Karl Heupel hat einenWiki-Eintrag zum Engagement Siegerländer Bergleute in Namibia verfasst – via:
Archiv der Kategorie: Publikationen
Virtuelle Ausstellung: „Päckchen von drüben“:
Historische Dokumente aus beiden deutschen Staaten
„Millionen von Bürgern beider deutscher Staaten beteiligten sich am deutsch-deutschen Austausch von Geschenken per Post. Was wurde in den Päckchen verschickt? Welche Hürden waren zu überwinden, bis das Geschenk den Empfänger erreichte? Welche politischen Implikationen waren mit den Sendungen verbunden?
In der in Zusammenarbeit zwischen dem Bundesarchiv und dem Stasi-Unterlagen-Archiv erstellten virtuellen Ausstellung „Päckchen von drüben“ werden Dokumente von bundesdeutschen Behörden mit solchen von Stellen der DDR – darunter des Ministeriums für Staatsicherheit – in Beziehung gesetzt. Auf diese Weise wird es möglich, das Thema aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Zwei Wochenschau-Beiträge geben zeitgenössische Stimmen und Stimmungen wieder.
Der Schwerpunkt liegt auf dem Austausch von Päckchen und Paketen zwischen Privatpersonen in der Bundesrepublik und der DDR. Dabei werden besonders die Jahre zwischen 1950 und 1970 in den Blick genommen.“
Zur Virtuellen Ausstellung:
Quelle: Bundesarchiv, Aktuelles, 29. Mai 2021
Linktipp: Marburger Professor*innenkatalog
„Der Marburger Professorenkatalog online ist ein gemeinsames Projekt des Hessischen Landesamtes für geschichtliche Landeskunde und des Archivs der Philipps-Universität Marburg. Er soll alle verstorbenen Professoren der Marburger Universität umfassen und wird sukzessive fortgeführt.
Grundlage der bisherigen Eingaben ist dabei der Catalogus Professorum Academiae Marburgensis. Die akademischen Lehrer der Philipps-Universität Marburg von 1527 bis 1910, bearb. von Franz Gundlach (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 15, 1), Marburg 1927, der biographische Angaben zu den Marburger Hochschullehrern von der Gründung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts bietet. Auf der Basis der von Inge Auerbach herausgegebenen Folgebände des Catalogus wird der Marburger Professorenkatalog online fortgesetzt. Weiterlesen
Online: Archivnachrichten aus Hessen 21/1
Das aktuelle Heft der „Archivnachrichten aus Hessen“ hat als Schwerpunktthema „Historische Berufe“. Für das Freilichtmuseum Hessenpark sind sie eine besondere Herausforderung, wie in einem Artikel anschaulich dargelegt wird. Aber auch für Genealogen, Heimatforscher und andere, die frühneuzeitliche Akten verwenden, sind historische Berufs- oder Rangbezeichnungen zuweilen problematisch. Zwei Beiträge geben Einblick in diese Thematik. Eine sehr spezielle Berufssparte ist die der Kurmusik bzw. des Kurmusikers, die in Bad Schwalbach fast 60 Jahre lang von einer jüdischen Familie ausgeübt wurde. Der Artikel ist zugleich ein Beitrag zum diesjährigen Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Weiterlesen
siwiarchiv-Statistik: 15.5. – 27.5.2021
Link zur vorherigen Statistik
Online: „Die preußischen Landeskultur-Gesetze“ (1901, 1913)
Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster hat kürzlich die beiden von Richard Nobiling herausgebenen Gesetzessammlungen online gestellt.
Der erste Band enthält bspw. das Waldkulturgesetz für den Kreis Wittgenstein aus dem Jahr 1854. Er kann unter diesem Link uafgerufen werden.
Der zweite Band enthält u. a. auch Bestimmungen zum Siegener Wiesenbau. Er kann hier aufgerufen werden.
Online: Denkmalpflege in Westfalen-Lippe Heft 2021/1
Auf den Beitrag von Frauke Berghorn, über „Das Rathaus von Siegen-Geisweid – ein Kommunalbau mit hohem künstlerischem Anspruch“, S. 23 – 28, wird besonders hingewiesen.
Frauke Berghorn, die neuen LWL-Denkmalreferentin für Siegen, Kreuztal und Freudenberg, wird auf S. 56 vorgestellt.
Link zur PDF-Datei
Video-Vortrag: Prof. Nils Büttner (Stuttgart): „Rubens und der Kunstmarkt“
Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung (WS 20/21): „Kunst am Markt. Künstler – Händler – Sammlungen/Sammler“. Organisiert von Prof. Dr. Jochen Sander (Städel-Kooperationsprofessur) und Dr. Berit Wagner, Kunstgeschichtliches Institut der Goethe-Universität Frankfurt
„Peter Paul Rubens (1577–1640) war einer der gefragtesten Maler seiner Zeit. Schon von seinen Zeitgenossen wurde er als umfassend gebildeter „Gott der Maler“ bewundert brachte er in seinem Haus eine üppige Sammlung von Kunst und Altertümern zusammen. Sie standen, genau wie seine eigenen Bilder auch zum Verkauf. Sein deutscher Biograph Joachim von Sandrart, der dem Bewunderten Vorbild persönlich begegnet war, weiß davon zu berichten, „daß Rubens neben seiner eignen Kunst/ auch aus anderer Wißenschaft und Handlung seinen Nutzen fürtreflich zu machen/ und also sich selbst den Weg zum Reichthum wol zu bahnen wuste“. Insgesamt werden Rubens knapp zweieinhalb Tausend Werke zugeschrieben. Darunter sind Entwürfe für Wandteppiche, für Skulpturen und Architektur, für Gold- und Silberschmiedearbeiten, aber auch für Buchillustrationen und Titelblätter. Der Vortrag soll zeigen, wie Rubens als Sammler und Verkäufer von Kunstwerken agierte, wie er seine eigenen Bilder vermarktete und wie diese bis heute gehandelt werden.“
Literaturhinweis: Hans-Joachim Häbel “Eberhard Philipp Wolff – Baumeister des Klassizismus in Nassau”
„Als Landbaumeister hat Eberhard Philipp Wolff im Gebiet des früheren Herzogtums Nassau zahlreiche Spuren hinterlassen. Während das Werk anderer Baumeister – Christian Zais, Friedrich Ludwig Schrumpf und Philipp Hoffmann – bereits weitgehend erforscht ist, hat man Wolff bisher wenig beachtet. Diesem Mangel versucht das vorliegende Buch abzuhelfen. Nach seiner praktischen Ausbildung bei Landbaudirektor Johann Friedrich Sckell in Dillenburg und einem Studium des Bauwesens in Berlin und Dresden gelang Wolff der schrittweise Aufstieg zum Landbaumeister des Herzogtums Nassau in Wiesbaden (1830). Mit seinen Werken hat Wolff das Erscheinungsbild zahlreicher Städte und Dörfer in Nassau geprägt. Weiterlesen
Relaunch des Online-Gedenkbuchs des Bundesarchivs
Die Online-Version des Gedenkbuchs „Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945“ wurde überarbeitet und ist jetzt in neuem Layout und mit neuen Funktionen verfügbar.
In dem Online-Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945“ werden jüdische Opfer der Shoah aus Deutschland namentlich aufgeführt, die zwischen 1933 und 1945 ihren Wohnsitz im Deutschen Reich hatten. Die Gruppe der hier zusammengetragenen „jüdischen Opfer“ umfasst die Personen, die aufgrund der nationalsozialistischen Rassenideologie als Jüdinnen und Juden verfolgt wurden, ungeachtet ihrer tatsächlichen Staatsangehörigkeit. Der geografische Bezugsrahmen ist das Deutsche Reich in den Grenzen vom 31.12.1937, das heißt vor der Annexion Österreichs und des Sudetenlands sowie ohne die Gebietseroberungen im Zuge des Zweiten Weltkriegs. Wohnsitznahmen infolge von Zwangsumsiedlungen bleiben außerhalb der Betrachtung.