Video: „Montanarchäologie in der Denkmalpflege Westfalens“

Jahrestagung 2020 – Archäologie in Westfalen-Lippe. Ein Digitalprojekt der LWL-Archäologie für Westfalen

„Die Bergbautradition im Ruhrgebiet und in Westfalen reicht weit zürück, bis in die Eisezeit. Dr. Manuel Zeiler geht hier wortwörtlich in die Tiefe, nimmt uns mit unter die Erde. Spannende Aufnahmen von Untertage geben Einblicke in eine Welt, die nur Wenigen vergönnt ist, zeigen aber auch Probleme auf, die den Forschern begegnen. Und: Wo liegt der Nutzen der archäologischen Untersuchng alter Bergbauanlagen? Manel Zeiler lichtet den Staub…“

Literatur zu aktuellen Herausforderungen kommunaler Archivarbeit erschienen

Der TUA-Band 37 ist erschienen

Aktuelle Herausforderungen kommunaler Archivarbeit: Elektronische Langzeitarchivierung, Bestandserhaltung, Rechtsfragen. Beiträge des 28. Fortbildungsseminars der Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK) in Halle (Saale) vom 27. – 29. November 2019 / Marcus Stumpf und Katharina Tiemann (Hgg.). – Münster 2020. – 147 S. : Abb. – ISBN 978-3-936258-32-5 /  EUR 12,00

 

Literaturhinweis zum 150jährigen Bestehen des Siegener VDI Bezirksverein

In der über 200 Seiten starken Festschrift widmen sich die Regionalhistoriker Sven Panthöfer und Dieter Pfau der Geschichte des Siegener Bezirksvereins des VDI. Pfau widmet sich der Vereinsgeschichte von der Gründung bis zur Weimarer Republik, Panthöfer von der Weimarer Republik bis zum Jahr 1968. Die weitere Vereinsgeschichte erfährt eine summarische Zusammenstellung
Das langjährige Vorstandsmitglied des Vereins, Prof. Peter Scharf, leitet den Band und gibt eine Ausblick auf die Entwicklung des Vereins in das digitale Zeitalter
Eine Statistik der Mitgliederzaheln, eine Karte des Vereinsbezieks sowie weiteres Dokumentationsmaterial runden den Band ab. Ein Personenregister erleichtert die Suche zudem

Literaturhinweis: „Die Tagebücher der Luise Niederstein geb. Dresler für ihren Sohn Werner“


„Luise Charlotte Anna Henriette Auguste Dresler stammte aus einem alten Siegerländer Geschlecht, dessen Stammbaum sich bis in das Jahr 1494 zurückverfolgen lässt. Sie erzog ihre beiden Söhne Albrecht und Werner ganz im Sinne des damaligen Zeitgeistes der Jahrhundertwende und führte über 60 Jahre hinweg Tagebücher für jeden der beiden. Begleiten Sie Luise und ihre Familie durch zwei Weltkriege bis ins Jahr 1968 und kleine und große Ereignisse.

Während Albrecht Kunsthändler wurde, wandte sich der jüngere Werner dem Familienunternehmen müttlerlicherseits zu, der SAG, die Siegener Aktiengesellschaft, aus der die heutige The Coatinc Company hervorgegangen ist – das älteste Familienunternehmen Deutschlands.

Band 1 (1908–1939):
Hardcover mit Schutzumschlag: 560 Seiten
ISBN: 978-3-94415746-7
Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 21,5 cm / 1.166 g

Band 2 (1939–1968):
Hardcover mit Schutzumschlag: 624 Seiten
ISBN: 978-3-94415747-4
Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 21,5 cm / 1.268 g

Quelle: Verlagswerbung

siwiarchiv-Adventskalender 16/2020

Der hier bereits erwähnt Nachlasssplitter Flosdorf enthält überwiegend Materialsammlungen des Kreisbaudirektors zu unterschiedlichen Themen. In einer der Mappen fand sich auch diese Festschrift zum 100jährigen Bestehens der Ziegelei Schneider  Holdinghausen in Siegen-Niederschelden:

Literaturhinweis: „Die Tagebücher des Ludwig Freiherrn Vincke 1789-1844. Band 3: 1793-1800“

Das vorliegende Tagebuch umfasst die Lebensphase des 19. bis 26jährigen Ludwig von Vincke. Es gewährt Einblicke in seine Erlanger und Göttinger Studentenzeit. In Erlangen kommt es zu ständigen Kontroversen mit den strikten Anhängern der Französischen Revolution unter den Kommilitonen. Vinckes anfängliche Begeisterung für die Revolution ist sichtlich abgekühlt und verstärkt sein monarchisches Denken. Der spätere Vincke als erklärter Verfechter der Reformmonarchie wird hierbei sichtbar. In seiner Studentenzeit lernt Vincke viele Persönlichkeiten kennen, die den preußischen Reformprozess im Vormärz bestimmen werden. Zugleich wird seine enge Verbundenheit mit dem preußischen Westfalen erkennbar für das er jugendliche Zukunftsvisionen entwirft.
Vincke unternimmt in dieser Zeit seine ersten großen Auslandsreisen nach Österreich-Ungarn und nach England. Die Reisen werden zu einem Beleg für den Paradigmawechsel in der Reiseliteratur am Ende des 18ten Jahrhunderts. Die sozialen Zustände und die technischen Neuerungen erwecken immer mehr die Wissbegier. Die Reisen schulen Vinckes Gespür für die Sozialfürsorge im Armen-, Behinderten,- und Strafvollzugsbereich. Zugleich spürbar ist sein Interesse für den technologischen Fortschritt, insbesondere im agrarischen Bereich. Das Tagebuch weist auch ein umfassendes Interesse an der Botanik und Geologie nach. Weiterlesen

Winterausgabe 2/2020 von „Freudenberg im Zeitgeschehen“ erschienen

Die Villa Bubenzer der Stiftung Gut.Für Freudenberg mit dem großen Lichter-geschmückten Weihnachtsbaum ist auf dem Titelbild zu sehen. Im Textteil setzt Teo Schwarz (Oberfischbach) die Serie „Kirchliche Verhältnisse im 16. Und 17. Jahrhundert“ fort. Günter Schneider aus Büschergrund ist „Alten Ortsbezeichnungen auf der Spur“. Manfred Ohrndorf und Horst Heide erfreuen mit dem Beitrag „De nöjje Siddi e Oalche“ unter der Rubrik „M’r schwätzen wierer Platt“ (mit Übersetzung).

Ulla D’Amico erinnert sich an Erlebnisse in der „Stöckerlöh“ und Friedhelm Röcher aus Lindenberg schreibt zu „Alten Hausnamen“. Wieder bereichern Anekdoten „Voa fröher“ die kleine Heimatzeitschrift, die Berthold Ising aus Büschergrund beisteuert. Ebenso wird an den Obstbau-Experten Emil Stahel erinnert, der aus der Schweiz in den Flecken kam und der Gründung des Gartenbauvereins 1919 beiwohnte. Zuletzt enthält die FiZ-Ausgabe Nr. 136 einen Rückblick über die Heimatarbeit in Freudenberg im Jahr 2020.

Siegerlandmuseum präsentiert filmische „Appetithäppchen“

Als „Siegens gute Stube“ wird das Siegerlandmuseum im Oberen Schloss gerne bezeichnet. Doch coronabedingt müssen die Türen bis auf weiteres geschlossen bleiben – eine neue Reihe Kurzfilme macht jetzt Lust auf mehr Museum.

Um dem Publikum auch in dieser Phase Einblicke in die Sammlungen zu geben und auf einen Besuch neugierig zu machen, hat das Siegerlandmuseum eine Reihe von Kurzfilmen produzieren lassen, von denen die ersten beiden online abrufbar sind. Von Museumsdirektorin Prof. Dr. Ursula Blanchebarbe vorgestellt wird im ersten Spot das  Schaubergwerk, im zweiten die Wirtschaftsgeschichte.

Später folgen werden weitere Filme zu Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen ebenso wie zu Peter Paul Rubens, zur Siegener Stadtgeschichte und zu den Oraniern. Zu finden ist das Video auf der Homepage des Siegerlandmuseums unter www.siegerlandmuseum.de unter dem Stichwort „Sammlungen“.  Realisiert wurden die filmischen „Appetithäppchen“ von der Produktionsfirma Mundus TV.

Quelle: Stadt Siegen, Mitteilungen, 4.12.2020