„Nach den bisherigen digitalen Veröffentlichungen der von KulturSiegen erstellten Broschüren mit Steckbriefen zur Kunst im öffentlichen Raum mit einer Auswahl von Kunstobjekten und Fassadengestaltungen im öffentlichen Raum und am Bau bezogen auf das gesamte Stadtgebiet (2019) und die Gartenstadt Wenscht (2020) wird nun eine Broschüre vorgestellt, die sich speziell den vielfältigen Erscheinungen der Street Art im weiteren Sinne widmet. Die Broschüre ist in die Kapitel „Passagen, Unterführungen und Mauern“, „Gebäudefassaden“ und „Funktionsbauten“ untergliedert und stellt und stellt über 30 Gestaltungen vor. “
Link zur PDF: Microsoft_Word_-_Kunst_im_oeffentlichen_Raum_Teil_3
Quelle: Stadt Siegen, Sitzungvorlage VL 318/2021 für den Kulturausschuss am 27.4.2021
Archiv der Kategorie: Publikationen
Video: Archivrecht – eine Einführung durch die Archivschule Marburg
Via Archivalia, bzw. Blog des Stadtarchivs Darmstadt
Literaturhinweis: Katharina Diez: „Editha“ – eine Neuaflage
„Der Roman aus der Feder der ersten Siegerländer Schriftstellerin Katharina Diez (1809-1882) ist eindrucksvoller Beweis der inneren Wandlungsfähigkeit der in Netphen am Markt 2 geborenen Dichterin. Roman und Lyrik von Katharina Diez bewegen sich wie die Literatur anderer Frauen dieser Zeit in einer ungelösten Spannung zwischen Wirklichkeit und Imagination, Sehnsucht nach Geborgenheit und Ausbruchsphantasien, Heimeligkeit und Heimatlosigkeit. ….
Da der Roman weit über die Identitätssuche einer Künstlerin im 19. Jh. hinausgeht, ist er für Frauen in unserer Zeit immer noch hochaktuell: Dem Künstlerinnenideal wird das Ideal des „glücklichen Lebens“ gegenübergestellt: „Wenn man glücklich ist, dann schreibt man nicht, dann lebt man“, schreibt K. Diez. Die Romanfiguren Editha und ihre Schwester Hedwiga verkörpern einen bis in unser Jahrhundert reichenden, widersprüchlichen Glücksbegriff der „alten“ und der „neuen“ Zeit. ….“ Weiterlesen
Literaturhinweis: Marco Rasch: „Das Staatsarchiv Marburg als Central Collcting Point“
„Im April 1945, nur wenige Tage nach der amerikanischen Besetzung inspizierte der US-Kunstschutzoffizier Walker Hancock die hessische Universitätsstadt Marburg. Er gehörte zu den „Monuments Men“, die der amerikanischen Frontlinie gefolgt waren. Ihre Aufgabe war es, bedeutende Kunst- und Kulturgüter zu schützen sowie die von Deutschland aus den besetzten Ländern geraubten Stücke zusammenzutragen und ihren ursprünglichen Besitzern zurückzugeben.
Hancock gehörte der „Monuments, Fine Arts, and Archives Section“ der US-Armee an. In Marburg stieß er im dortigen Staatsarchiv auf große freien Raumreserven, die im sehr gelegen kamen. Denn kurz zuvor waren bei Siegen und in Mitteldeutschland große Kulturgüterdepots entdeckt worden. Diese Kunstschätze sollten in einer geeigneten Sammelstelle gesichert werden.
Der Marburger „Central Collecting Point“ bestand von Mai 1945 bis August 1946 und war Vorbild für weitere in Wiesbaden und München. In Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität und des Bildarchivs Foto Marburg wurden im Marburger CCP die Kunstgegenstände katalogisiert, ggf. restauriert und fotografiert – und es wurden Aufsehen erregende Ausstellungen zusammengestellt. Sie sollten die universelle Bedeutung der Kunst vermitteln und dem Ansehen der US-Armee dienen.“
Der Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung ist erhältlich im Buchhandel
oder beim
Hessischen Staatsarchiv Marburg (poststelle@stama.hessen.de, Tel. 06421/9250-0) oder der Historischen Kommission für Hessen (hiko-marburg@web.de)
Literaturhinweis: Uwe von Seltmann: „Wir sind da!
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“
Vorworte von Linda Rachel Sabiers und Matthias Schreiber
„Im Jahr 321, vor 1700 Jahren, wurden zum ersten Mal Juden auf deutschen Territorien urkundlich erwähnt. Das Buch zum Jubiläumsjahr 2021 zeigt die Vielfältigkeit des gegenwärtigen jüdischen Lebens und erzählt die reichhaltige Geschichte des deutschen Judentums von den Anfängen im Mittelalter über den langen Kampf um Gleichberechtigung und den schwierigen Neuanfang nach der Schoah bis heute. Unter dem Motto »Wir sind da« – entnommen einem Liedtext des jiddischen Dichters Leyb Rozenthal – will es Antworten auf die aktuellen Fragen der jüdischen Community anbieten: Wer sind wir? Woher kommen wir? In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Gibt es eine deutsch-jüdische Kultur? Kann es ein »normales jüdisches Leben« in einem Land geben, das sechs Millionen ermordete Jüdinnen und Juden auf dem Gewissen hat und bis heute nicht frei von Antisemitismus ist?
Zahlreiche Abbildungen und biografische Porträts jüdischer Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen illustrieren den Reichtum der 1700-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland.“
ISBN 978-3-946120-81-0
Quelle: Verlagswerbung
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siwiarchiv-Statistik: 6.4. – 18.4.2021
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ARCHIVAR 1/2021 online
Der Themenschwerpunkt des neuen Heftes liegt bei Beiträgen zu „Musikarchiven“ (z. B. Musikarchiv der Akademie der Künste, Berlin; Lippmann + Rau Musikarchiv, Musikarchiv NRW) . Dazu kommen Beiträge aus Archivtheorie und Praxis, Literaturberichte u.v.m.
Link zur PDF
Online: „Spuren des Wiesenbaus um 1900 im Wendener Land
Ein Beitrag zum Landschaft Lesen Lernen in Südwestfalen.“
Die 2017 von Hanna Bümmerstede an der Leibniz Universität Hannover im Fach Umweltplanung vorgelegte Masterarbeit widmet sich u.a. der Identifizierung heute noch erkennbarer Relikte einer historischen Landnutzungsform anhand der Auswertung historischer Akten und Pläne. Ebenso bietet sie Vorschläge zur Inwertsetzung.
Link zur PDF
via Kreisheimatbund Olpe, Online Arbeiten
„Zeitspuren“-Linktipp: Das Eisenwerk Friedrichshütte bei Laasphe
Das Forschungsprojekt zur Geschichte des 19. Jahrhunderts im Gebiet des Kreises Siegen-Wittgenstein veröffentlicht auf seiner Homepage auch repräsentative Quellen, wie z. B. diese Materialien zur Geschichte des Eisenwerks Friedrichshütte bei Laasphe.
Kommentare, Meinungen, Informationen und Anregungen zu dieser Präsentation können Sie gerne hier abgeben.
Weitere Einträge auf siwiarchiv zum aktuellen „Zeitspuren“-Projekt finden sich unter diesem Link: https://www.siwiarchiv.de/tag/zeitspuren/.
siwiarchiv-Statistik: 21.3. – 5.4.2021
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