Bücherei der Zukunft
Poststraße 42, 57319 Bad Berleburg,
Eintritt: 3 Euro

Vincke 1804
„Der erste Oberpräsident von Westfalen (1774-1844) war ein rastloser Beamter, der die Hälfte seiner Arbeitszeit vor Ort bei den Menschen in Westfalen und nur die andere Hälfte am Schreibtisch in Münster verbrachte. Vor Ort, also auch in Dortmund, traf er Honoratioren und Industrielle, Kommunalpolitiker und einfache Leute. Er schob zahllose Projekte an, die den Menschen zugutekamen, etwa die Verbesserung der Landwirtschaft, der lokalen Wirtschaft, die Versorgung von Behinderten und vieles mehr. Der Ausbau von Verkehrswegen war ihm ein besonderes Anliegen. Vincke brachte den Bau von Straßen („Chausseen“) und die erste Eisenbahnstrecke in Westfalen über Hamm voran.
Seine Eindrücke, Erlebnisse und Begegnungen hielt er über 55 Jahre seines Lebens in seinem Tagebuch fest. So entstand ein intensives, lebensnahes und ursprüngliches Bild seines beruflichen und Alltags-Lebens in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Weiterlesen

Literaturhinweis: “Adelsarchive im 21. Jahrhundert“

Reblog vom archivamtblog, 27.03.2025

„Der 24. Band der Veröffentlichungen der Vereinigten Westfälischen Adelsarchive e.V. mit dem Titel “Adelsarchive im 21. Jahrhundert – Standortbestimmungen. Symposium anlässlich des 100-jährigen Bestehens des westfälischen Adelsarchivvereins” ist erschienen ….“

Regional ist folgender Beitrag besonders relevant:
Marcus Stumpf: Unruhige Zeiten: Die Fürsten Richard und Gustav Albrecht zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg in ihrer Rolle als Chef des Hausesin den 1920er Jahren, S. 257- 278

Link zum Inhaltsverzeichnis

Vortrag: »Neuentdeckter hochmittelalterlicher Silberbergbau am Giebelwald

– Element einer überregionalen Montanlandschaft im Rheinischen Schiefergebirge«
Siegener Forum
Leander Wilhelm Kühn, 03.04.2025, um 18:30 Uhr, Eintrachtsaal, Siegerlandhalle, Koblenzer Straße 151, 57072 Siegen

Ehemalige Stollenanlage im Giebelwald (Foto: Leander Kühn)


„Jüngste Prospektionen im Giebelwald belegen einen regen hochmittelalterlichen Silberbergbau im Westen des Siegerlandes, dabei ermöglicht die Vielzahl an Funden und Befunden die Datierung einer Reihe an Gruben über deren hohes Alter bislang nur gemutmaßt werden konnte. Die Neuentdeckung mehrerer Bergbausiedlungen zeichnen das Bild eines prosperierenden, grenzüberschreitenden Montangebietes nach welcher ebenfalls Bezüge zu benachbartem mittelalterlichem Bergbau aufzeigt und nicht zuletzt Rückschlüsse auf den zugrunde liegenden regionalen und überregionalen politischen Rahmen zulässt.

Keine Anmeldung erforderlich. Kommen Sie einfach mal vorbei!“

„120 Jahre Liebe zur Region mit Museum zum Anfassen“

„Stadtleben“ zu Gast im Siegerlandmuseum

„In der neuen Folge des Podcasts „Stadtleben“ ist Moderatorin Chantal Kleinschmidt zu Gast im Siegerlandmuseum. Zum anstehenden 120. Jubiläum spricht sie mit Direktorin Karin Kolb über die spannende Entwicklung des Museums, seine digitalen Neuerungen und Pläne für die Zukunft.“
Quelle: Siegener Zeitung, Podcast, Seite zur Folge

Literaturhinweis: Schmidt, Daniel (Hg.) Die Oberbürgermeister und Oberstadtdirektoren in Westfalen und Lippe

Die Spitzen der kreisfreien Städte zwischen 1824 und 1999. (Band 1: Verzeichnis und Kurzbiographien, Band 2: Ausgewählte Lebensbilder)
insges. 1.096 Seiten, 978-3-402-15134-1


„Stadtoberhäupter haben aufgrund ihrer zeitweise bemerkenswerten Handlungsspielräume stets eine besondere Rolle in der deutschen Geschichte gespielt. Oberbürgermeister, nach 1945 auch Oberstadtdirektoren, hatten im 19. und 20. Jahrhundert nicht nur wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kommunen, sie nahmen häufig auch
Schlüsselpositionen in überregionalen Zusammenhängen ein. Im Mittelpunkt des Doppelbandes stehen die Spitzenvertreter – Erste Bürgermeister, Oberbürgermeister und Oberstadtdirektoren – der 24 westfälischen Städte, die im 19. und 20. Jahrhundert dauerhaft oder zeitweise Kreisfreiheit erlangten, hinzu kommt die lippische Landeshauptstadt Detmold. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Einführung der Revidierten Städteordnung in der preußischen Provinz Westfalen im Jahr 1831 bis zum Ende der kommunalen Doppelspitze im Land Nordrhein-Westfalen im Jahr 1999. Der erste Teil der Publikation ist als biografisches Handbuch konzipiert und liefert komprimierte Informationen zu mehr als 300 Personen, darunter drei Frauen. Der zweite Teil versammelt ausführliche Lebensbeschreibungen von mehr als 20 ausgewählten Persönlichkeiten. Auf diese Weise wird für einen Zeitraum von mehr als anderthalb Jahrhunderten – über mehrere Zäsuren hinweg – die historische Genese einer kommunalen Funktionselite in Westfalen und Lippe nachvollziehbar.“
Quelle: Verlagswerbung